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Gerolzhofen
Sebastiani-Gelübde ohne Salutschüsse: Weshalb es beim Brauchtumsfest in Oberschwarzach nicht geknallt hat
Ein traditionelles Ritual fehlte: Die Bürgerwehr verzichtete aufs Schießen zum Gottesdienst. Unterschiedliche Ansichten und Bürokratie-Hürden sorgen für Diskussion.
Beim 413. Sebastiani-Pestgelübde in Oberschwarzach am 21. Januar 2024 gehörte das Salutschießen vor der Kirche zur Wandlung noch zum festen Bestandteil des Brauchtumsfestes.
Foto: Stefan Pfister (Archivfoto) | Beim 413. Sebastiani-Pestgelübde in Oberschwarzach am 21. Januar 2024 gehörte das Salutschießen vor der Kirche zur Wandlung noch zum festen Bestandteil des Brauchtumsfestes.
Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 20.03.2025 02:38 Uhr

Als die Oberschwarzacher am 19. Januar dieses Jahres anlässlich des Sebastiani-Tages zum 414. Mal das Pestgelübde der Marktgemeinde erfüllten, verlief das Brauchtum fast wie immer. Nur eines fehlte: das Salutschießen zur Wandlung während des Festgottesdienstes. Darüber, wie es dazu kam, dass von der überlieferten Norm abgewichen wurde, ist man unterschiedlicher Ansichten im Landratsamt Schweinfurt sowie bei den Verantwortlichen von Bürgerwehr und Gemeinde. Ob die Salutschüsse künftig nochmals knallen werden, ist offen.

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