Das hört sich nicht gut an, wenngleich es sich bislang "nur" um eine Vorwarnung handelt: Ab Dienstagnachmittag ist im Steigerwald und im Vorland erneut mit schweren Gewittern und Starkregen zu rechnen. Da die Böden noch regengetränkt sind und vielerorts auf Äckern und Wiesen noch das Wasser steht, könnten erneute Niederschläge schnell zu Hochwasser führen.
Von Süden kommen ab den Mittagsstunden zum Teil schwere Gewitter auf, teilt der Deutsche Wetterdienst mit. Dabei treten Starkregen zwischen 25 und 40, vereinzelt auch bis zu 60 Liter auf den Quadratmeter in kurzer Zeit auf. Auch großer Hagel mit Korngrößen bis zu fünf Zentimeter sowie teils schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 100 km/h (Windstärke 10), lokal auch orkanartige Böen um 110 km/h (Windstärke 11) sind dabei. Im Laufe des Abends ziehen die Gewitter dann nordwärts ab.
Dies ist erst ein Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetterpotential. Er soll die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. Gewitter mit den genannten Begleiterscheinungen treten typischerweise sehr lokal auf und treffen mit voller Intensität meist nur wenige Orte. Genauere Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses können erst mit der Ausgabe der amtlichen Warnungen erfolgen