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Schweinfurt
Norovirus im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt: So ist die Lage an diesem Dienstag
Nach dem Ausbruch des Novovirus am Sonntag im Schweinfurter Leopoldina geht es den betroffenen Patienten inzwischen besser. Wie es am Mittwoch weitergehen soll.
Ausbruch des Norovirus im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt: 138 Patientinnen und Patienten sind von Erbrechen und Durchfall betroffen, inzwischen hat sich die Lage laut Klinik stabilisiert. Das Besuchsverbot bleibt aber noch bestehen.
Foto: Anand Anders | Ausbruch des Norovirus im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt: 138 Patientinnen und Patienten sind von Erbrechen und Durchfall betroffen, inzwischen hat sich die Lage laut Klinik stabilisiert.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 09.02.2024 11:57 Uhr

Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die im Schweinfurter Leopoldina-Krankenhaus vom Ausbruch des Norovirus betroffen sind und unter Magen-Darm-Problemen, ist am Dienstag nicht weiter angestiegen. Das teilte der Sprecher der Klinik, Veit-Maria Oertel, mit. Am Sonntag hatten sich 130 Personen mit dem Virus infiziert. Am Montag zählte man 138 Betroffene. Derzeit geht die Task-Force des Krankenhauses laut Oertel davon aus, dass das Infektionsgeschehen nicht weiter zunimmt. 

Den Erkrankten gehe es besser, niemand brauche eine intensivmedizinische Behandlung, so der Kliniksprecher. Einige Patientinnen und Patienten hätten die Infektion bereits überstanden und seien wieder gesund. Unter den Beschäftigten seien nur wenige Infektionen bekannt, das lasse Rückschlüsse auf die gute Einhaltung der Hygienemaßnahmen zu, sagt Oertel.

Wieder geplante Eingriffe, aber Besuchsverbot bleibt noch bestehen

Die städtische GmbH, die das 700-Betten-Haus in Schweinfurt betreibt, will an diesem Mittwoch  zum Regelbetrieb zurückkehren und auch geplante Operationen wieder durchführen. Dennoch bleibe das Besuchsverbot aus Sicherheitsgründen auch am Mittwoch noch bestehen, sagt Oertel. Im Gebäude besteht aktuell die Pflicht eine FFP2-Maske zu tragen. Auch die erhöhte Frequenz bei der Desinfektion von Oberflächen will das Krankenhaus zunächst beibehalten.

Ursache des Ausbruchs ist noch unklar

Über den Ursprung und den Verbreitungswegs des Erregers, der Erbrechen und Durchfall auslöst, gebe es noch keine gesicherten Erkenntnisse, berichtet Oertel. Mit der hausinternen Hygieneabteilung wird die Ursache weiter recherchiert. 

Die gebildete Task-Force, an der auch das Gesundheitsamt Schweinfurt beteiligt ist, werde sich am Mittwoch erneut treffen, um die aktuelle Lage zu beurteilen.

 
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  • M. B.
    Fast ausschließlich Patienten über fast alle Stationen verteilt, aber kaum Mitarbeiter? Na da scheint es ja klar zu sein wo das Problem liegt. Was - außer Essen - wird überall verteilt und ist den Patienten vorbehalten....Dass kaum Mitarbeiter betroffen sind liegt demnach nicht an irgendwelchen Hygienemaßnahmen sondern einzig und allein an der Tatsache, dass das Essen nur für Patienten bestimmt ist. Übrige Essen durch ungeplante Entlassungen landen vermutlich noch immer dann bei einzelnen Mitarbeitern
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