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Gerolzhofen
Steigerwaldbahn: Der Kampf der Argumente
In einer Handreichung stellt der Verkehrsclub Deutschland die momentane Situation rund um die mögliche Reaktivierung der Steigerwaldbahn dar. Das Büro von Gerhard Eck reagiert.
Um die Steigerwaldbahn (hier bei Gerolzhofen) wird schon seit Jahren gestritten. Nun gibt es zwei sich widersprechende Positionspapiere des Verkehrsclub Deutschland und des Abgeordnetenbüros von Gerhard Eck.
Foto: Klaus Vogt | Um die Steigerwaldbahn (hier bei Gerolzhofen) wird schon seit Jahren gestritten. Nun gibt es zwei sich widersprechende Positionspapiere des Verkehrsclub Deutschland und des Abgeordnetenbüros von Gerhard Eck.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 16.02.2024 02:53 Uhr

Wie berichtet, hat das Bayerische Verkehrsministerium die Bayerische Eisenbahngesellschaft mit einem Gutachten beauftragt, um die mögliche Fahrgast-Auslastung einer reaktivierten Steigerwaldbahn zu ermitteln. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Kreisverband Mainfranken-Rhön mit der Kreisgruppen Kitzingen und Schweinfurt, hat jetzt eine über 20 Seiten starke "Handreichung für Bürgermeister, Gemeinderäte und Kreisräte" entlang der Trasse der Steigerwaldbahn zusammengestellt. Optisch ansprechend gestaltet sind dort "Informationen zu rechtlichen, finanziellen und politischen Fragen im Zusammenhang mit der Reaktivierung der Steigerwaldbahn" zusammengefasst.

Nachdem sich in jüngster Zeit wichtige Rahmenbedingungen zugunsten der Gemeinden geändert hätten, sei es angemessen, noch einmal "neu und unvoreingenommen" auf dieses Thema zu schauen, so der VCD. Die Stoffsammlung ist auch gedacht für Kommunalpolitiker längs der Strecke, von denen nicht wenige nach der Kommunalwahl neu im Amt sind.

Auf die Handreichung des VCD reagiert das Abgeordnetenbüro von Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU) mit einer ebenfalls umfangreichen "Gegenüberstellung". Verantwortlich dafür ist Gerhard Schmitt, der ehemalige CSU-Bezirksgeschäftsführer. Das Papier des Verkehrsclub Deutschland enthalte "eine ganze Reihe von nicht haltbaren Informationen, die so nicht stehen bleiben können". Wichtig sei es, bei der momentanen Diskussion um die Steigerwaldbahn nur "belastbare Fakten ins Spiel zu bringen, die auch einer neutralen Überprüfung standhalten", schreibt Schmitt.

Ausdünnung des Bahnbetriebs

In einem kurzen Abriss über die Geschichte der Bahnstrecke schreibt der VCD, dass der Bahnbetrieb ab den 1970er-Jahren zunehmend ausgedünnt wurde. Die Fahrgäste seien deshalb gezwungen gewesen, auf die inzwischen regelmäßig fahrenden Busse und das eigene Auto auszuweichen. Dies sieht Gerhard Schmitt anders: "Die Ausdünnung des Bahnbetriebs erfolgte damals nicht gegen den Willen zahlloser Bahnreisender, sondern weil die zunehmende Motorisierung der Bevölkerung und der zunehmende Wunsch nach Flexibilität die Menschen auf das Auto umstiegen ließ." Der Personen- und der Güterverkehr auf der Bahnlinie sei nur wegen der fehlenden Nachfrage eingestellt worden, Schmitt.

Anschluss an den Bahnhof Kitzingen

Der VCD beleuchtet in seiner Handreichung auch die Problematik, dass durch die Entwidmung der Bahnlinie auf der Gemarkung der Stadt Kitzingen am südlichen Ende der Strecke eine Lücke entstanden ist. Betont wird aber, dass die Strecke "bis auf die ersten drei Kilometer auf Kitzinger Stadtgebiet" nach wie vor als Eisenbahnstrecke gewidmet ist. Dies bedeute: "Um den notwendigen Lückenschluss von Großlangheim an den Kitzinger Bahnhof wiederherzustellen, muss ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden. Es wäre gutachterlich zu prüfen, ob ein Brückenneubau über den Main nötig ist oder die bereits bestehende Nordbrücke von der Bahn mitgenutzt werden kann."

