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Schweinfurt
Sturz auf rutschiger Maxbrücke 2019: Ulrike Schneider sucht Zeugen
Im Sommer 2019 stürzte die Schweinfurter Stadträtin auf der Maxbrücke und brach sich das Handgelenk. Warum der Fall bis heute Rechtsanwälte beschäftigt.
Ulrike Schneider an der Stelle auf der Maxbrücke in Schweinfurt, an der sie im Sommer 2019 gestürzt war. Sie sucht nun im Zuge eines Rechtsstreits mit der Stadt Zeugen.
Foto: Schneider | Ulrike Schneider an der Stelle auf der Maxbrücke in Schweinfurt, an der sie im Sommer 2019 gestürzt war. Sie sucht nun im Zuge eines Rechtsstreits mit der Stadt Zeugen.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 09.02.2024 01:04 Uhr

Bei Regen wird der Belag auf Teilen des Fußgängerwegs an der Schweinfurter Maxbrücke spiegelglatt. Davon ist Stadträtin Ulrike Schneider (Zukunft./ödp) aus eigenem Erleben überzeugt. Die Stadträtin rutschte auf dem Gehweg der Brücke aus, brach sich das Handgelenk – und forderte von der Stadt, den Belag zu prüfen. Das Ganze passierte bereits im Sommer 2019, doch noch immer ist das Thema nicht abgeschlossen, wegen eines Rechtsstreits mit der Stadt. Nun veröffentlichte Schneider einen Zeugenaufruf in Sozialen Medien, der dort, Stand 16. November, schon knapp 700 Mal geteilt wurde.

Darin heißt es: "Über zwei Jahre ist es her: Am 12.06.2019 stürzte Stadträtin Ulrike Schneider bei Regen auf der Maxbrücke. Der Grund: ein viel zu glatter Belag auf dem ausgebesserten Gehweg. Dies ergab auch ein vom Gericht in Auftrag gegebenes TÜV Gutachten. Nachdem das TÜV Gutachten den Anfechtungen der gegnerischen Anwälte standhielt, wird nun versucht, den Sturz auf der Brücke überhaupt anzuzweifeln."

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Ulrike Schneider bittet nun darum, dass eine Radfahrerin, die damals stadteinwärts auf dem Gehweg fuhr und kurz anhielt, um zu fragen, wie es ihr ginge und ob sie helfen könne, sich melden möge unter post@kronenanwaelte.de oder Telefon (09721) 479860.

Das Thema eines möglicherweise zu rutschigen Belags auf der Brücke hatte die Stadt im Sommer 2019 durch den TÜV prüfen lassen. Der damalige Leiter des Tiefbauamtes, Christof Klingler, hatte erklärt, der Gutachter habe den nach der Instandsetzung der Maxbrücke 2018 neu aufgebrachten Belag als rutschsicher eingestuft. Allerdings war Schneider an einer Stelle gestürzt, an welcher der Belag wechselt, wie sie erklärte. Die Stadt erklärte damals, man wolle sich die Stelle noch einmal anschauen. In Sitzungen war in den vergangenen zwei Jahren keine Rede mehr davon, bis Schneider nun über den Rechtsstreit und die Zeugensuche informierte.

 
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  • mppthi
    Habe rotes Kleid gemeint und nicht Schlüpfer. Entschuldigung?
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  • mppthi
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • schlumpf100100@aol.com
    Die Wahl des richtigen Schuhwerks liegt in jedermanns/-fraus Eigenverantwortung. Ebenso gilt auch für Fußgänger/innen wie für Autofahrer/innen sich den jeweilgen Wetter- u. Verkehrssituationen anzupassen. Im konkreten Fall ist das auch "Aquaplaning". Wenn die Schuhsohle nicht genug Profil/Rillen hat um das Wasser aufzunehmen/verdrängen, dann rutscht man eben.
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  • Albatros
    Was sollen die zynischen Kommentare? Diese Frau arbeitet rund um die Uhr für uns Bürger und wir versagen ihr unsere Hilfe. Sehr geehrte Frau Schneider, ich nehme Ihr Problem sehr ernst, da ich sozusagen ein Betroffener bin. Meine Cousine, also die Tochter meiner Tante väterlicherseits stürzte irgendwann Ende der 1980-iger Jahre auf dem Friedhof in Würzburg schwer und brach sich den mittleren Zehen des, jetzt nageln Sie mich nicht fest, linken oder rechten Fußes. Schwerst verletzt wurde meine Cousine in eine Würzburger Klinik gebracht, wo sie nach kurzer ambulanter Behandlung entlassen wurde. Sie sehen also, wir sind beinahe Seelenverwandte und ich kann nachvollziehen, wie Sie sich fühlen müssen. Wir haben damals auch die Friedhofsverwaltung, die Stadt Würzburg und alle die uns eingefallen sind verklagt, Sie ahnen es sicherlich schon, ohne Erfolg. Ich kann nur sagen liebe Frau Schneider, wehren Sie sich, irgendwer muss schuld daran sein, dass Sie gestürzt sind.
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  • flyarcus@gmx.de
    Handgelenk gebrochen...na und? Was soll der mediale Auftritt wegen so einer Lappalie? Wichtigtuerei?
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  • mppthi
    Kann man frau Schneider noch ernst nehmen
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  • Funkenstern
    Wenn ich zuweilen bei meiner Herzdame das dämliche Schuhwerk ansehen und bewerten muss, frage ich mich regelmäßig, wie man/frau darin sorgenfrei laufen/gehen kann.
    Dumme Situationen gibts immer wieder mal, ob dann immer die anderen dran schuld sein sollen, muss nicht immer ein Anwalt oder Gericht bewerten.
    Die „Schuld“ bei sich selbst suchen anstatt es anderen suggerieren.
    Ich könnt jetzt über die Aktion lachen…
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Es gibt genug Personen die im Nachgang eine Unfalls etc. Zeugen suchen oder auf sie angewiesen sind. Es wäre schön, wenn ihnen ebenfalls so ein prominenter Platz in der Zeitung eingeräumt wird für ihre Suche.

    Das ist keine Kritik an Fr. Schneider, sondern an der Mainpost! Der Sturz ist schließlich ihre "Privatsache" und hat nicht mit ihrem Amt als Stadträtin zu tun! Hier würde ich mir ein wenig mehr Augenmaß seitens der Mainpost wünschen.
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  • ralf.zimmermann@mainpost.de
    Zeugenaufrufe werden von uns regelmäßig veröffentlicht - häufig auch an prominenter Stelle, z.B. bei der Suche nach vermissten Personen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Herr Zimmermann, ich will nicht weiter darauf eingehen aber ihr Vergleich ist ein Vergleich wie der zwischen Äpfeln und Birnen. Ein Suchaufruf nach einer vermissten Person ist eine etwas andere, d.h. "schlimmere" Kategorie als die Suche nach einem Unfallzeugen (bei einem Unfall bei dem nicht viel passiert ist).
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