Die nicht geleerten Altpapiertonnen in Dingolshausen, die, wie berichtet, seit Mitte vergangener Woche in Dingolshausen an den Straßenrändern stehen, sind offenbar nur die Spitze des Eisbergs. Aufgrund der Berichtes haben weitere Meldungen über nicht geleerte Papiertonnen in weiteren Ortschaften diese Redaktion erreicht.
So hat ein Mann aus Frankenwinheim am Mittwochnachmittag gemeldet, dass in seinem Heimatort der jüngste Termin zur Leerung ebenfalls längst verstrichen ist. Seitdem sei kein Müllauto durch die Straße "Am Schlossgarten" gefahren, berichtet er. Der Abholtermin laut Abfuhrkalender wäre der 23. August gewesen. Ebenso lange würden die vollen Papiertonnen auch im Nachbarort Lülsfeld stehen.
Tonnen versperren den Weg
Noch extremer ist der Fall, den ein Kommentator unter www.mainpost.de unter dem Artikel über den Dingolshäuser Fall beschreibt: In Euerbach, heißt es dort, sei bereits die dritte Woche ins Land gezogen, dass ungeleerte Tonnen die Gehwege versperrten. "Besonders betroffen sind Eltern mit Kinderwägen und Menschen, die auf ihren Rollstuhl angewiesen sind. Sie werden auf die Fahrbahnen gezwungen", moniert der Kommentator.
Das Landratsamt Schweinfurt hatte am Mittwoch angekündigt, dass das mit der Leerung der Tonnen beauftragte Unternehmen angekündigt habe, alle noch offenen Touren im Landkreis-Gebiet nachfahren werde.
Liebe Führungsriege des Entsorgungsunternehmens PreZero, bitte teilen Sie mir doch bitte noch den Sendetermin für die Sendung „Vorsicht Kamera“ mit, wenn dieser Schildbürgerstreich gesendet wird.
Jetzt bin ich mal gespannt, wann die Biotonnen von Euch geleert werden. Hier wäre der offizielle Termin der 08.09. gewesen.
Auch beim Bio- und Restmüll gibt es häufig Verzögerungen und die Tonnen stehen oft Tage lang am Straßenrand und harren der Abholung. Ein Umstand, der unsere Dörfer nicht gerade verschönert! Es bedarf unbedingt einer Lösung für diese unbefriedigende Situation!
Die Müllgebühren, Steuern und Umlagen für die Menschen im Süden heimst man in Schweinfurt gerne ein - aber ausgeben?
Ob bei den Wahlen, dem Straßenbau oder bei der Müllabfuhr - was juckt es den Mitarbeitern im Landratsamt, was im Süden passiert.
Nicht einmal der Weg zur Rothmühle, dem zentralen Abfalldepot, ist aus Richtung Süden kommend ausgeschildert.
Auch Bürger im Süden zahlen eine Grundgebühr und für jede Leerung der Mülltonne extra. Plastik und Papier kosten angeblich nichts - oder doch? Ist das nicht in der Grundgebühr?
Zahlen wir damit nicht die Dienstleistung, die der Entsorger zu erbringen hat? Hat das LRA dafür nicht Verträge geschlossen?
Aber Herrn Töpper und seine "Gesetze-legen-wir-nach-Gutdünken-aus"-Truppe interessiert das offenbar nicht.
Ob die Mülltonnen die Gehwege versperren oder das Ortsbild verschandeln, ist ihnen egal. Denn wehren kann man sich als Bürger leider nicht
Auch beim Bio- und Restmüll gibt es häufig Verzögerungen und die Tonnen stehen oft Tage lang am Straßenrand und harren der Abholung. Ein Umstand, der unsere Dörfer nicht gerade verschönert! Es bedarf unbedingt einer Lösung für diese unbefriedigende Situation!