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Schweinfurt
Schweinfurter Erntedankmarkt: Mix aus Kunsthandwerk und Kulinarik kam gut an
Erntedankmarkt und verkaufsoffener Sonntag sorgten für Leben in der Stadt. Warum sich die Geschäfte in der Stadtgalerie nicht darüber freuen konnten.
Bei strahlendem Sonnenschein strömten die Besucher gerne zum Erntedankmarkt auf dem Marktplatz.
Foto: Josef Lamber | Bei strahlendem Sonnenschein strömten die Besucher gerne zum Erntedankmarkt auf dem Marktplatz.
Helmut Glauch
Helmut Glauch
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:09 Uhr

Das viel zitierte Klischee vom "goldenen Oktober" darf wohl gerne noch einmal bemüht werden, wenn man den Schweinfurter Erntedankmarkt auf dem Marktplatz beschreiben will. Von der Sonne verwöhnt, schmeckten den Gästen Federweißer und anderer Gaumenschmaus wohl noch einmal so gut, denn sie kamen an beiden Tagen reichlich. Zum Erfolg des "herbstlichen Budenzaubers" trug sicherlich auch der Angebots-Mix aus Kunsthandwerk und regional erzeugten und direkt vermarkteten Lebensmitteln bei.

Auf so einen Herbstmarkt ohne irgendwelche Corona-Einschränkungen hatten die Schweinfurter, und nicht nur die, lange warten müssen. Manches, wie zum Beispiel das "Wärmekissen mit Rapsfüllung", was es da auf dem Markt zu bestaunen und zu erwerben gab, macht sich ja vielleicht noch bezahlt, wenn im nahen Winter die Temperaturen in den Keller und die Energiepreise durch die Decke gegangen sind.

Auch kulinarische Entdeckungen waren möglich. Ruth Meiers "Schweinfurter Bratwurst" etwa, die nach altem und selbstverständlich geheimen Hausrezept hergestellt wird, wie sie sagt, während schon wieder eine Wurst im Weck verschwindet, um Hunger aus der Welt zu schaffen. 

Aus Augsburg waren diese Federweißer-Freunde angereist, um sich beim Erntedankmarkt nicht nur vom schönen Wetter verwöhnen zu lassen.
Foto: Josef Lamber | Aus Augsburg waren diese Federweißer-Freunde angereist, um sich beim Erntedankmarkt nicht nur vom schönen Wetter verwöhnen zu lassen.

Am Sonntag ergänzten die Fachgeschäfte in der Innenstadt mit ihren Angeboten das rege Markttreiben. Punkt 13 Uhr, als sich an den großen Geschäften am Jägersbrunnen das Gitter hob und die Türen öffneten, standen schon nicht wenige Kunden an den Eingängen. Verkaufsoffener Sonntag, das heißt fünf Stunden shoppen und Tüten füllen. "Mantelsonntag" könnte man auch sagen, wenn so etwas im Oktober stattfindet, denn auch bei der Bekleidung ist jetzt Warmes gefragt. 

Fotoserie
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Wintermäntel und mehr hätte man wohl auch gerne in der Stadtgalerie verkauft. Doch da blieb die Kette in der Tür. Aufgrund der "Verordnung über einen verkaufsoffenen Sonntag der Stadt Schweinfurt vom 29.3.2022", so war auf Plakaten an den Eingangstüren nachzulesen, sei es der Schweinfurter Stadtgalerie nicht erlaubt, an diesem verkaufsoffenen Sonntag zu öffnen. "Wir wären am verkaufsoffenen Sonntag auch gern für sie da", so die etwas "herbstlich verschnupfte" Überschrift auf den Plakaten. Die Gunnar-Wester-Straße, an der die Stadtgalerie liegt, gehört gemäß dieser Verordnung nicht zum erweiterten Bereich der Innenstadt, in dem Geschäfte am ”Erntedankmarkt mit Bauernmarkt" am zweiten Oktoberwochenende geöffnet haben dürfen.

 
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