zurück
Würzburg
74,3: Warum geht in Würzburg die Inzidenz nicht runter?
Während die Zahlen anderswo sinken, stagniert die Inzidenz in der Stadt Würzburg. Woran das laut Gesundheitsamt liegt und welche Rolle andere Landkreise dabei spielen.
Die Corona-Zahlen stagnieren in Würzburg trotz Beschränkungen auf vergleichsweise hohem Niveau.
Foto: Silvia Gralla | Die Corona-Zahlen stagnieren in Würzburg trotz Beschränkungen auf vergleichsweise hohem Niveau.
Aaron Niemeyer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:15 Uhr

Während im Landkreis die Sieben-Tage-Inzidenz rasant sinkt, stagnieren in der Stadt Würzburg die Infektionszahlen. Bei 74,3 pro 100 000 Einwohner lag die Inzidenz in Würzburg laut Robert Koch-Institut am Dienstag. Das ist deutlich mehr als am Montag (69,6) und ein ähnlicher Wert wie vor einer Woche (75,8). Zum Vergleich: Im Landkreis Würzburg liegt die Inzidenz am Dienstag bei 35,1. Warum purzeln dort die Werte, aber nicht in der Stadt? Die Redaktion hat beim Gesundheitsamt nachgefragt.

Laut Gesundheitsamt Würzburg sind zunächst strukturelle Gründe für die stagnierenden Werte verantwortlich. So sei die Bevölkerungsdichte in der Stadt höher als auf dem Land – genau wie die Dichte der weiterführenden Schulen und Kitas. Aktuell seien in der Stadt Würzburg zudem "mehrere Großfamilien betroffen, was die Inzidenzzahlen hoch hält". Viele Familienmitglieder seien in einem kurzen Zeitraum positiv getestet worden.

Laut Gesundheitsamt hatten auch die Osterfeiertage einen Einfluss auf das Infektionsgeschehen in der Stadt. So hätten Familienbesuche aus "Landkreisen mit höherer Inzidenzen" stattgefunden. Zudem gebe es in Würzburg mehr Reiserückkehrende als im Landkreis.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Aaron Niemeyer
Coronavirus
Familienbesuch
Gesundheitsbehörden
Inzidenz
Robert-Koch-Institut
Stadt Würzburg
Städte
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • zwergenpapa69
    Die Menschen verstehen den Inzidenz Wert nicht! Hier mal einfach Mathematik 6.Klasse:
    1000 Menschen Testen sich in Wzbg in einer Woche. 5 sind Positiv das entspricht 0,5 % der getesteten. Ergibt auf 7 Tage eine Inzidenz von 5! Jetzt nehmen wir das alles mal 100.
    100000 Testen sich in einer Woche in Wzbg in einer Woche. 500 sind Positiv. Das sind wieder 0,5 %! Aber jetzt hat die Stadt Würzburg eine Inzidenz von 500 !!!!!
    Ich hoffe der Quatsch mit der Inzidenz ist jetzt allen klar ohne die Test Anzahl = Teilnehmer sagt das ganze nichts aus. Und das ganze mit Mathematik aus der 6. Klasse. Wen will die Regierung hier hinters Licht führen? Sind alle so blöd und können nicht mehr Rechnen???
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Vbfuerlb
    Die 7-Tage-Inzidenz wird auf 100000 Personen bezogen, das ist eben der Vergleichbarkeit wegen! Also ist bei Ihrem ersten Beispiel die 7-Tage-Inzidenz 500.
    Ausführlich: 1000 Menschen auf 100000 bezogen: 1000:100000 ergibt 0,01
    5 Fälle: aus 5 mal 0,01 folgt die 7-Tage-Inzidenz, die der Vergleichbarkeit wegen auf 100000 Menschen bezogen ist, von 500.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Waltero23
    Eigentlich ziemlich einfach, wenn man vorschnell aufgrund von populistischem Wahlkampf lockert verzögert (oder im schlimmsten Fall konterkariert) das die Erfolge der Insidenzreduktion
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • rft@rudolf-thomas.de
    "Corona-Importierte" aus anderen Regionen (Landkreisen) liegen in Intensivstationen Würzburger Krankenhäuser und erhöhen den Inzidenzwert der Stadt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Souldream
    Es darf doch sehr bezweifelt werden was das Gesundheitsamt und die Stadt da von sich geben, es darf sogar davon ausgegangen werden dass dies eine reine Schutzbehauptung ist schließlich war es auch schon umgekehrt der Fall. Selbst im Landkreis Mainspessart, wo die Bevölkerungsdichte noch niedriger ist als in Stadt und Landkreis Würzburg, waren mal die Inzidenzen deutlich heuer. Fehlt also nur noch das die Stadt und das Gesundheitsamt erzählen das es daran lag das alle von der Stadt zu Besuch im Landkreis waren. Was für eine Veräppelung.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Barbara
    Diesen PC Programmen in den Gesundheitsämter kann man eh nicht trauen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Einwohner
    In einem anderen Kommentar in einem anderen Artikel wurde genau das richtige erkannt: all diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten und sich bisher oder jetzt infiziert haben, machen es wohl richtig, gerade die jungen: 14 Tage frei aufgrund Quarantäne und danach gilt man als genesen und hat wieder alle Freiheiten.
    Diejenigen die sich an die Regeln halten können bis in alle Ewigkeit warten bis sie eine Impfung bekommen um ihre Freiheiten zurück zu bekommen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • klafie
    wenn ich mal so die löwenbrücke anschaue, wundert mich eigentlich gar nix mehr, was die inzidentszahlen für wü bedeuten. wieviele laufen auf engen raum herum, wieviele davon tragen keine masken, wieviele sind es in der altsgruppe unter 50? hier sollte doch mal nachgehakt und auch härtere strafen eingeführt werden. auch im landkreis würzburg gibt es urlaubsrückkehrer und die zahlen sind vergleichsweise niedrig, aber auf dem land sinddie leute vielleicht vorsichtiger als in der stadt und man hat vor allem mehr bewegungsfreiheit, man rückt sich nicht so nah auf die "pelle"! mal schaun, was nach den pfingstferien wieder alles los ist und das rumgeheule von neuem anfängt zwecks steigenden zahlen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • rasputin32
    Dieser Artikel ist der Witz des Tages!

