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Schweinfurt
Werneck: Schlosskrankenhaus baut zur Entlastung Covid-Station auf
Es ist ein auf und ab: Am Mittwoch gab es erneut keine freien Intensivbetten mehr für Corona-Patienten im Bereich Main-Rhön. Wie jetzt Luft geschaffen werden soll.
Im Orthopädischen Krankenhaus Schloss Werneck wird jetzt eine Covid-Station für nicht mehr intensivpflichtige Patienten eingerichtet. Unser Archivfoto zeigt die neue Zentral-Sterilisation.
Foto: Julia Haug | Im Orthopädischen Krankenhaus Schloss Werneck wird jetzt eine Covid-Station für nicht mehr intensivpflichtige Patienten eingerichtet. Unser Archivfoto zeigt die neue Zentral-Sterilisation.
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 13.02.2024 00:42 Uhr

"Es ist ein stetiger Wechsel", beschreibt Dr. Michael Mildner am Freitag die aktuelle Situation auf den Covid-Stationen der Krankenhäuser in der Region Main-Rhön. Als Corona-Krankenhauskoordinator ist er für die Verteilung der Covid-Patienten auf die Kliniken in Stadt und Landkreis Schweinfurt sowie Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge zuständig. Am Wochenanfang stand ihm kein einziges freies Intensivbett mehr zur Verfügung, zum Wochenende sei die Lage nun "gerade so" zu kompensieren.

"Wir wandeln auf einem schmalen Grad", sagt Mildner. Doch es gibt einen Lichtblick: Das Orthopädische Krankenhaus (OKH) Schloss Werneck ist gerade dabei, eine Covid-Station für nicht mehr intensivpflichtige Corona-Patienten einzurichten. Akuthäuser in der Region Main-Rhön können sich dann durch die Umverlegung solcher Patienten nach Werneck etwas Luft verschaffen.

Obwohl die 15-Betten-Station noch gar nicht ganz aufgebaut ist, wurden schon sechs Betten in Betrieb genommen. Mitte der Woche verlegte das Schweinfurter Leopoldina-Krankenhaus drei Patienten ins OKH, am Donnerstag und Freitag kamen welche aus Bad Kissingen dazu und am Montag will der Rhön-Campus Bad Neustadt einen Erkrankten verlegen.         

Mildner ist dankbar für die Unterstützung aus Werneck, die er mit seinen weitreichenden Befugnissen als Corona-Krankenhauskoordinator aufgrund der kritischen Lage in der Region anordnen durfte. Er betont, dass die Gespräche mit der Klinikleitung und den Pandemiebeauftragten sehr harmonisch verlaufen seien. Das OKH muss laut Mildner seine planbaren Operationen nun soweit einschränken, dass die vereinbarten 15 Covid-Betten immer zur Verfügung stehen. Der tatsächliche Bedarf wäre noch größer.             

Hoher Personalausfall in einer Corona-Schwerpunktklinik

Wie schnell sich die Lage zuspitzen kann, zeigte der vergangene Donnerstag. Eine der Covid-Schwerpunktkliniken in der Region war aufgrund hoher Personalausfälle nur noch bedingt aufnahmefähig und dadurch nicht mehr voll leistungsbereit. Die anderen Kliniken mussten deshalb aushelfen und Patienten übernehmen. Alle Häuser waren dadurch am Anschlag. "Wir hatten kein Bett mehr frei", berichtet Mildner. Bei einem weiteren Notfall hätte in diesem Fall die Klinik in Kitzingen ausgeholfen. Sie war bereits in Alarmbereitschaft versetzt worden.    

Am Freitag hatte sich die Lage soweit entspannt, dass wieder zwei freie Intensivbetten für Covid-Patienten im Leopoldina-Krankenhaus für die Region Main-Rhön zur Verfügung standen. Alle anderen Häuser waren nach wie vor voll ausgelastet. Mildner hofft, dass übers Wochenende keine Ausschläge nach oben erfolgen. Nach jetzigem Stand könnten begrenzt Covid-Fälle in den Kliniken der Region behandelt werden. Wenn aber tatsächlich nach außen verlegt werden müsste, so Mildner, "dann helfen wir uns erst einmal in Unterfranken aus". Eine Verlegung außerhalb Bayerns hält er aktuell für nicht wahrscheinlich.         

 
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  • Steler06501902
    Wir können so nicht mehr weitermachen... Es wird alles für die ungeimpften getan und geduddelt.

    Wir brauchen hier mal ein Moratorium. Die Anzahl der gleichzeitig Behandelten muss gedeckelt werden, sonst bricht die Gesellschaft zusammen.

    Wir können nicht alle Dummen retten. Das können wir uns nicht mehr leisten.
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  • deweka
    Um die Dummen hatte sich früher die Evolution gekümmert.

    Zwar sollte eine Gesellschaft auch die schwächsten schützen, doch wer ganz bewusst alle Schutzmaßnahmen verweigert hat diesen Schutz nicht mehr verdient.
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  • tabima
    Und die, die schon lange auf eine OP warten, müssen jetzt noch länger warten - und das Dank diesen Egoisten.....mind. die Hälfte der Behandlungskosten müssten alle absichtlich Ungeimpfte zahlen
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  • cwueck@t-online.de
    Super !!!
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  • GWM
    Für die Ungeimpften wären Siechenhäuser nach mittelalterlichem Vorbild schon genug der Vorsorge.

    Bett, Grundversorgung mit Nahrung und gut.

    Wer der modernen Medizin dermaßen skeptisch begegnet, der will auch keine Spitzenmedizin.
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  • Lagerkoller
    aus medizinischer Sicht finde ich die Aussage ganz schön heftig...hmmm....

    aber da geht es doch hin!
    Nur zur Info, ich bin kein Impfgegner oder gar Verweigerer; ich bekomme jetzt meinen Booster!
    Aber dickes Lob an Schloss Werneck!!!
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  • FischersFritz
    Ich werd's in diesem Leben nicht mehr kapieren ... vor einer Impfung, die inzwischen Milliardenmal erprobt ist, haben die Impfgegner die Hosen voll - und deswegen nehmen sie das hier in Kauf:

    https://www.stern.de/gesundheit/eindringliches-foto--diese-medikamente-braucht-ein-beatmeter-covid-19-patient---an-einem-tag-30904342.html

    Herr, wirf doch bitte endlich Hirn vom Himmel!
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  • Mementomori
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  • nur
    und nimm den Bedürftigen die Schirme weg. Ich hoffe doch das, das jetzt nicht gegen die .... verstößt
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  • Steler06501902
    Inseln sind sehr gut dazu geeignet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Spinalonga

    Die Veneziaer hatten in vielen ihrer Kollonien solche Lager. Damals hatte man keine Impfstoffe aber das Leben musste weitergehen.

    Daher griff man zu diesen Mitteln um der Bevölkerung ein normales Leben zu ermöglichen.
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