"Was ist das denn?" Eine von vielen Fragen in einer der auf Schweinfurt bezogenen Facebook-Gruppen im Internet, gestellt von mehreren Nutzerinnen und Nutzern, die am Abend des 14. August ein Wetterphänomen von Schweinfurt aus beobachteten, das zwar furchterregend aussah, letztlich aber harmlos war.
Es handelte sich dabei um ein Wetterphänomen, das sich in 50 bis 60 Kilometer Entfernung von Schweinfurt in der Bayerischen Rhön sowie in Thüringen abspielte, in der klaren Nacht aber gut erkennbar war: Cumulonimbus. Damit bezeichnen Wetterexperten eine bestimmte Art von Schauer- und Gewitterwolken. Das Wort setzt sich aus den lateinischen Begriffen für "Anhäufung" und "Regen gebende Wolke" zusammen.
Die auch von Schweinfurt aus deutlich zu sehenden Wolken mit Blitzen zählen als vertikale Wolken zu den mächtigsten aller Wolkengattungen. Auch in der Rhön gab es zahlreiche Bilder und Videos von dem Wetterphänomen, die später in sozialen Medien kursierten.
Eine beeindruckende Aufnahme davon ist am Montagabend auch dem Röthleiner Fotografen Hendrik Holnäck gelungen. Auf seinem von einer Drohne gemachten Foto ist im Vordergrund die Schweinfurter Innenstadt mit dem Museum Georg Schäfer zu sehen, im Hintergrund der Wolkenberg mit einem Blitz, der wirkt, als würde er direkt an der Stadt sein. Holnäck ist mit seinen Drohnenbildern aus der Region vor allem in den sozialen Medien bekannt geworden.
