
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft an diesem Montag, 10. März, die Beschäftigten des Hiestand-Werks in Gerolzhofen zu einem Warnstreik auf. Es ist nach einem ersten vierstündigen Warnstreik am 24. Februar der zweite Ausstand am Gerolzhöfer Standort des zum Aryzta-Konzern gehörenden Herstellers von Tiefkühl-Backwaren.
Nach Angaben des unterfränkischen NGG-Geschäftsführers Ibo Ocak rufe die Gewerkschaft die Mitarbeitenden auf, am Montag von 4.30 bis 14.30 Uhr die Arbeit niederzulegen. Betroffen wäre damit die komplette Frühschicht mit insgesamt rund 70 Beschäftigten.
NGG möchte damit weiter Druck aufbauen, um den Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen zu einem verbesserten Angebot zu bewegen. In der zweiten Verhandlung am 25. Februar hat die Verhandlungsführung der Arbeitgeber laut der Gewerkschaft auf das bereits vorliegende Angebot von 2,5 Prozent mehr Lohn noch eine Einmalzahlung von 156 Euro netto als Erholungsbeihilfe nachgelegt. Das ist der NGG-Tarifkommission jedoch "eindeutig zu wenig", heißt es in einer Mitteilung.
Die NGG fordert in der laufenden Tarifrunde eine Erhöhung aller Entgelte um 8,5 Prozent, mindestens jedoch 285 Euro für die unteren Lohngruppen bis zum Facharbeiterlohn (Ecklohn) sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 190 Euro.
Oder wenigstens einen?
Zum anderen möchte ich die Frage zurückgeben, wieso sie meinen etwas verteilen zu müssen? Oder präziser, Sie wollen immer alles verteilen, was erwirtschaftet wurde. Das ist vielleicht im Sozialismus so, aber wir haben immer noch eine freie Marktwirtschaft.
Jeder hat so seine persönlichen Feinde - der eine Gewerkschaften , der andere schlecht bezahlende Arbeitgeber 😉
Back to topic: es kann nur das verteilt werden, was erwirtschaftet wurde. In sofern: ich wünsche allen Beteiligten einen maßvollen Abschluss.
Und ja: wenn die deutschen Löhne international gesehen zu hoch werden - da muss ich ihnen Recht geben- dann hat das Auswirkungen auf die Motivation von Unternehmen, Arbeitsplätze in Deutschland zu lassen oder gar neu zu schaffen.