Bei Regen wird der Belag auf Teilen des Fußgängerwegs an der Schweinfurter Maxbrücke spiegelglatt. Davon ist Stadträtin Ulrike Schneider (Zukunft./ödp) aus eigenem Erleben überzeugt. Die Stadträtin rutschte auf dem Gehweg der Brücke aus, brach sich das Handgelenk – und forderte von der Stadt, den Belag zu prüfen. Das Ganze passierte bereits im Sommer 2019, doch noch immer ist das Thema nicht abgeschlossen, wegen eines Rechtsstreits mit der Stadt. Nun veröffentlichte Schneider einen Zeugenaufruf in Sozialen Medien, der dort, Stand 16. November, schon knapp 700 Mal geteilt wurde.
Darin heißt es: "Über zwei Jahre ist es her: Am 12.06.2019 stürzte Stadträtin Ulrike Schneider bei Regen auf der Maxbrücke. Der Grund: ein viel zu glatter Belag auf dem ausgebesserten Gehweg. Dies ergab auch ein vom Gericht in Auftrag gegebenes TÜV Gutachten. Nachdem das TÜV Gutachten den Anfechtungen der gegnerischen Anwälte standhielt, wird nun versucht, den Sturz auf der Brücke überhaupt anzuzweifeln."
Ulrike Schneider bittet nun darum, dass eine Radfahrerin, die damals stadteinwärts auf dem Gehweg fuhr und kurz anhielt, um zu fragen, wie es ihr ginge und ob sie helfen könne, sich melden möge unter post@kronenanwaelte.de oder Telefon (09721) 479860.
Das Thema eines möglicherweise zu rutschigen Belags auf der Brücke hatte die Stadt im Sommer 2019 durch den TÜV prüfen lassen. Der damalige Leiter des Tiefbauamtes, Christof Klingler, hatte erklärt, der Gutachter habe den nach der Instandsetzung der Maxbrücke 2018 neu aufgebrachten Belag als rutschsicher eingestuft. Allerdings war Schneider an einer Stelle gestürzt, an welcher der Belag wechselt, wie sie erklärte. Die Stadt erklärte damals, man wolle sich die Stelle noch einmal anschauen. In Sitzungen war in den vergangenen zwei Jahren keine Rede mehr davon, bis Schneider nun über den Rechtsstreit und die Zeugensuche informierte.
Dumme Situationen gibts immer wieder mal, ob dann immer die anderen dran schuld sein sollen, muss nicht immer ein Anwalt oder Gericht bewerten.
Die „Schuld“ bei sich selbst suchen anstatt es anderen suggerieren.
Ich könnt jetzt über die Aktion lachen…
Das ist keine Kritik an Fr. Schneider, sondern an der Mainpost! Der Sturz ist schließlich ihre "Privatsache" und hat nicht mit ihrem Amt als Stadträtin zu tun! Hier würde ich mir ein wenig mehr Augenmaß seitens der Mainpost wünschen.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management