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Würzburg
Aktuelle Zahlen: So läuft die Impfkampagne in Unterfranken
Immer mehr Menschen in der Region lassen sich gegen das Coronavirus drittimpfen, jeder Achte hat bereits seine Auffrischung erhalten. Aber weiter gibt es regionale Unterschiede.
Bayernweit sind mobile Impfteams unterwegs, um Menschen für Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfungen zu erreichen.
Foto: SymbolSven Hoppe, dpa | Bayernweit sind mobile Impfteams unterwegs, um Menschen für Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfungen zu erreichen.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 19:40 Uhr

Zwischenzeitlich war sie fast gestoppt, jetzt läuft die Corona-Impfkampagne in Deutschland wieder. Allein am Dienstag wurden bundesweit über 800 000 Dosen verabreicht. Dabei handelt es sich überwiegend um Auffrischungsimpfungen, so auch in Unterfranken. 12,3 Prozent der Gesamtbevölkerung haben hier mittlerweile einen Booster erhalten, vor einer Woche lag die Quote laut Zahlen der Regierung von Unterfranken noch bei 7,7 Prozent.

Dabei holte sich bisher nur jede und jeder Dritte die Auffrischung über ein Impfzentrum oder Aktionen mobiler Impfteams. Die allermeisten – gut 61 Prozent – wenden sich an Arztpraxen. Bei den Erst- und Zweitimpfungen wurde das Gros noch über die Impfzentren abgewickelt. Nach deren staatlich verordneter Schließung Ende September müssen die Zentren dieser Tage aber erst eilig reaktiviert werden. Impfungen in Krankenhäusern spielen beim Boostern kaum eine Rolle.

Aktuelle Zahlen: So läuft die Impfkampagne in Unterfranken

Landkreis Kitzingen liegt unterfrankenweit vorne

Weiterhin seien die Unschärfen bei den Impfzahlen zu berücksichtigen, schränkt Regierungssprecher Johannes Hardenacke ein. Denn erfasst wird nach Impfort und nicht nach Wohnort der Geimpften. Das führe zu Verzerrungen.

Trends lassen sich dennoch herauslesen. So hat sich der Landkreis Kitzingen mittlerweile an die Spitze der Impfkampagne in Unterfranken "gespritzt" – mit einer Quote von 72,5 Prozent (Anteil an Bevölkerung) bei den Zweitimpfungen und 15,1 Prozent bei den Auffrischungen. Auch Stadt und Landkreis Würzburg sind mit 72,3 beziehungsweise 14,0 Prozent gut dabei. Am Ende rangieren weiter die Landkreise Main-Spessart (63,3 / 10,7 Prozent) und Haßberge (64,1 / 11,4 Prozent). In den Zahlen berücksichtigt sind Impfungen in Impfzentren, Krankenhäusern und bei Hausärzten.

Immer mehr Unterfränkinnen und Unterfranken lassen sich also drittimpfen – Ungeimpfte dagegen sind bislang nur spärlich zu überzeugen. In den vergangenen zwölf Tagen legte die Quote bei den Zweitimpfungen bezirksweit nur geringfügig von 67,1 auf 67,9 Prozent zu. Knapp 900 000 Menschen in Unterfranken sind damit vollständig geimpft. In Bayern liegt die Quote aktuell bei 66,9 Prozent, bundesweit bei 68,6 Prozent.

 
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Kommentare
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  • M. N.
    "staatlich verordneter Schließung Ende September"
    Ich fand die Schließung in Ordnung, wenn niemand kommt muss ich den Laden schließen.
    Kein Unternehmer oder normal denkender hält einen Laden offen, wenn niemand kommt.
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  • K. G.
    Schön hat man es, wenn man wenigstens 4h im Warmen warten darf, mit Toilette… aber alles andere ist eine Zumutung, die ich sicher nicht jedes halbe Jahr in Kauf nehme.
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  • H. S.
    Eigentlich sollte man ja die Zahl der Impfungen kennen, die dieses Jahr in den Impfzentren verimpft wurden. Genau diese Zahl muss jetzt nach sechs Monaten wieder verimpft werden, aber ohne Terminvereinbarung, ohne Impfzentren, verbunden mit Stundenlangem Schlange-Stehen in der Kälte, und der Gefahr dass man mehrere Stunden angestanden hat um am Ende doch keine Impfung zu bekommen...!
    Niederschwellige Impfanreize sehen deutlich anders aus!!!
    Ich bin wahrlich kein Impfgegner, aber sowas will, und werde ich mir definitiv nicht antun...
    Entweder bekommen ich per "Vitamin B" meine Booster-Impfung, oder ich werde wohl bis in den Februar warten müssen, bis ich einen regulären Termin bei meinem Hausarzt wahrnehmen kann.
    Das Ganze ist ein absolutes Totalversagen!!!
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  • D. M.
    Online bekommt man übers Bayerische Impfzentrum genügend zeitnahe Termine.
    Außerdem ist man da auch nicht kreisgebunden.
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  • A. K.
    Impfzentren gibt es keine Termine, beim Hausarzt vielleicht in 8 Wochen.
    Da kannst du boostern und beten
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  • R. M.
    Es ist in den Wintermonaten für ältere eine Zumutung.
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  • E. E.
    Wenn man im Impfzentrum einen Termin buchen könnte, würden sich bestimmt mehr dort ihre Boosterimpfung holen. Und stundenlanges Warten bei den mobilen Impfteams sind ja auch schon fast eine Zumutung.
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  • F. S.
    Warum wird darüber nicht berichtet?
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