    Reiserückkehrer ?
    Die Leute fahren jetzt erst mal weg ! ( Bin mal gespannt was die mitbringen)

    Weiteerführende Schulen?
    Meine Enkelin hatte letzte Woche 1 Schultag (Wars der 1. in diesem Jahr?)
    Dann Abiprüfung und Feiertag, schulfrei.

    Schauen Sie mal ihr Bild vom Artikel oder die vom Mainkai vorletzte Woche an, dann haben Sie vielleicht eine bessere Erklärung
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • tommy33
    Also wenn der Aufenthalt im Freien so ansteckend wäre wie Sie schreiben, müsste die 7 Tage Inzidenz bei weitem höher liegen als bei weniger als 1 von 1000. Ausserdem lesen Sie hier:

    https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-aerosole-risiko-draussen-100.html
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Blauerpaul
    Soso Großfamilien, überall das Gleiche.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • johannessous@web.de
    Soso, rechtes Gedankengut, überall das Gleiche...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Albatros
    Soso, linkes Gewäsch, überall das Gleiche...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • tabima
    Was sollen wir dann nur hier in SW sagen....
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • hemak
    In anderen Landkreisen muss man sich halt auch nicht in vollem Stebas quetschen...oder volle Busse....und kann daher auch die Maske richtig auflassen ohne Erstickungsanfall.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • steffen.cyran@freenet.de
    Kurz zur Einnerung: eine "Inzidenz" von 100 bedeutet, daß 0,1 Prozent der Bevölkerung einen positiven Test haben (davon wiederum hat ein kleiner Teil Krankheitssymptome)
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • FischersFritz
    Nur zur Erinnerung: wenn 0,1 Prozent der Bevölkerung einen positiven Corona-Test haben, dann sind das bei ca. 83 Mio Einwohner 83.000 nachgewiesene Infektionen.

    Und wenn davon um die 5 % der Infizierten intensivmedizinisch behandelt werden müssen, dann macht das ca. 4.000 aktuelle Fälle in intensivmedizinischer Behandlung. Und das sind wohlgemerkt „nur“ die intensivpflichtigen Fälle, die Zahl der Hospitalisierungen insgesamt liegt natürlich höher.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • steffen.cyran@freenet.de
    Das ist leider ab dem zweiten Absatz falsch.

    Von den 83.000 positiven Tests erkranken keine 10% tatsächlich, das sind 8300. Und davon müssen 5% auf die Intesnsivstation, also 415.

    Wesentlich (!) weniger als alle möglichen anderen Gründe dort zu sein. Deshalb waren in ganz 2020 auch lediglich 4% der Intensivbetten von Covid-Patienten belegt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • FischersFritz
    @nogel: Für den 18.05.2021 werden 3.879 „Aktuelle Fälle in intensivmedizinischer Behandlung“ ausgewiesen (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1108578/umfrage/intensivmedizinische-versorgung-von-corona-patienten-covid-19-in-deutschland/#professional).

    Ich denke, mehr braucht man zu Ihren „Rechenkünsten“ dann auch nicht zu erwidern …
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • tommy33
    Dieser Kommentar trägt nicht zur Diskussion bei und wurde daher gesperrt: Sie antworten hier nicht auf einen Kommentar von User TLW.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten