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Zabelstein
So soll der neue Turm am Zabelstein aussehen
Der jetzt abgebrochene Aussichtsturm war bereits seit Silvester 2017/2018 wegen Baufälligkeit gesperrt. Im Februar 2019 hatten die Mitglieder des Kreisausschusses dann mehrheitlich für den Neubau eines Turms gestimmt. Das Ganze soll 475 000 Euro kosten.
So soll der neue Zabelsteinturm ab Ende 2020 aussehen.
Foto: Architekt Johannes-Ulrich Blecke | So soll der neue Zabelsteinturm ab Ende 2020 aussehen.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:58 Uhr

Der jetzt abgebrochene Aussichtsturm war bereits seit Silvester 2017/2018 wegen Baufälligkeit gesperrt. Im Februar 2019 hatten die Mitglieder des Kreisausschusses dann mehrheitlich für den Neubau eines Turms gestimmt. Das Ganze soll 475 000 Euro kosten.

Die Entwurfsplanung ist abgeschlossen, der Bauantrag wurde eingereicht. Sobald die Baugenehmigung erteilt ist, wird der Förderantrag über die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes bei der Regierung von Unterfranken eingereicht. Mitte 2020 werde man voraussichtlich mit dem Bau beginnen, sagte Landrat Florian Töpper am Samstagnachmittag. Spätestens Ende 2020 soll das Bauwerk fertig sein.

Höhe von 19,50 Metern

Der neue Turm soll ein Beispielprojekt für nachhaltiges Bauen werden. Im Gegensatz zu den Türmen in der Vergangenheit wird er in Hybrid-Bauweise als Holz- und Stahlkonstruktion errichtet. Insbesondere soll die hochbelastete Treppenanlage in korrosionsgeschütztem Stahl ausgeführt werden. Die Grundrissform des Turms mit einer Gesamthöhe von 19,50 Metern entspricht einem regelmäßigen Sechseck. Das vorhandene Fundament wird wieder genutzt, es wird also nicht in das Bodendenkmal der ehemaligen Ritterburg eingegriffen, was sonst neue archäologische Untersuchungen erfordert hätte.

Hier gibt es das Video, das die Abbauarbeiten am Zabelstein zeigt:

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Um die Haltbarkeit der Stützen zu verlängern, werden diese mit einer hinterlüfteten Holzverschalung als Verschleißschicht versehen. Ab einer Höhe von 11,25 Metern sind die Holzstützen kelchförmig nach außen gebogen, sodass sich das Sechseck bis auf eine Seitenlänge von etwa vier Metern aufweitet. Dadurch wird die notwendige Fläche für die Aussichtsplattform geschaffen. Diese soll sich mit etwa 20,50 Quadratmetern auf einer Höhe von 18 Metern befinden und ihren Besuchern wieder die Fernsicht auf das Steigerwaldvorland und bei klarem Wetter bis in das Maintal, die Haßberge und die Rhön ermöglichen.

 
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