Mehrere Hundewelpen fand die Schweinfurter Polizei am Mittwoch in einem Kompaktvan. Die Tiere waren dort unter besorgniserregenden Bedingungen eingesperrt, heißt es im Polizeibericht.
Gegen 1.30 Uhr kontrollierte die Polizei den ukrainischen VW Sharan. Dessen 43-jähriger Fahrer und sein 57-jähriger Beifahrer hatten im Kofferraum mehrere Tiertransportboxen verstaut. Zwei Junghunde, eine französische Bulldoge und ein Maltipoo befanden sich noch in einer Transportbox.
Die Polizei fand heraus, dass den beiden Insassen aufgetragen wurde, verschiedene Tiere wie Hunde und Katzen, die zuvor über eine internationale Website verkauft wurden, an mehrere Käufer auszuliefern.
Keine Papiere für die Tiere vorhanden
Die hygienischen Bedingungen im Fahrzeug waren besorgniserregend, unter anderem waren die Käfige mit Exkrementen verunreinigt. Bei der Durchsicht der mitgeführten Papiere für die Hunde wurden eindeutige Fälschungsmerkmale erkannt, weshalb die Polizei von einem illegalen Hundehandel ausgeht. Etwaige Erlaubnisse zum Transport oder Verkauf, sowie Impfzeugnisse lagen nicht vor.
Aufgrund dessen wurde die Staatsanwaltschaft Schweinfurt kontaktiert. Diese ordnete eine Sicherheitsleistung bei beiden Beschuldigten an. Die im Auto befindlichen Hunde wurden in Obhut genommen und einem Tierheim übergeben. Die beiden Männer erwartet nun einStrafverfahren nach dem Tierschutzgesetz.