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Würzburg
Briefe an die Reaktion: Ist das wirklich in die Zukunft gesehen?
Bearbeitet von Michael Mahr
 |  aktualisiert: 13.05.2023 02:29 Uhr

Zum Artikel "Zweite Feuerwache für Würzburg" vom 25. Mai erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

Eine neue Wache für über 20 Millionen Euro mit Baugrund, reicht das?

In welcher Finanzierung stehen die Fahrzeuge, die Mannschaft, die täglichen laufenden Kosten etc.? Übungsplatz ist gewünscht, welche Zusatzkosten entstehen hier zusätzlich und was brauchen die Feuerwehren dann noch? Aufgehängt an den Kosten, es bleibt bei weitem nicht bei 20 Millionen! Reichen für die neue Wache 20 zusätzliche Beamte aus? Wie sieht es denn dann mit den Hilfsfristen aus?

Dann braucht man die Freiwilligen, die erst wegrationalisiert wurden, da in Deutschland alles geregelt wird. Warum funktioniert denn so vieles nicht, wenn es darauf ankommt? Es ist der Führung gelungen, die freiwilligen Feuerwehren im Stadtteil klein zu halten. Viele gegebenen Erweiterungsmöglichkeiten wurden vertan, die Feuerwehren sind mit der Bebauung eingekesselt geworden, ohne jeglichen Weitblick über den Tellerrand.

So bleiben die freiwilligen Feuerwehren möglichst klein und deren Kosten und Leistungsfähigkeit sind damit überschaubar. In Würzburg läuft etwas schief und das ganz gewaltig. Es wird möglichst alles bürokratisch abgearbeitet. Wer soll das am Schluss bezahlen können?

Ist es wirklich unser größtes Problem, Hilfsfristen zu halten zum letzten Zipfelchen der Stadt? Wenn die Krankenhäuser geschlossen werden, weil die Räume überfüllt sind, und Gerätschaften finanziert, aber nicht mehr bezahlt werden können, dann wird immer der verunfallte oder Hilfe suchende an der Stadtgrenze angesprochen, der aber ganz einfach von den Rettungseinheiten in unmittelbarer Nähe versorgt werden könnte.

Wir bauen eine Wache und nehmen das Personal aus der Wirtschaft, aus dem Pool heraus, der für Ehrenämter zur Verfügung steht, die von der Wirtschaft finanziert werden. Wer will solche Ideen weiter vertreten, statt junge Leute für den ehrenamtlichen Dienst zu motivieren und nicht noch mehr fähiges Personal der Wirtschaft abzuwerben!

Ich habe bestimmt nichts gegen die Berufsfeuerwehr und deren Aufgaben, aber die zweite Wache sehe ich persönlich als Betrug für die Würzburger. Ja gut, wir haben ein Theater, dass schon den Rahmen sprengt, und dafür einen sehr einfallsreichen Stadtrat, der versucht, mit letzter List die letzten Cent der Bürger einzutreiben. Na dann, gutes Gelingen!

Aber klar wir sind Würzburger Bürger, die schon vergessen haben, dass miteinander anpacken viel mehr Lebensfreute geben kann. Lieber alle Dienste bezahlen, als selbst mal den Besen in die Hand zu nehmen! Wie lange können wir uns das leisten?

Georg Ullrich
97078 Würzburg

 
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