Zurzeit ist einiges los auf der A3-Baustelle in Heidingsfeld. In den letzten Wochen riss die Autobahndirektion mehrere alte Brückenpfeiler ab. Die spektakulären Manöver zogen immer wieder Schaulustige an, die aus sicherer Entfernung den Fall der Betonkolosse beobachteten. Weniger spektakulär, aber nicht minder eindrucksvoll, ist nun der Brückenverschub, der seit Donnerstag, 21. Februar vorangeht. Das Video zeigt erstaunliche Aufnahmen aus der Luft.
Im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus zwischen Würzburg-Heidingsfeld und Mainbrücke Randersacker wandert nun ein 120 Meter langes und etwa 1000 Tonnen schweres Brückenteil vom Fertigungsplatz am westlichen Widerlager, dem sogenannten Taktkeller, über das Tal hinaus bis zum zweiten Pfeiler. Dabei lohnt es sich für spontane Augenzeugen kaum zuzuschauen, da sich die Arbeiten über Tage erstecken. Dementsprechend "langsam" wandert die neue Autobahn durch die Luft. Laut Autobahndirektion bewegt sich der Stahlbauabschnitt dabei rund acht Meter pro Stunde in Richtung Osten.
Mit dem Verschub des Brückenabschnittes, so versichert die Autobahndirektion Nordbayern, sind keine Verkehrsbeeinträchtigungen verbunden.