Und wieder ging es ganz schnell. Ein kräftiger Zug von zwei Baggern an zwei Stahlseilen und das 4,30 mal 35 Meter große und 180 Tonnen schwere Reststück der Fahrbahn der alten Talbrücke der A 3 begab sich in den freien Fall. 45 Meter tiefer landet es nur Sekundenbruchteile später mit einem ordentlich Bums im extra aufgeschütteten Fallbett aus Erde.
Schon auf dem übernächsten Pfeilerpaar liefen die Arbeiten unweit des Würzburger Stadtteils Heidingsfeld dennoch unbeeindruckt weiter. Dort wurde am Montag das vorletzte Teilstück der alten Brückenfahrbahn auf Hilfspfeiler herabgelassen, bevor es in den Osterferien dem letzten und heiklen, weil über der Heuchelhofstraße befindlichen Stück, an den Kragen geht.
Der Verkehr auf der Brücke muss wieder angehalten werden
Während an diesem Dienstag der Vorschub des ersten Brückenkastens vom Widerlager Frankfurt aus beginnt und bis Mittwoch andauern wird, soll am Mittwoch gegen 14 Uhr das Pfeilerpaar, das rund 50 Meter westlich der Stuttgarter Straße in Richtung Heuchelhof steht, umgezogen werden. Dies geschieht ebenfalls wieder mittels Stahlseilen, die an Baggern befestigt sind.
Für den Umziehvorgang wird aus Gründen der Verkehrssicherheit im Bereich der Talbrücke der Verkehr auf der A3 in beide Fahrtrichtungen für etwa 15 Minuten angehalten. Dies teilt die Autobahndirektion Nordbayern mit. Das wird voraussichtlich zwischen 13 und 15 Uhr sein.
Weitergehende Straßensperrungen im Bereich der Talbrücke Heidingsfeld, insbesondere der Kreuzung Stuttgarter Straße / Giebelstädter Steige / Reichenberger Straße / Rottenbauerer Grund, sind nicht erforderlich.
... der muss sich erst mal frei buddeln ...