Irgendwie scheint der Staatsforst momentan nicht aus den Schlagzeilen zu kommen. Schwere Holzerntemaschinen waren so Anfang Mai vom Forstbetrieb Ebrach der Bayerischen Staatsforsten unter Missachtung der Schutzbestimmungen nicht nur durch einem dem Feuersalamander als Laichgewässer dienenden Bach im Naturschutzgebiet Weilersbachtal geschickt worden. Wie jetzt ans Tageslicht kam, war auch ein sensibler Bereich des zertifizierten Steigerwald-Panoramawegs bei Neuhausen zerstört worden. In dem besagten Eck war es noch sehr feucht, als der zum Holzrücken eingesetzte „Forwarder“ den aufgeweichten Waldboden mit teils tiefen Fahrspuren durchzog.
Dort, wo sich der Wanderweg zwischen dem Waldrand oberhalb des Dorfes in Richtung Heinachshof auf einem schmalen Erdweg bis zur nächsten Forststraße idyllisch durch den Hundelshäuser Staatsforst schlängelte, war praktisch kein Durchkommen kam. Waldbesucher erwartete monatelang ein unwirklich erscheinendes Waldstück mit zwischen den Fahrspuren und Wasserlöchern aus dem Boden ragenden Furchen und Wülsten. Beim Holzmachen abhanden gekommene Schilder zur Wegemarkierung erschwerten die Orientierung.
Beschwerden beim Forstbetrieb führten zu keiner nachhaltigen Verbesserung. Erst jetzt wurde damit begonnen, den Weg instandzusetzen, nachdem sich diese Redaktion der Sache angenommen hatte. Dabei geht es hier nicht nur um Bodenschutz, sondern gerade bei Wanderwegen um die Verkehrssicherungspflicht und die Naherholungsfunktion des Waldes.
Für das Befahren des für seine Staunässe bekannten Waldstücks zu dieser Zeit und vor allem in welchem Zustand es hinterherlassen worden war, hat man auch in Forstkreisen kein Verständnis. „Eigentlich sollte gerade der Staatswald Vorzeigewald sein“, war von dort mehrfach nach persönlicher Inaugenscheinnahme als Reaktion zu hören.
Mergner verweist auf die Verhältnismäßigkeit
Ulrich Mergner, Leiter des Forstbetriebs Ebrach, empfindet die „einzelnen Schäden an Rückegassen als ärgerlich auch für uns, unsere Einsatzleiter und unsere Holzrücker.“ Er bittet dabei aber die Verhältnismäßigkeit zu berücksichtigen.
Wenn – wie in der Abteilung Holzbach – auf großer Fläche von 60 Hektar weit über 99 Prozent der benutzten Rückegassen in Ordnung seien, „dann sollten ein paar Meter nicht auf die Goldwaage gelegt werden“. Weiter betont Mergner: „Natürlich ist es ärgerlich, wenn ein Wanderweg vorübergehend schlecht passierbar ist. Meistens handelt es sich jedoch nur um eine optische Beeinträchtigung.“
Davon konnte hier nach Ansicht von Wanderweg-Betreuerin Waltraud Steinmetz und der Familie Groeger vom „Hexenhäusle“ in Neuhausen nicht die Rede sein. Ebenso sahen es zu Rate gezogene Leute vom Fach, deren tägliches Brot der Wald und die Holzernte sind.
Hauptproblem bei Nässe sind die Rückemaschinen
Der Waldboden war in diesem „Epizentrum“ durch die tiefen Fahrspuren, die sich in den feuchten Untergrund gegraben hatten, massiv in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Problem bei großer Nässe sind dabei weniger die Harvester (Holzvollernter) als die Forwarder (Rückezüge). Ihr ohnehin hohes Eigengewicht steigt durch die Beladung nochmals stark an, wenn sie die Stämme an den Forstweg bringen.
Immer wieder entfuhr Wolfgang Groeger auf dem noch vor der jetzt erfolgten Instandsetzung unternommenen Rundgang durch das von den Maschinen ramponierte Fleckchen Erde: „Was für ein Frevel an der Natur.“ Auch Waltraud Steinmetz war fassungslos. Alle paar Meter fand sie nur ein Wort für das hinterlassene Chaos: „Schlimm.“ Sie weiß, wovon sie spricht. Sie hat mit ihren Helfern wesentlichen Anteil daran, dass der Steigerwald-Panoramaweg als einer der schönsten Fernwanderwege Deutschlands gilt und es bisher geblieben ist.
Für rund 100 der rund 160 Kilometer Wegenetz hat Waltraud Steinmetz die Verantwortung. Damit wie zuletzt im September zum vierten Mal die Zertifizierung vom Deutschen Wanderverband für weitere drei Jahre verlängert wird, müssen die Wege gut begehbar sein und es muss die Markierung stimmen. Ganz oben auf der Liste der bewerteten Kriterien stehen schmale, reine Naturpfade wie der bei Neuhausen. Dafür vergibt die Kommission die Höchstpunktzahl.
Wenn das Gütesiegel in Gefahr gerät
Bei Vorkommnissen wie diesen, wo Wege stark beschädigt und praktisch unpassierbar sind, muss Waltraud Steinmetz befürchten, dass aufgrund der Beschwerden der von Bad Windsheim bis Bamberg führende Premium-Wanderweg auf Dauer das Gütesiegel „Wanderbares Deutschland“ des Wanderverbands verliert. „Die Leute wussten nicht mehr, wo sie laufen sollten“, stellt sie fest.
Die zuständige Revierförsterin, die sie angerufen hatte, sei nicht wirklich offen für ihr Anliegen gewesen, fand sie. Der Fahrer sei teilweise in Bereiche gefahren, in denen er nicht fahren sollte, räumte die Försterin zwar ein, aber der Boden trockne schon wieder ab. Dazu Waltraud Steinmetz: „Was passiert, wenn nicht abgezogen wird, das hat man jetzt gesehen. Der Boden war steinhart geworden, mit all den Fahrspuren und teilweise sehr hohen Furchen und Rillen.“
Seit dem Telefonat mit der Försterin im Mai hatte sie nichts mehr vom Staatsforstbetrieb gehört. Das bewog sie schließlich dazu, zusammen mit Wolfgang Groeger an die Öffentlichkeit zu gehen und die Zeitung einzuschalten.
In Stierhöfstetten bei Oberscheinfeld sei bei einem ähnlichen Fall viel professioneller reagiert worden, nachdem sie die Zerstörung des Panorama-Weges im Gemeindewald an die Geschäftsstelle von Naturpark und Tourismusverband Steigerwald in Scheinfeld gemeldet hatte, berichtet Steinmetz. Auch dort habe es schlimm ausgesehen. Davon sei heute nach der umgehend veranlassten Instandsetzung nichts mehr zu erkennen.
Die abhanden gekommene Beschilderung
Waltraud Steinmetz hat in Eigeninitiative zunächst erst einmal die abhanden gekommene Beschilderung des Premium-Wanderwegs in dem Waldstück notdürftig erneuert und ergänzt. Obendrein hat sie am 18. Mai Schilder am Waldeingang aufgehängt, um den Wanderern in Anbetracht des nur noch mit großer Mühe zu begehenden Weges zu raten, vorübergehend den direkten Weg nach Heinachshof zu nehmen.
Bei Wolfgang Groeger und seinem Sohn Jochen schlagen im „Hexenhäusle“ viele Wanderer auf, um dort Rast zu machen oder im Wandererheim nebenan zu übernachten. Eines Tages hätten sie erzählt, oben im Wald sehe es furchtbar aus. Es gebe kein Durchkommen mehr. Wer dort laufe, gefährde seine Gesundheit. Wolfgang Groeger: „Immer wieder kamen in der Folgezeit Wanderer und Wandergruppen des Steigerwald-Panorama-Wegs, die nicht mehr weiter wussten, zu uns ins Hexenhäusle und haben nach dem Weg gefragt.“
Zwei Frauen irrten orientierungslos umher
Er habe sich daraufhin die Situation selbst vor Ort angesehen und sei angesichts des Anblicks sprachlos gewesen. Genau dort, wo es am wüstesten aussah, stieß Wolfgang Groeger noch bevor Waltraud Steinmetz tätig geworden war, beim Ausführen des Hundes auf zwei völlig aufgelöste ältere Damen jenseits der 70. Aufgrund der nicht mehr erkennbaren Wegeführung und der fehlenden Schilder seien sie orientierungslos im Wald herumgeirrt. Sie hätten immer noch am ganzen Leib gezittert, als sie mit seiner Hilfe wieder aus dem Wald herausgefunden hatten. So fertig seien sei mit den Nerven gewesen.
