Nach drei Jahren feierte auch Grafenrheinfeld wieder sein größtes Fest – die Kirchweih und darin integriert Erntedank mit großem Festzug und einem ganz besonderen Ehrengast: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.
Rund um den Marktplatz herrschte am ersten Oktoberwochenende wieder reges Treiben; offiziell wurde die Kirchweih am Samstagnachmittag eröffnet. 13 Planpaarburschen hievten mit gemeindebauhöflicher Unterstützung den Kirchweihbaum in die Höhe, anschließend drehten die Planpaare ihre fröhlichen Runden.
Im Festzelt hieß es dann wenig später: "es läft" – Bürgermeister Christian Keller brauchte nach seinem ersten bürgermeisterlichen Bieranstich 2019 auch heuer wieder nur zwei Schläge um das Bier anzuzapfen. Gleichzeitig nutzte Keller die gute Gelegenheit und dankte zum offiziellen Auftakt den Helferinnen und Helfern, den Planpaaren und ganz besonders dem Team der Festgemeinschaft (FGG) – Christoph Hartmann, Sabrina Müller, Walter Wegner und Oliver Werner – ohne deren Engagement, wie der Bürgermeister dankbar feststellte, ein solches Fest nicht zu stemmen sei.
Dank an die Landwirtschaft
Der Erntedanksonntag stand dann ganz im Zeichen von Traditionen und dem Dank an die Landwirtschaft, für den Zusammenhalt im Dorf und die Vielfalt der Natur. Den Mittelpunkt der Feierlichkeiten bildete auch der Festempfang im Rathaus mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und vielen Ehrengästen, die anschließend auch im Festzug mitliefen, vorbei an den mit Besuchern dicht gesäumten Straßen.
Der Festzug glänzte nach drei Jahren Corona-Pause wieder mit vielen toll geschmückten Wagen und gut gelaunten Fußgruppen, schöner Musik und vielen fröhlichen Momenten. Palmen, eine riesige Gießkanne aus Stroh und Sambista-Drums, die schöne Erntekrone und ein aktives Familien-Gruppenfahrrad sowie knatternde Bulldogs sorgten ebenso für Begeisterung wie ein Selfie mit dem Ministerpräsidenten.
Auch das am Wochenende doch sehr durchwachsene Wetter zeigte sich von seiner gnädigen Seite und ließ den Festzug am Sonntag trockenen Fußes passieren.
Das Fazit der Organisatoren nach drei Jahren Zwangspause: Neustart gelungen.