Gerhard Schmitt vertritt die Meinung, dass man nicht nur die drei Kilometer zwischen Großlangheim und Etwashausen betrachten müsse. "Die Entfernung zwischen der noch als Bahnstrecke gewidmeten Steigerwaldbahn-Trasse bei Großlangheim und dem Bahnhof Kitzingen beträgt sechs Kilometer." Wenn man auf der nicht mehr vorhandenen Strecke tatsächlich wieder einen Zug fahren lassen will, brauche es – wie auch der VCD schreibt – ein Planfeststellungsverfahren. Dies sei allerdings sehr langwierig. Außerdem gebe es erheblichen Widerstand der Stadt Kitzingen gegen einen kompletten Neubau einer Eisenbahnstrecke mitten durch die Stadt. Für Schmitt ist zudem unstrittig, dass für eine Neubautrasse auch der Neubau einer Eisenbahnbrücke in Kitzingen "unabdingbar" sei.

Nutzung des Nebengleises im Technologiepark? 

Weil die Bahnstrecke ab Großlangheim nach dem Verkauf an eine Verwertungsfirma bereits abgebaut ist, sieht der VCD eine alternative Möglichkeit, die noch bestehenden Schienen auf dem ehemaligen US-Militärgelände im jetzigen Technologiepark zu nutzen. Der VCD schreibt: "Denkbar ist auch die Verschwenkung der Trasse in den conneKT-Technologiepark hinein, wobei der ehemalige Gleisanschluss zum Teil genutzt werden kann." Dieser Idee erteilt das Abgeordnetenbüro von Gerhard Eck eine klare Abfuhr. Die Variante mit dem Nebengleis scheide aus, "weil auch diese Strecke seit dem 20. Juli 2020 entwidmet ist und als Bahnstrecke rechtlich nicht mehr existiert. Auch hier müsste erst ein neues Planfeststellungsverfahren beantragt werden."

Bahnlinie und Buslinien

Der VCD erläutert in seinem Papier auch die Auswirkungen, die eine Reaktivierung der Bahn auf den Busverkehr parallel zur Strecke hätte: Der bisherige Busverkehr auf den Linien 8160 und 8150 müsste gemäß den Reaktivierungskriterien der Bayerischen Eisenbahngesellschaft durch die Bahn ersetzt werden. Die dadurch frei werdenden Finanzmittel könnten aber vom Landkreis für die Verbesserung der ÖPNV-Anbindung derjenigen Gemeinden genutzt werden, die im Einzugsbereich der Bahn liegen. Die Schweinfurter Stadtbuslinien, die auch nach Sennfeld und Gochsheim verkehren, würden zudem uneingeschränkt weiterbetrieben werden.

Gerhard Schmitt gibt aber zu Bedenken, dass alleine die Einstellung der Buslinie 8160 (von Oberschwarzach über Gerolzhofen nach Schweinfurt) den Verlust von zahlreichen Bus-Haltestellen mitten in den Dörfern bedeuten würde. Es würden zudem 17 Haltestellen alleine im Schweinfurter Stadtgebiet entfallen, die bisher bequem mit der Linie 8160 zu erreichen sind. "Vor diesem Hintergrund von einer Verbesserung zu sprechen, bedarf der Erläuterung."

Neue Bahnhöfe entlang der Strecke

Der VCD legt in seiner Handreichung die Vorteile dar, die seiner Ansicht nach entstehen, wenn entlang der reaktivierten Strecke neue Haltestellen entstehen. "Die Gestaltung des Bahnhofsumfelds bietet die Möglichkeit, den Bahnhof zu einem Mittelpunkt der Gemeindeentwicklung und zu einem Ort der Begegnung zu machen mit Geschäften, Bäckerei/Café, Parkplätzen sowie Ladepunkten und Mietstationen, zum Beispiel für E–Fahrzeuge, Fahrradständern und abschließbaren Fahrradboxen, einem Infopunkt mit der Präsentation der Gemeinde, von touristischen Angeboten und Gastronomiebetrieben etc. – kurzum: eine Mobilitätsstation, die auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort zugeschnitten ist."

Gerhard Schmitt hingegen sieht dies weniger euphorisch. Es sei zu bezweifeln, dass nur wegen eines künftigen Haltepunkts der Steigerwaldbahn sich plötzlich in den Gemeinden Aktivitäten entwickeln, die es nicht schon heute gäbe – "wenn sie Sinn machen würden und sich Betreiber dafür finden ließen."

Eine Fortsetzung folgt.