Der „schöne Rundweg“, auf den man bei Nachfrage immer wieder Gäste geschickt habe, war im besagten Bereich abgeschnitten. Erst noch am vergangenen Wochenende hatte sich eine Gruppe von Eltern mit Kindern über den unbegehbaren Weg beklagt, so Groeger.
Die späte Instandsetzung
Anfang dieser Woche hat der Forstbetrieb jetzt den Boden in diesem feuchten Eck mit einem Bagger abziehen lassen. Waltraud Steinmetz ist zufrieden. „Das passt jetzt alles soweit“, sagt sie, wenngleich sie sich dies schon viel früher und ohne öffentlichen Druck gewünscht hätte.
Revierleiterin Petra Diener verweist auf ihre bald 30-jährige Erfahrung auch mit derlei Vorkommnissen beim Holzmachen und zugleich auf eine „Menge Zwänge“. So habe man schon lange wegen der Witterung und des „fehlenden Winters“ zugewartet, bis man Anfang Mai im Holzbach-Wald begann, das im Januar geschlagene Holz zur Abholung an die Forstwege zu rücken. Der Rücker habe deshalb bereits im Laub arbeiten müssen, was die Übersicht erschwerte, nimmt ihn die Försterin in Schutz.
Das wäre auch gut mit Rückepferden machbar gewesen.
Die Zeiten sind vorbei, als das Holz noch mit der Zugsäge und der Axt gefällt wurde und bei Schnee mit dem Pferd aus dem Wald gezogen wurde
Wo sollen denn die benötigten Rohstoffe herkommen, wenn wir über alle Wälder eine "Käseglocke" stülpen und diese aus der Nutzung nehmen?
Das benötigte Holz kommt dann aus Kahlschlägen aus dem Ausland!
Rückepferde sind sehr wohl wieder modern. Es gibt nämlich Förster, die wollen ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig den Wald bebauen. Und solche sind durchaus offen für das Rücken mit Pferden.
Das heißt, man geht nicht rückwärts in der Waldbewirtschaftung, sondern man erinnert die Vorzüge der technisch nicht sso hochentwickelten Waldwirtschaft, das heißt, das waldschonende Arbeiten.
Ob die Rohstoffe zu welchem Zweck und in welcher Menge benötigt werden, sollte man in deutschen Staatswäldern in Zukunft mal etwas genauer prüfen!
Wer redet denn davon, über alle Wälder eine Käseglocke zu stülpen und sie aus der Nutzung zu nehmen? Totaler Quatsch!!!
Das benötigte Holz kommt aus Kahlschlägen aus dem Ausland, weil es diese Anbieter schaffen, sehr günstig verkaufen zu können und nicht, weil in Deutschland mehr Waldschutzgebiete geschaffen werden. Es gibt da wirklich keinen Zusammenhang!
Liebe Leserinnen und Leser,
Sehr geehrter Herr Vollmann,
das ist also die Antwort der, und das muss ich jetzt leider so sagen, selbsterklärten „Naturschützern“!
Natürlich wächst der Baum wie die Kartoffel von ganz alleine. Alles weitere können sie meinem Kommentar hier vom 04.08. entnehmen.
Es wurde eindeutig „Unesco Weltkulturerbe“ geschrieben, aber jetzt, wie immer, wird etwas anderes behauptet. Kann man da noch von seriösen Gesprächspartnern ausgehen?
