zurück
Schweinfurt
Schweinfurt: Polizisten retten zweijährigem, bewusstlosem Kleinkind das Leben
Polizisten aus Schweinfurt und Würzburg haben in Schweinfurt einem zweijährigen Kind das Leben gerettet, das nicht mehr selbstständig atmen konnte, da es sich an einem Pfannkuchen verschluckt hatte. (Symbolfoto)
Foto: Fabian Gebert | Polizisten aus Schweinfurt und Würzburg haben in Schweinfurt einem zweijährigen Kind das Leben gerettet, das nicht mehr selbstständig atmen konnte, da es sich an einem Pfannkuchen verschluckt hatte. (Symbolfoto)
Bearbeitet von Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 13.02.2024 08:13 Uhr

Ein Fremdkörper steckte im Rachenraum eines zweijährigen Kindes in Schweinfurt, wodurch dieses bewusstlos wurde. Der Polizei wurde am Dienstag gegen 9.30 Uhr ein bewusstloses Kind und Hilferufe aus dem Schweinfurter Stadtteil Deutschhof gemeldet.

Kurz nach dem Eintreffen der Polizei übergab eine 36-jährige aufgelöste Mutter ihr bewusstloses, bereits blau angelaufenes, nicht mehr selbstständig atmendes Kleinkind im Alter von gerade einmal zwei Jahren an die eintreffenden Polizeibeamten. Hierbei unterstützte auch eine anwesende Einsatzeinheit der bayerischen Bereitschaftspolizei aus Würzburg die örtliche Polizei.

Pfannkuchen blockierte die Atmung des Zweijährigen

Laut Polizei begannen die Polizeibeamten gemeinsam mit der Erste-Hilfe-Maßnahme. So konnten sie schließlich innerhalb kürzester Zeit einen Fremdkörper aus dem Rachenraum lösen. Kurz darauf setzten die Atmung und Vitalfunktionen des Kleinkindes wieder ein. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich der Junge an einem Pfannkuchen verschluckt, der seine Atemwege blockierte. Durch das sofortige Einschreiten der Beamten konnten so laut dem später eingetroffenen Notarzt schwere Folgeschäden und das mögliche Ableben des Kleinkindes verhindert werden, teilt die Polizei mit.

Anzeige für den Anbieter Facebook Beitrag über den Consent-Anbieter verweigert

Der Junge wurde vorsorglich auf die Intensivstation des Schweinfurter Leopoldina Krankenhauses zur weiteren Beobachtung eingeliefert. Die Mutter und weitere Familienangehörige wurden nach dem Schock noch betreut.

Schweinfurter Polizeibeamte besuchen das Kleinkind im Krankenhaus

Am nächsten Morgen besuchten die gleichen Polizeibeamten der Polizeiinspektion Schweinfurt den Kleinen im Krankenhaus, um sich nach dessen Wohlbefinden zu erkundigen. Nach derzeitigen Erkenntnissen muss er rein vorsorglich noch ein paar Tage im Krankenhaus verbringen.

Folgeschäden sind nach derzeitigem Stand nicht zu erwarten. Um den Kleinen die Genesung leichter zu gestalten, übergaben zwei der Lebensretter ihm einen kleinen Polizei-Teddybären, an dem er sich sichtlich erfreute.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Schweinfurt
Würzburg
Bereitschaftspolizei
Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt
Polizei
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte
Polizeiinspektion Schweinfurt
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • S. O.
    Jeder sollte sein Erste-Hilfe-Wissen aktuell halten - das kann Leben retten.

    Neben den reinen Hilfemaßnahmen vermitteln solche Kurse ja auch die Sicherheit, um in solchen Situationen einigermaßen ruhig bleiben zu können.

    Schön, dass es in diesem Fall gut ausging.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. F.
    Diesen Bericht sollten sich all diejenigen vor Augen halten, die immer wieder, egal aus für Gründen auch immer, verbal auf die Polizei eindreschen!

    Alle Achtung vor diesen Polizisten und diesem Beruf!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • S. B.
    Ja und was haben sie gemacht, um ihn zu entfernen? Das wäre jetzt für mich - als Vater - eigentlich das interessanteste gewesen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. M.
    Wahrscheinlich der "Heimlichgriff". Nicht nur weil Sie Vater sind empfehle içh Ihnen (und anderen) ďringend einen Erste Hilfe Kurs zu Auffrischung zu besuchen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • T. A.
    Ja bitte liebe Mainpost … macht doch mal einen Artikel wie man sich in so einem Fall verhält. Was haben die Beamten gemacht? Das kann doch sicher JEDER (lernen). So was kann ja immer und überall mal passieren.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. K.
    Einfach einen Erste Hilfe Kurs besuchen. Da lernt man das und noch viel mehr.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • T. A.
    Ja, ist schon klar... tut aber auch nicht weh das mal auf einer halben Zeitungseite zu erläutern. Man erreicht damit mehr Leute ... Fakt
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. K.
    Anwenden werden es trotzdem nicht mehr Leute weil sie sich dann wieder nicht sicher sind es richtig zu machen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Aus Interesse: Wurde der Fremdkörper mit dem Heimlich-Manöver entfernt?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. K.
    Hut ab vor den Polizistinnen / Polizisten klasse Leistung. Ich freue mich, dass sowas auch mal berichtet wird. Die Polizei dein Freund und Helfer hier mal der praktische Bezug.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • H. M.
    Ganz, ganz großes Kompliment für die Ersthelfer! Wenn so ein Fall gut ausgeht ist das für die Polizistinnen und Polizisten sicher ein Einsatz der in Erinnerung bleibt. Die haben ja sonst nur wenig Gelegenheit sich zu freuen. Danke für den Job den ihr macht!!!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. B.
    Bravo. Sehr gut reagiert. Großes Lob an die Polizei
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten