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Schweinfurt
Schweinfurter Verein "Kinder der III. Welt" schenkt Father Nirmol zur Bischofsweihe das Pektoralkreuz
Zur Bischofsweihe hat der Schweinfurter Verein 'Kinder der III. Welt' Father Nirmol Vincent Gomes das Pektoralkreuz geschenkt. 
Foto: Heinrich Hackenberg | Zur Bischofsweihe hat der Schweinfurter Verein "Kinder der III. Welt" Father Nirmol Vincent Gomes das Pektoralkreuz geschenkt. 
Bearbeitet von Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 27.04.2023 13:28 Uhr

Im Beisein von mehreren tausend Menschen wurde Father Nirmol Vincent Gomes am 23. Juli zum Bischof von Krishnagar geweiht. Im über 7000 Kilometer entfernten Schweinfurt und Oerlenbach feierten die deutschen Freundinnen und Freunde des indischen Priesters diesen großen Tag mit. Father Nirmol begleitet seit 1987 den Schweinfurter Verein "Kinder der III. Welt", der mit Patenschaften Kindern in Indien und Namibia zu einer Schulbildung und einem besseren Leben verhilft.

"Father Nirmol stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite und unterstützte unsere Vorhaben in Kalkutta und Westbengalen", berichtet Heinrich Hackenberg, der Vorsitzende des Schweinfurter Vereins. In den Anfangsjahren der Zusammenarbeit habe der Geistliche in Sonada (Distrikt Darjeeling) gewirkt, wo der Schweinfurter Verein viele Patenschaftsprojekte in die Wege geleitet hat. Dann wurde er Rektor der großen Schule in Krishnagar. Danach war er sechs Jahre Provincial für Westbengalen. Nach weiteren Jahren  übergab man ihm die Leitung des Noviziats in Dhaja.

"Er versuchte immer, die Priester und Verantwortlichen auf unserer Linie zu halten, manchmal eine schwierige Aufgabe", weiß Hackenberg.

Im Mai diesen Jahres kam nun die überraschende Ernennung zum Bischof der Diözese Krishnagar durch den Heiligen Stuhl in Rom. Father Nirmol stammt aus Ranaghat, einem Nachbarort, und ist somit nun "Zuhause".

Zur Pfarrei Oerlenbach hat der indische Priester eine besondere Verbindung. Denn dort war er als langjähriger Aushilfspfarrer in den drei angeschlossenen Gemeinden tätig. Die Gläubigen schätzten laut Hackenberg vor allem seine herzliche und menschliche Art und sein Akkordeonspiel, das er in jeder Messe zelebriert habe. Auch bei den Versammlungen des Schweinfurter Hilfsverein, in den Schulen und bei Krankenbesuchen habe er sein Akkordeon ausgepackt und Musik gemacht.

Der Geistliche spielt aber nicht nur Akkordeon. Laut Hackenberg hat er Musik studiert und den Master für Orgel und Geige absolviert.

Der Schweinfurter Verein "Kinder der III. Welt" hat Father Nirmol zur Weihe das Pektoralkreuz, das Brustkreuz geistlicher Würdenträger, geschenkt, das er nun immer tragen werde, so Hackenberg. "Wir wünschen ihm für das schwierige Amt alles erdenklich Gute und eine glückliche Hand und hoffen, dass er uns bald wieder besuchen kommt."

 
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