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Gernach
Ökozid: Damian Scholl und Ulrich Reuter komponierten die Musik
Ein Gericht muss entscheiden, ob die deutsche Politik für ihr Versagen beim Klimaschutz zur Rechenschaft gezogen wird. Wie Damian Scholl auf Klangsuche für diesen Film ging.
Ein erfolgreiches Team: Regisseur Andres Veiel (Mitte) hat für die Produktion seines Sciencefiction-Dramas 'Ökozid' bewährte Kollegen um sich geschart. (Von links) Komponist Ulrich Reuter, Editor Stephan Krumbiegel, Komponist Damian Scholl und Editor Olaf Voigtländer. Die Aufnahme entstand nach der Uraufführung seines Dokumentarfilms über Joseph Beuys bei der Berlinale 2017 im Thalia Programmkino Potsdam.
Foto: Christian Demarco | Ein erfolgreiches Team: Regisseur Andres Veiel (Mitte) hat für die Produktion seines Sciencefiction-Dramas "Ökozid" bewährte Kollegen um sich geschart.
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:05 Uhr

10. Juli 2034. Das Fernsehen zeigt zerstörte Landstriche, brennende Wälder, Sturmböen und Sturmfluten. Die Musik unterstreicht die Dramatik der Bilder, mit denen Moderator Ingo Zamperoni zum Aufmacher der Tagesthemen überleitet: "Die Entscheidung der Bundesregierung unter der damaligen Kanzlerschaft von Angela Merkel, den Kohleausstieg erst 2038 zu vollziehen, könnte Deutschland teuer zu stehen kommen." 31 Staaten des globalen Südens verklagen Deutschland wegen seiner Klimapolitik. Sie fordern Schadenersatz in Millionenhöhe. Ingo Zamperoni: "Das Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof gilt als eines der bedeutendsten in der Justizgeschichte." Zum ersten Mal wird darüber verhandelt, ob Staaten grundsätzlich die Pflicht haben, gegen den Klimawandel vorzugehen. 

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