Aber wer in einem Staatswald nur der Forstwirtschaft nachgeht, verhält sich überhaupt nicht normal, denn wo steht denn geschrieben, dass jeder Wald forstlich genutzt werden muss? Das ist eine völlig einseitige Interpretation, die nur der CSU nützt, weil sie damit das Staatssäckel füllt, um mächtig und handlungsfähig zu sein. Wir nehmen das nicht mehr hin! Zumindest ein Teil des Waldes muss für die Erholung, Neugierde, für das Erlebnis der Bürger da sein, er muss dafür da sein, dass sich Menschen erhaben fühlen können, sich erden können, sich beruhigen können in unserer rastlosen Zeit. Und er muss ein Platz für Abenteuer sein, damit Menschen sich auch einmal austoben können. Besonders die Kinder. Dafür taugt der verdammte Nutzforst nicht, wo der strenge Förster die Kinder fortjagt!
Und die Frage, liebe Leserinnen und Leser, bleibt offen!
Wo kommen die 50.000 bis 60.000 fm Biomasse (Wert-, Nutz- und Brennholz) denn her.
Das Argument der Naturschützer es aus der verbleibenden Waldfläche (17.000 ha - 10.000 ha = 7.000) kann ja wohl nicht ernsthaft gemeint sein. Dazu braucht man keine Machbarkeitsstudie, dazu reicht ganz normaler Menschenverstand aus!
Also soll man auf der Restfläche 95.000 fm Holz ernten anstatt 35.000 fm und so ein Vorschlag aus den Reihen der „Naturschützer“?
Das ist eindeutig und braucht nicht weiter Kommentiert zu werden.
Und, was hat das Ganze eigentlich mit dem Eigentümer zu tun?
Das ist völlig nebensächlich!
Von 100 % der Befragten geben an, dass sie wegen Naturschutz, Erholung und gemütlicher Atmosphäre in die Gastwirtschaften z.B. „Zum Grünen Kranz“ in Theinheim, ins Handthal, „Alter Bahnhof“ in Ebrach oder „Brauerei Zehnter“ in Mönchsambach usw. in den Steigerwald kommen.
Wo liegt das Problem?
Es ist ja auch kein Wunder, dass die NPgegner die Machbarkeitsstudie fürchten wie der Teufel das Weihwasser.
So, und von welchen Befragten schreiben Sie denn da? 100% haben das gesagt, was Sie gerne hören wollen? WER hat denn da WEN zu WAS befragt??? Das sind ja sozialistische Verhältnisse, also da, mein lieber Ricky, müssten Sie doch mal etwas moderner werden!
Das einzige was stimmt ist die Aussage
„es muss endlich mal aufhören“ unsere Region permanent schlecht zu reden.
Weil das
erstens nicht Stimmt, siehe die aktuellen Studien,
Deutschland- Studie:
https://deutschland-studie.zdf.de/district/09674 (kann jeder für sich seinen Landkreis suchen und vielleicht mal mit den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau vergleichen)
Studie der Online-Redaktion Finanzen, das sind die 33 reichsten Regionen in der EU von London bis Franken:
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/von-london-bis-franken-das-sind-die-33-reichsten-regionen-der-eu_H203500814_487492/ (hier mal die Plätze 5, 13 und 14 aufmerksam lesen) und
zweitens Unfrieden und Streit in die Region bringt.
Und der wird einseitig nur von den sogenannten „Naturschützern“ eingebracht.
Gruß
Das ist nur eine gemeine Überspitzung, die die NPgegner erfunden haben, um sie den NPbefürwortern in die Schuhe zu schieben! In Wahrheit wurde nichts weiter als darauf aufmerksam gemacht, dass die Region nördl. Steigerwald an den negativen Folgen des Strukturwandels leidet (Abwanderung und Abbau von Infrastruktur).
Und, was soll man da jetzt mit Ihren links herausfinden. Dass Oberfranken Platz 14, Unterfranken Platz 13 und Mittelfranken Platz 5 auf der Liste der reichsten Regionen Europas hat (Finanzen100.de, nach pro Kopf Einkommen)? Heißt das Ihrer Meinung nach, man könnte alles so lassen und müsste nicht mehr weiterentwickeln? Was meinen Sie, was O und U'franken für einen Satz nach vorne machen, wenn es einmal das Weltnaturerbe Steigerwald gibt?
