19 Wochen später als geplant wird der Asphaltbelag der Hauptbahnhofstraße erst Anfang Dezember zwischen der Einmündung der Kreuzstraße und dem Bahnhofsplatz fertiggestellt. Anschließend wird die nach Ostern eingerichtete Baustelle abgebaut. Allerdings kehrt die Teermaschine schon im März 2020 zurück und erneuert dann die Fahrbahndecke der Stresemannstraße im Bereich vor dem Busbahnhof.
Ausgeschrieben waren ursprünglich nur das Asphaltieren der Gesamtstrecke und die Anpassung des Radwegs von der Stadt in die Gustav-Heusinger-Straße und damit zur Bahnunterführung und nach Oberndorf. Bei den Vorbereitungsarbeiten kamen jedoch zwei alte Straßen unter der zu erneuernden Fahrbahn im Bereich Hauptbahnhofstraße zum Vorschein. "Zusätzlich haben wir alte Schachtbauwerke und ausgediente Rohrleitungen gefunden, weshalb wir den nicht mehr tragfähigen Grund bis in eine Tiefe von fast einem Meter abtragen und neuen Boden auffüllen mussten", so Christof Klingler, Leiter des Tiefbauamts der Stadt auf Nachfrage der Redaktion.
Radfahrer profitieren
Bereits versetzt ist die Ampel vor dem Hauptbahnhof – um 35 Meter nach Norden, weshalb sich der Fahrradfahrer künftig nicht mehr durch die Zufahrt zum Taxistand und durch die Passanten vor der Bahnhofsgebäude schlängeln muss. Fertiggestellt ist das neue Stück Radweg ab der Ampel bis zur Gustav-Heusinger-Straße.
Nach der Fahrbahn in die Stadt wird im Dezember die Gegenrichtung der Hauptbahnhofstraße asphaltiert. Vor Weihnachten ist der Abschluss der Arbeiten an der "kompletten Strecke zwischen Bahnhof und Kreuzstraße" versprochen. Die Baustelleneinrichtung für die Sanierung der Stresemannstraße vor dem Busbahnhof erfolgt im März. Für die Fahrbahnerneuerung sind dann 14 Wochen angesetzt. Wie schon beim ersten Bauabschnitt wird der Verkehr wechselseitig geführt.