Diese Nachricht zum Wochenende dürfte angesichts des zuletzt recht charmanten Spätsommerwetters allen Familien mit Kindern gelegen kommen: Die sanierten Spielplätze in Rügshofen und in der Nördlichen Allee in Gerolzhofen sind ab sofort zur Benutzung freigegeben. Dies berichtet Bauhofleiter Michael Finster. Die TÜV-Prüfung der neu aufgebauten Spielgeräte habe keinerlei Beanstandungen ergeben. So darf auf den Plätzen jetzt nach Lust und Laune gespielt werden.
Die Grünfläche des Spielplatzes in Rügshofen wird im kommenden Frühjahr neu angelegt, wozu der Spielplatz mit dem neuen Kletterturm dann nochmals für circa vier Wochen gesperrt werden muss, erklärt Finster weiter. Sollten Probleme oder Fragen im Zusammenhang mit dem Spielplatz auftauchen, dann bittet der Bauhofleiter darum, sich direkt an ihn oder seine Kollegen zu wenden. Dasselbe gilt auch für den Spielplatz in der Nördlichen Allee.
Trampolin ist rollstuhltauglich
Dort haben Bauhofmitarbeiter am Freitagvormittag die Arbeiten soweit abgeschlossen, dass der Großteil des Spielplatzes jetzt den Familien und Kindern zur Verfügung steht. So sind nach Angaben von Finster der große Kletterturm mit der umgebenden Sandfläche freigegeben. Dasselbe gilt für den extra für Kinder unter drei Jahren angelegten Spielbereich zwischen dem Allee-Weg und der Stadtmauer. Neu ist unter anderem ein Bodentrampolin, das Rampen erhalten hat, damit auch eine Rollstuhlfahrerin oder ein Rollstuhlfahrer samt Begleitperson das Trampolin nutzen können.
Was an der Spielplatz-Anlage noch fehlt, ist eine Sitzgruppe mit Tisch, die auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist. Der Bereich, wo die bereits gelieferte Sitzgruppe aufgebaut wird, ist derzeit noch abgesperrt. Zwischen dem Trampolin und dem U3-Bereich soll zudem ein für Rollstühle zugänglicher Sandkasten aufgebaut werden, berichtet Finster.
Neue Sitzelemente folgen noch
Übergangsweise werden im Kleinkindspielbereich bereits vorhandene Sitzbänke aufgestellt. Sobald die vorgesehenen neuen, ebenfalls behindertengerechten Sitzelemente vorhanden sind, werden die alten Bänke mit diesen neuen Elementen ausgetauscht.
Vom alten Spielplatz übrig geblieben ist nicht viel. Dazu zählen ein Schaukeltier und vor allem die Schaukel in Richtung Bushaltestelle. Diese habe man bewusst nicht ausgetauscht, erklärt Finster. Denn wenn dort eine neue Schaukel installiert worden wäre, dann hätten automatisch die aktuellen Sicherheitsvorschriften gegolten. Und diese sehen einen größeren Sicherheitsabstand zu den vorhandenen Bäumen vor, als sie (Stichwort: Bestandsschutz) für die bestehende Schaukel weiterhin gelten. Ergebnis wäre gewesen, dass es auf diesem Spielplatz wohl keine Schaukel mehr geben würde, weil der dafür nötige Platz fehlt.