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Hergolshausen
Protestbanner in Hergolshausen stehen seit Monaten: Worum geht es?
Angeblich ist der Vorgang ein Skandal und soll demokratischen Gepflogenheiten widersprechen. Wogegen sich Protestplakate in Hergolshausen richten.
Mit großen Bannern und Plakaten protestieren Anwohnerinnen und Anwohner in Hergolshausen gegen die Teilverlegung der Durchfahrtsstraße. Sie soll künftig an ihren Wohnhäusern vorbeiführen.
Foto: Anand Anders | Mit großen Bannern und Plakaten protestieren Anwohnerinnen und Anwohner in Hergolshausen gegen die Teilverlegung der Durchfahrtsstraße. Sie soll künftig an ihren Wohnhäusern vorbeiführen.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 06.03.2025 02:40 Uhr

Seit Monaten machen Plakate in Hergolshausen auf den Protest von Anwohnern gegen den geplanten Umbau der Schweinfurter und Oberen Straße aufmerksam. Dabei sind sie in ihrer Wortwahl nicht zimperlich und machen Politiker der CSU für den aus ihrer Sicht vorhandenen "Skandal" verantwortlich.

Dabei geht es um Pläne von Gemeinde, Staatlichem Bauamt und der örtlichen Teilnehmergemeinschaft, im Rahmen der Dorferneuerung den Verkehr künftig anders durch den Ort zu leiten. Er soll aus Richtung Bergrheinfeld über die Obere Straße in Richtung Theilheim geführt werden. In umgekehrter Richtung fährt man wie bisher durch die Schweinfurter Straße (Hauptstraße). Dies ist eine Kompromisslösung von drei Möglichkeiten, die ursprünglich zu Debatte standen. Der Gemeinderat Waigolshausen hatte dem im Oktober 2023 zugestimmt.

Protestbanner in Hergolshausen stehen seit Monaten: Worum geht es?

Bürgermeister: Es gibt keinen neuen Stand

Es gebe keinen neuen Stand, sagte Bürgermeister Christian Zeißner auf Anfrage der Redaktion. Auch der Zeitpunkt der Bauarbeiten stehe noch nicht fest. Man werde weiterhin sachlich mit den beteiligten Stellen das Vorhaben weiterführen.

Die Bürgerinitiative, die sich gegen den Umbau ausspricht, war von der Redaktion vor längerem zu einer Stellungnahme aufgefordert worden, die bis jetzt nicht eingegangen ist.

 
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  • Michael Zink
    Es wäre ja mal interessant, wie viele Mitglieder diese Bürgerinitiative hat bzw. vor wievielen Häusern solche Plakate stehen. Denn irgendwie klingen die Plakate so, als würden das > 50 % der Einwohner so sehen. Aber warum nur bezweifle ich das? ...
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  • Marc Stürmer
    Die BI hatte mal eine Homepage, die wegen zu krasser Aussagen offline genommen wurde. Man kann sie aber noch auf web.archive.org finden.

    Mir kam es schon immer vor, dass die BI hauptsächlich aus Anrainern der neuen Route besteht. Der Rest im Ort sieht es neutral oder anders.
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  • Marc Stürmer
    Der Zwergenaufstand der NIMBYs geht weiter. Und warum das alles? Weil dann ein paar Hanseli nicht mehr so einfach zu Fuß in den Garten latschen können wie bisher. Nur wo stand jemals geschrieben, dass es dafür eine Ewigkeitsgarantie gibt?

    Die jetzige Verkehrsführung ist Mist. Zeit, dass sich das endlich ändert.
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  • Erich Spiegel
    Da hat man Überlegungen angestellt und eine Kompromiss Lösung gefunden. Dass das nicht ideal sein kann ist doch klar. Immer mehr Querulanten im Land. Jeder Dödel möchte Auto fahren, Strom verbrauchen. Aber Strassen Bauarbeiten oder ein Windrad vor dem eigenen Haus wird rigoros abgelehnt. Da wünscht man sich einen Staat der mal durch greift und sich (hoffentlich) nicht erpressen lässt. Sonst kommen wir irgendwann soweit, dass in diesem Land alles verfällt und nur noch Stillstand herrscht.
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  • Dietmar Eberth
    "Da wünscht man sich einen Staat der mal durch greift"

    NEIN das wünscht man sich nicht. Wenn SIE sowas wollen es gibt genug Autokratien die das haben.
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