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Niederwerrn
Nötig für den Feuerwehr-Neubau: Kreisbauhof erhält eine Trafostation
Um das neue Feuerwehrausbildungszentrum in Niederwerrn künftig mit ausreichend Strom zu versorgen, kommt eine Trafostation. Warum sie auch ohne Neubau nötig ist.
Die Feuerwehren des Landkreises sollen in Niederwerrn eine neue Übungsstrecke für Atemschutzträger erhalten (Archivfoto). Als erste Investition schafft der Landkreis Schweinfurt dort eine Trafostation an.
Foto: Uwe Eichler | Die Feuerwehren des Landkreises sollen in Niederwerrn eine neue Übungsstrecke für Atemschutzträger erhalten (Archivfoto). Als erste Investition schafft der Landkreis Schweinfurt dort eine Trafostation an.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 09.02.2024 13:35 Uhr

Der erste Vorbote für den geplanten Neubau des Feuerwehrausbildungszentrums auf dem Gelände des Kreisbauhofs in Niederwerrn ist schon da: Der Kreisausschuss des Kreistags genehmigte, dass auf dem Gelände eine Trafostation gebaut wird. Kostenpunkt: 220.000 Euro.

Etwa zehn Millionen Euro will der Landkreis investieren, um das bestehende Bauhofverwaltungsgebäude abzureißen und das neue Ausbildungszentrum mit Atemschutzwerkstatt und -übungsstrecke zu bauen. Dort soll dann auch die Verwaltung des Tiefbauamts einziehen, das derzeit im Gebäude des Landratsamts in Schweinfurt angesiedelt ist. Geplant ist das Bauende für 2026.

Stromnetz geht immer wieder in die Knie

Wie Frank Hart vom Hochbauamt dem Ausschuss sagte, sei die neue Trafostation nötig, um den künftigen Bedarf an Strom für Elektrofahrzeuge zu decken sowie für die geplante Photovoltaikanlage. Aber auch ohne diese Investitionen gebe es Handlungsbedarf, denn der Kreisbauhof liege am Rande des Versorgungsnetzes der Schweinfurter Stadtwerke. Und gerade wenn die Kompressoren die Atemluftbehälter auffüllen, gehe die Stromversorgung schon mal in die Knie. Bereits jetzt sei ein Stromaggregat im Einsatz.

Gabriele Jakob (CSU) störte sich an der Lieferzeit des Trafos von einem Jahr, die die Stadtwerke in Aussicht gestellt haben. Es gebe auch andere Anbieter, die schneller liefern könnten. Paul Knoblach (Grüne) gab der Verwaltung mit auf den Weg, auch den Einbau eines Stromspeichers in Erwägung zu ziehen, zumal davon auszugehen sei, dass die Fahrzeuge hauptsächlich nachts aufgeladen werden, wenn die Photovoltaikanlage keinen Strom liefert.

 
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