 
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  • Braun_Matthias@hotmail.com
    Bus und Bahn ergänzen sich zu einem nachhaltigen Verkehrsverskonzept. Die Argumentation, dass Buslinien wegfallen ist daher nicht richtig. Das sind Stammtischparolen Herr Eck.
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  • tagblatt_leser
    Als Kreistagsmitglied sollte er eigentlich das Nahverkehrskonzept des Landratsamtes kennen. Stattdessen setzen er und sein Adlatus Gerhard Schmitt weiter Nebelkerzen.

    Die Frage, wem sein Widerstand gegen die Reaktivierung der Steigerwaldbahn letzten Endes nutzt, ist nach wie vor offen. Auf eine schlüssige Antwort werden wir vergeblich warten.
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  • rebnik
    Kurioses Detail! Für den Nationalpark Steigerwald hatte sich auch der damalige Präsident der Bamberger IHK, Heribert Trunk im Beisein von Ministerpräsident Seehofer beim Festakt zum Jubiläum ausgesprochen. Und zwar im Hinblick auf die Tourismusförderung! "Herr Ministerpräsident, geben Sie dem Nationalpark eine Chance!" Aber scheinbar sitzt Gerhard Eck bis heute am längeren Hebel? traurig
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  • Boeschungsbrand
    Faszinierend, welch destruktives Engagement die Bezirks-CSU an den Tag legt, nur um das Bild der Steigerwaldbahn in den schwärzesten Farben zu malen. Ist das ihr Verständnis von Daseinsfürsorge? Wenn ich das mit dem Aschaffenburger (CSU-)Landrat vergleiche, der sich dafür starkt macht, dass ein Teilstück der bereits entwidmeten (!) Bachgaubahn reaktiviert wird, oder dass auf der Kahlgrundbahn Bahnübergänge geschlossen oder modernisiert werden, damit die Fahrzeit um ein paar Minuten reduziert und die Züge nach Frankfurt verlängert werden können, dann gibt das Büro Eck kein besonders gutes Bild ab.

    Was der VCD in seiner Broschüre übrigens noch garnicht erwähnt: Der Bundesverkehrswegeplan sieht zukünftig eine Neubaustrecke Würzburg-Nürnberg vor, entlang der A3. Die Steigerwaldbahn könnte hier bei Kleinlangheim einen interessanten Umsteigeknoten darstellen, falls dort ein schneller Regioverkehr wie der München-Nürnberg-Express aufgezogen würde.
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  • Boeschungsbrand
    Schon faszinierend, welches Engagement die Schweinfurter CSU an den Tag legt, nur um das Bild der Steigerwaldbahn in den schwärzesten Farben zu malen. Ich habe selten erlebt, dass Kommunalpolitiker gegenüber ehrenamtlichem Engagement so destruktiv agieren. Wenn ich das mit dem Aschaffenburger (CSU-)Landrat vergleiche, der sich dafür starkt macht, dass ein Teilstück der bereits entwidmeten (!) Bachgaubahn reaktiviert wird, oder dass auf der Kahlgrundbahn Bahnübergänge geschlossen oder modernisiert werden, damit die Fahrzeit um ein paar Minuten reduziert und die Züge nach Frankfurt verlängert werden können, dann gibt das Büro Eck kein besonders gutes Bild ab.
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  • tagblatt_leser
    Im Rahmen dieses Threads wird an mehreren Stellen gegen die Bahnbefürworter "argumentiert".

    Es wurde bislang übersehen, dass zu den Befürwortern auch die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer gehören. Beide Institutionen sind keine"Nobodies", sondern wichtige Wahrer wirtschaftlicher Interessen der Industrie, des Handels und des Handwerks in ihrem Einzugsbereich!

    Herr Eck (und auch sein GhostwriterSchmitt): Wie lange wollen Sie die Vertreter der IHK und der HwK eigentlich noch desavouieren?
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  • stepe
    Und in Lippe wird der nächste Meilenstein beim Projekt "MonoCab" erreicht, mit 3,6 Mio Förderung für den ersten Prototyp. Wäre wirklich schade, wenn es diese kreiselstabilisierten Einschinenbahnen irgendwann auf Deutschlands Schienen gibt, nur nicht in unserer Region.
    Und selbst wenn es dieses Projekt nicht in Serie schafft, vielleicht ein Anderes. Deshalb fände ich es sehr schade wenn die Schiene enteignet wird.
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  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    Wer sich selbst ein Bild machen möchte: Die Handreichung des VCD ist hier zu finden https://bayern.vcd.org/fileadmin/user_upload/Bayern/Verbaende/Mainfranken-Rhoen/Handreichung_Steigerwaldbahn_VCD.pdf
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  • FC05Supporter
    @vcd,

    das ist die Transparenz die die Gegner und die Herren Eck und Schmitt vermissen lassen. Viel schreiben, dabei sehr große Fehler machen und dann auf etwas sachlich und fachlich geschriebenes so zu antworten, ja das ist schon einen ,,Asbach Uralt" wert Herr Eck und Herr Schmitt. Ein Prost ääh Tost auf die beiden. 🍻