Zu den Rängen von Freyung-Grafenau (166) im Vergleich zu Haßberge (105) in der ZDF Deutschland-Studie gibt es nichts weiter zu sagen als: Wo wären die denn nur, wenn es den NP Bayerwald nicht gäbe!
Aber wie "Ricky" schon richtig erkannt hat, der Herr Redakteur sucht ständig Beweise für die Richtigkeit seiner Nationalparktherorie; und seien sie noch so an den Haaren herbei gezogen. Um mal Zahlenvergleiche wie Nationalparkfans zu benutzen: 99,9999% des Steigerwaldes sind biologisch gut bis hochwertig. Das ist andernorts, in alternativen Holzgewinnungsregionen, bei weitem nicht so.
Vielleicht haben wir sogar bald mit der CSU einen neuen Nationalpark, am besten den Nationalpark im Steigerwald!
Der bayerische Umweltminister Marcel Huber hat gerade erst beim Festakt für den vierzigsten Jahrestag der Gründung des NPs Berchtesgaden vor Publikum gesagt, er persönlich könne sich einen dritten Nationalpark durchaus vorstellen - berichtet die SZ.
Wolle mer mal sehe!
Vielleicht sind wir unserem Ziel nach all den zähen Kämpfen der vergangenen Jahre doch näher als gedacht!
Der Forstbetrieb Ebrach wird der Bedeutung dieser Buchenwälder nie und nimmer gerecht werden, wenn die Förster mit Harvestern und Rückezügen in den Wald fahren. Dies hier und die Zerstörung eines Laichbiotops des seltenen Feuersalamanders sind nicht die ersten erheblichen Verletzungen des Ökosystems Wald.
Mit großem Unverständnis erinnere ich mich an eine Waldbegehung in der Abteilung Köhler zurück, wo die alten Bäume geschlagen wurde, kurz bevor sie Methusalem-Ausmaße erreichen konnten, auch Biotopbäume wurden geschlagen.
Besonders ärgerlich ist, dass der Forstbetrieb Ebrach am Radstein den lieben Waldbeschützer spielt, ich wünschte mir, mancher der zahlreichen Besucher würde das kritischer hinterfragen.
Deswegen ist eine kritische Beobachtung durch die MAINPOST sehr zubegrüßen!
Sie sollten begrifflich korrekt sein.
Der Steigerwald ist seit Jahrhunderten ein Wirtschaftswald. Damit alleine scheitert schon der Begriff „Natur“ aus, ob Sie es glauben wollen, können oder nicht.
Und wer in einem Wirtschaftswald seiner Arbeit nachgeht verhält sich völlig normal, genauso normal wie der Zahnarzt oder der Bäcker der aus dem vom Bauern geernteten Getreide auch Ihr, lieber Rebnik, Frühstücksbrötchen backt. Womöglich wird es noch, auch vom Bauern erzeugter Butter bestrichen und mit einer herzhaften Salami, Gurke und einem Salatblatt belegt. Um die Sache abzurunden sitzen Sie an einem Holztisch auf einem Holzstuhl und richten das Ganze auf einem Holzbrett an!
Rebnik,
was soll das gequatschte von der Förster erntet ein Baum noch bevor er ein Methusalem wird?
Warum beantworten Sie endlich meine schon X-mal gestellte Frage, wo kommen dann die 50.000 bis 60.000 fm Holz her, wenn man 10.000 ha aus der jetzt nachhaltigen Waldnutzung nimmt, nicht?
Gruß
Ja, wo soll das Holz denn herkommen, das dann im Nationalpark nicht mehr geerntet wird. Gute Frage. Zuerst sollte man mal klären, wer überhaupt das Holz bekommt. Und wie dann die Dringlichkeit des Bedarfs ermittelt werden kann. All das könnte die lang geforderte Machbarkeitsstudie klären. Vor vielen Jahren, Marcel Huber war damals auch Umweltminister, wurden Mittel dafür bereitgestellt. Die hat sich dann aber ganz frech der Forstminister Brunner geschnappt, ...