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Bergrheinfeld
Neue Stromtrassen: Kreistag wehrt sich und verschärft den Ton
Die Stromtrasse Suedlink ist nicht die einzige, die künftig nach Bergrheinfeld führen soll. Der Kreistag wehrt sich dagegen. Für einige war die Dimension der Projekte neu.
Eine ungerechtfertigte Ballung von neuen Stromleitungen befürchtet der Kreistag für die Region um Schweinfurt. Mit einer Resolution wendet er sich an Bundes- und Landesregierung.
Foto: Patty Varasano | Eine ungerechtfertigte Ballung von neuen Stromleitungen befürchtet der Kreistag für die Region um Schweinfurt. Mit einer Resolution wendet er sich an Bundes- und Landesregierung.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:40 Uhr

Es dürfte seiner Persönlichkeit geschuldet sein, dass Bergrheinfelds Bürgermeister und Kreisrat Ulrich Werner (CSU) nicht deftigere Worte gewählt hat: "Wir glauben nicht mehr an die Aussagen." Das Vertrauen in die Fachleute sei geschwunden beim Thema neue Stromtrassen, die in Bergrheinfeld enden sollen. Damit fasste er die Stimmung im Kreistag zusammen, der fast einmütig eine Resolution auf den Weg gebracht hat, um für eine "faire Verteilung" der Lasten im Stromnetzausbau zu kämpfen. Denn die Region um Bergrheinfeld sei bereits jetzt ein "Hotspot" der Stromnetze (Werner). "Wir sind weit entfernt von einer maßvollen Belastung mit Stromtrassen", formulierte Landrat Florian Töpper (SPD) ebenfalls in der Wortwahl moderat.

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