    Wie Demokratie und Transparenz läuft, das zeigt der VCD!
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  • Reinshagen153@t-online.de
    Vieles in der Gegenüberstellung von Staatssekretär G. Eck ist glaubhaft. Aber es gilt nicht für die vorgeschlagene Variante des Karlsruher Modells, mit Citybahn durch die SWer Innenstadt und weiter zu FH & Schulzentrum-West, mit Anschluss an die Bahnstrecke nach Ebenhausen.

    DAS IST EIN GANZ ANDERES KALIBER !

    Aber in der Potenzialprognose wird diese moderne Variante nicht untersucht, sondern nur die altmodische über 100 Jahre alte - im innovativen Freistaat!

    Wir werden derzeit von Ostdeutschland abgehängt!

    Mit viel mehr Nebenbahnen & Straßenbahnen modernster Art. Der Kitzinger OB sollte sich Ilmenau ansehen: dort fährt eine Nebenbahn mitten durch einen Industriepark, mit Bahnhof zwischen zwei Bürohäusern, mit Verbindungsbrücke über die Gleise. 2028 sollen in Südthüringen nur noch Wasserstoffzüge verkehren. Wir verlieren den Anschluss!

    Die einstmals innovative CSU wird hier altbacken und kann von einem Bundesland mit einem linken MP lernen - wer hätte das gedacht?
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  • Ente29
    Genau so ist das!
    Sie sprechen mir aus der Seele!
    Wer nicht glaubt, dass das Karlsruher Modell funktioniert, soll einfach mal hinfahren und sich das Ganze vor Ort, live und in Farbe anschauen.
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  • Ente29
    Übrigens - in Richtung Pforzheim sind nur Busse unterwegs. Genau wie hier bei uns fahren deswegen fast alle mit dem eigenen PKW in die Innenstadt...
    Mehr muss dazu nicht gesagt werden.
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  • FC05Supporter
    @Andy25,

    Herr Eck und Schmitt haBen nur in wenigen Punkten ein Argument. Wenn es 3 sind ist es viel. Sonst fehlt da gänzlich das nötige Wissen. Aber schreien konnten die Herrschaften schon immer gut. Geht es um die Wurst, Verwandschaftsaffäre etc., ja dann ääh bin nicht erreichbar oder alles nur Fake News. Mit anderen Worten es geht umfasst fränkisch gesööt, den berümte Gääsgrobe no!

    Zu Thüringen, ja Thüringen War doch schon immer das Land der Dichter und Denker! Warum Herr Eck und Herren Schmitt?

    Ja dort reaktiviert man!
    Warum?
    Weil man nachdenkt und am Puls der Zeit, bzw. am Ohr des Bürgers ist.

    Ist man ehrlich, so weis man Thüringen und Regionen sind Bevölkerungstechnisch als aus Wirtschaftlich schwächer aufgestellt als Bayern. Das ist die Wahrheit, oder etwa nicht?

    Ilmenau lieber Andy25, ist ein Topp Beispiel! Maroder Bahnhof eine Uni und Denker. Was geschieht.? Genau man denkt nicht quer Nein Zweck und und Zukunftstechnisch.

    Warum? DIn Fortsetzung folgt!

    ....
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  • FC05Supporter
    @Andy, in Thüringen wird reaktiviert, nicht auf Amigo Märchen gebaut.

    Ein Hoch auf Herrn Ramelow sowie Thüringen.

    Dort kann man sich nicht nur eine, sondern gleich mehrere Scheiben abschneiden!

