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Kleinrheinfeld
Schwerer Unfall: ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss
Die Feuerwehren aus Donnersdorf und Gerolzhofen wurden in der Nacht zum Mittwoch zu einem Verkehrsunfall auf die Staatsstraße 2275 alarmiert.
Nach mehreren Überschlägen blieb der Opel in einem Wassergraben liegen. Dabei traten erhebliche Mengen an Öl aus.
Foto: Klaus Vogt | Nach mehreren Überschlägen blieb der Opel in einem Wassergraben liegen. Dabei traten erhebliche Mengen an Öl aus.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 09.02.2024 04:49 Uhr

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ereignete sich auf der Strecke zwischen Donnersdorf und dem Kreisverkehr bei Kleinrheinfeld ein schwerer Unfall. Die Feuerwehren aus Donnersdorf und Gerolzhofen waren im Einsatz. Die Staatsstraße 2275 war für Stunden komplett gesperrt.

Ein 44-Jähriger Mann war mit einem Opel gegen 0.30 Uhr von Donnersdorf in Fahrtrichtung Mönchstockheim unterwegs. Im Bereich der bei der Straßensanierung aufgefüllten Kreuzlochsenke geriet das Fahrzeug - kurz bevor die Leitplanken beginnen - im Bereich einer leichten Linkskurve nach rechts von der Straße ab. Das Auto schleuderte die steile Böschung hinunter und prallte unten dann auf dem Radweg auf, der in diesem Bereich deutlich tiefer liegt als die Staatsstraße. Bei dem Aufprall wurde die Ölwanne des Opel aufgerissen.

Opel landet im Wasser

Anschließend überschlug sich das Auto erneut, bis es schließlich einige Meter unterhalb des Radwegs mitten in einem mit Wasser gefüllten Graben zum Stehen kam. Dabei zog der Opel eine breite Ölspur die Böschung hinunter. Auch im Entwässerungsgraben trat Öl aus.

Das Wrack wurde mit einem Kran aus dem Wassergraben gehoben. Die Feuerwehr legte zu beiden Seiten  Ölsperren.
Foto: Johannes Vogt | Das Wrack wurde mit einem Kran aus dem Wassergraben gehoben. Die Feuerwehr legte zu beiden Seiten  Ölsperren.

Von der Staatsstraße aus war das Unfallwrack nicht mehr zu erkennen. Glücklicherweise überstand der Fahrer den Unfall mit nur leichten Verletzungen. Er konnte sich deshalb selbst aus dem total beschädigten Fahrzeug befreien und auf sich aufmerksam machen. Der Rettungsdienst behandelte ihn ambulant.

Feuerwehr legt Ölsperren

Das Fahrzeug musste von einem Abschleppdienst mit dem Kran aus dem Graben geborgen werden. Um die Beseitigung der ausgelaufenen Betriebsstoffe auf dem Radweg und im Wassergraben kümmerten sich die Feuerwehren. Sie legten Ölsperren und nahmen mit saugkräftigem Spezialmaterial das Öl von der Wasseroberfläche auf. Ein Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamts traf noch in der Nacht an der Unfallstelle ein, um die Lage zu sondieren. Auf seine Weisung hin muss das Erdreich im Bereich der Unfallstelle ausgebaggert und getauscht werden.

Wie sich bei der Unfallaufnahme durch Beamte der Polizeiinspektion Gerolzhofen herausstellte, stand der 44-Jährige beim Unfall unter Drogeneinfluss. Zu allem Überfluss ist er auch nicht im Besitz eines Führerscheins.

Die Polizei sucht noch Zeugen, die den Unfallhergang eventuell beobachtet haben. Hinweise nimmt die Polizei Gerolzhofen unter der Telefonnummer (09832) 9400 entgegen.

 
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    War das gefährliche Rauschgift Alkohol mit im Spiel gewesen?
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  • R. A.
    Für derartige Idiotereien im Namen der Unzurechnungsfähigkeit durch irgendwelche Rauschmittel müssen dringend strengere Strafen her. Es kann nicht sein, dass die Gemeinschaft der Steuerzahler für den "Spass" anderer herhalten muss. Solche Kandidaten gehören lebenslang vom Strassenverkehr ausgenommen. MPU und Geldstrafen, Pfändungen von Eigentum bis der Schaden beglichen ist. Und wenn nichts zu holen ist: Abarbeiten.
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