Es gibt Gerüchte, dass der geplante Neubau der Maxbrücke nicht 2022/23 kommen wird, sondern sogar deutlich nach hinten geschoben wurde, heißt es in einer öffentlichen Anfrage der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Darin bitten sie Oberbürgermeister Sebastian Remelé um eine Stellungnahme. Wie sehen die aktuellen Planungen aus? Die Grünen wollen es wissen.
Auch, was die Hahnenhügelbrücke betreffe. Sicher hätte ein verschobener Neubau der Maxbrücke auch "Auswirkungen auf den anschließend geplanten Neubau (oder Generalsanierung?) der Hahnenhügelbrücke". Und: Bei der Zeitplanung sei zu bedenken, dass im Jahr der Landesgartenschau 2026 beide Brücken für den Verkehr offen sein sollten. Ihre Frage an den OB, neben der nach dem aktuellen Zeitplan: "Wie lange könnten beide Brücken voraussichtlich ohne wesentliche Eingriffe für den Verkehr offen bleiben?"
In einem Gespräch mit der Redaktion hatten Baureferent Ralf Brettin und die Amtsleiter von Tief- und Hochbauamt der Stadt bereits in den Raum gestellt, dass es noch offen sei, ob der Neubau der Maxbrücke vor 2026 oder nach der Landesgartenschau kommen wird. Insofern sind die von den Grünen angeführten "Gerüchte" keine große Überraschung.
Deshalb sollte man immer sein Möglichstes tun. Unvorstellbar, wenn in einer Verschiebephase, die allein ihren Grund im Prestigeprojekt LGS hätte, die Brücke einstürzen würde. SW hätte sich dann für alle Zeit erledigt.
Ein Fehler (LGS) zieht bekanntlich weitere Fehler (unnötiges Risiko) nach sich.
"Den Teufel an die Wand malen" wäre das falsche Sprichwort: "Vorsicht ist besser als Nachsicht."