    CSU Unterfranken anno 2020!
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  • robert.erhard@gmx.de
    Dieses Thema wird seid Jehren doch gar nicht mehr objektiv betrachtet! Die die die Bahn wollen ziehen Argumente an den Haaren herbei, nur um gebetsmühlenartig das Flämmchen am Leben zu halten!
    In Eck oder der CSU hat man einen Gegner gefunden, der personifiziert wurde. Sachargumente will man nicht hören! Wer nicht dafür ist wird filetiert und mit Halbwissen zugeworfen.
    Wie denken den die Bürger (außer die „grün denkenden“ ideologisch geprägten und beeinflussten Befürworter) entlang den Strecken oder in den Orten wo die Buslinien gefährdet wären?
    Außer den vehementen Befürwortern ist doch der allgemeine Bürgerwille gar nicht da?
    Alternativen werden nicht mal in Erwägubg gezogen oder auch mal weitergedacht!
    Das zeigt doch ganz klar, dass es in der Tat nur eine zukunftsfähige Partei gibt und dass man mehr solche standhaften Politiker bräuchte!
    Warum hält man nicht mal die Füße Stil und wartet das Gutachten oder Machbarkeitsstudien ab? Warum nicht mal über den Tellerrand raus schauen?
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  • rebnik
    Eine Bahnstrecke, die Kitzingen, Gerolzhofen , Schweinfurt verbindet und das Steigerwaldvorland erschließt, ist doch etwas ganz sinnvolles. Vor allem, da die Infrastruktur bereits vorhanden ist. Ich würde mich durch deren Baufälligkeit nicht abbringen lassen. Wenn Gerhard Eck so lautstark auftritt und die Befürworter als Ideologen und Rückständige beschimpft, ist es doch klar, dass er Zorn auf sich zieht. Das Gleiche war schon beim Nationalpark der Fall. Eck hat nichts dazugelernt! Den allgemeinen Bürgerwillen kann man in unserer zivilisierten Gesellschaft fair erstreiten und dann ordentlich ermitteln, nichts davon erkenne ich bei den Bahngegnern , stattdessen Intrigen und Hinterzimmerpolitik! Beispiel gefällig? Wie in aller Welt kann es sein, dass diese vielversprechende Bahn so plötzlich zum Spottpreis an einen Schrotthändler verkauft wurde? Wie lange soll man noch warten, wenn man hört, dass gewisse "standfeste" Politiker hinter den Kulissen Sand ins Getriebe streuen?
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  • mg2006@t-online.de
    jeder der am 12.12.2019 im Schweinfurter Kreistag live dabei war weiß was hier von einigen Csu-Größen gespielt wird. Es gibt aber auch vernünftige CSUler die sich selber schon für den Erhalt und Wiederinbetriebnahme der Bahnlinie öffentlich ausgesprochen haben.Wir sind es unseren Vorfahren schuldig aber vor allem unseren nachfolgenden Generationen das wir dieses damals aufopferungsvolle gebaute Meisterbauwerk erhalten und eine Vernünftige Verkehrs-bzw Klimapolitik betreiben,denn so kann es nicht weitergehen! Herr Schmitt etwas mehr Respekt bitte vor der Zukunft und von unseren Leistungen beim Bahngleisbau vor 120Jahren!! 45Mille für 4,2km B286 Flächenversiegelung,da geht mir die Hutschnur hoch!!
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  • FC05Supporter
    Jawohl, die Herren des Unrechts ziehen ihre Strippen. Erst versucht die Potenzialanalyse zu verhindern, tja was ist passiert? Die Bürger haben Flagge gezeigt Demos etc. Und nun reagiert man seitens des werten Herrn Eck ääh Herrn Schmitt mit 22 Thesen. Okay ich als Befürworter sage ich, ihr habt mal recht.😂 Aber in wieviel Punkten? In maximal vielleicht 3. Sonst in nix! Aber eins ist sicher, unser sehr geehrte LA aus Ph hat die dicksten Eier im Lk, da gibt es keine Diskussion😂.
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  • radler
    Könnte Herr Schmitt bitte mal die 17 Haltestellen alleine im Stadtgebiet Schweinfurt namentlich benennen? Ich komme auf nicht so viele Haltestellen der Route 8160 in Schweinfurt.
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  • kniekel
    Ich hab's jetzt nicht genau durchgezählt, aber wenn man zum Beispiel "Gericht" mitzählt, das Montag bis Freitag an Schultagen in eine Richtung einmal pro Tag bedient wird, könnte man schon auf die 17 kommen. grinsen Die meisten dieser 17 Haltestellen werden nur wenige Male am Tag bedient. Das wird sich mit der Umsetzung des Mobilitätskonzepts des Landkreises dann in wenigen Jahren vermutlich auch erledigt haben, denn da sind feste Linien vorgesehen, von denen der Bus nicht abweicht. Oder die Bahn, je nach Option, aber die Bahn hat's da sowieso etwas schwerer mit dem Abweichen. zwinkern
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