Die Schule für Kranke am Leopoldina-Krankenhaus, in der längere Zeit erkrankte Kinder und Jugendliche unterrichtet werden, soll erweitert werden. An den Baukosten von 775.000 Euro beteiligt sich auch der Landkreis Schweinfurt mit voraussichtlich 180.000 Euro. Hintergrund des Projekts ist die Erweiterung der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Leopoldina, weswegen auch der Bedarf für die Schule für Kranke gestiegen ist.
Bereits 1988 ist die Schule gegründet worden, wie Kreiskämmerer Wolfgang Schraut dem Kreisausschuss des Kreistags erläutert hat. Neben Stadt und Landkreis Schweinfurt umfasst die Einrichtung auch die Kreise Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge, die sich auch die Finanzierung des Neubaus teilen.
Unterrichtsangebot ist eine staatliche Aufgabe
Privater Träger ist die Caritas. Schraut machte aber auch klar, dass die Kosten für die Schule auch für den Fall der öffentlichen Hand zu Last fallen, sollte sich die Caritas von der Aufgabe zurückziehen. Denn der Unterricht für erkrankte Schülerinnen und Schüler ist eine staatliche Aufgabe. Deswegen gab es im Ausschuss auch keinen Widerspruch. Immerhin rechnet der Landkreis wie die anderen Gebietskörperschaften auch, dass es für die Investition Fördermittel aus der Hochbauförderung nach dem Finanzausgleichsgesetz geben wird.