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Gerolzhofen
Neue Schulen in Gerolzhofen: Jetzt geht es ans Bezahlen
In ihren Sitzungen haben die Schulverbände Grundschule und Mittelschule Gerolzhofen am Donnerstagabend auch ihre Haushaltspläne 2020 verabschiedet. Hohe Beträge werden fällig.
Neue Schulen in Gerolzhofen: Jetzt geht es ans Bezahlen
Foto: Bernd Wüstneck
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:07 Uhr

Die Schulverbände für die Grundschule und die Mittelschule in Gerolzhofen haben am Donnerstagabend auch ihre Haushaltspläne für das Jahr 2020 verabschiedet. Darin enthalten sind bereits die nicht unerheblichen Planungskosten für den Neubau oder die Generalsanierung.  

In der Grundschule müssen die Mitgliedsgemeinden natürlich auch den laufenden Betrieb finanzieren. In 2020 ist ein ungedeckter Bedarf in Höhe von 497 600 Euro abzudecken. Bei einer Schülerzahl von 311 (Stand: 1. Oktober 2019) ergibt dies pro Kopf eine Schulverbandsumlage von 1600 Euro, was dem Wert von 2019 entspricht. Auf die Mitgliedsgemeinden kommen 2020 anteilig dann folgende Beträge zu: Frankenwinheim 46 400 Euro, Gerolzhofen 308 800 Euro, Lülsfeld 51 200 Euro und Oberschwarzach 91 200 Euro.

Entscheidend ist die Schülerzahl

Zusätzlich zu der laufenden Schulverbandsumlage fallen in 2020 dann erste Ausgaben an für das geplante Bauprojekt in Höhe von 440 768 Euro. Für die Berechnung der Investitionsumlage 2020 wird die durchschnittliche Zahl der Schülerinnen und Schüler der vergangenen fünf Jahre herangezogen. Dies waren 310,4 Kinder. Somit wird die Investitionsumlage pro Kopf auf 1420 Euro festgesetzt. Die Anteile der Mitgliedsgemeinden sehen so aus: Frankenwinheim 46 292 Euro, Gerolzhofen 273 208 Euro, Lülsfeld 47 996 Euro und Oberschwarzach 73 272 Euro. In den Jahren ab 2021 wird sich die von den Mitgliedsgemeinden zu entrichtende außerordentliche Investitionsumlage dann mehr als verdoppeln, auf 3070 Euro pro Schüler.

Umlage bleibt gleich

Bei der Mittelschule wird es im laufenden Betrieb 2020 einen ungedeckten Bedarf geben von 390 000 Euro, das durch die Schulverbandsumlage zu decken ist. Bei 325 Verbandsschülern (Stand: 1. Oktober 2019) ergibt dies wieder, wie schon in den vergangenen drei Jahren, einen Pro-Kopf-Betrag von 1200 Euro je Schüler. Die Anteile der Mitgliedsgemeinden: Gerolzhofen 124 800 Euro, Dingolshausen 19 200 Euro, Donnersdorf 33 600 Euro, Frankenwinheim 21 600 Euro, Lülsfeld 8400 Euro, Michelau 34 800 Euro, Oberschwarzach 36 000 Euro, Sulzheim 42 000 Euro und Kolitzheim 69 600 Euro.

Die erste halbe Million

Für die anstehende Baumaßnahme am Gebäude der Mittelschule wird im kommenden Jahr ein Betrag von 495 600 Euro ausgegeben. Bei einer durchschnittlichen Schülerzahl von 330,4 aus den vergangenen fünf Jahren ergibt dies eine außerordentliche Investitionsumlage für 2020 von 1500 Euro pro Schüler. Für die Kommunen ergibt dies folgende Summen, die sie zusätzlich zu den laufenden Kosten überweisen müssen: Dingolshausen 36 000 Euro, Donnersdorf 37 200 Euro, Frankenwinheim 31 200 Euro, Gerolzhofen 166 500 Euro, Lülsfeld 10 500 Euro, Michelau 44 400 Euro, Oberschwarzach 41 700 Euro, Sulzheim 48 900 Euro und Kolitzheim 79 200 Euro. Ab 2021, wenn die Bauarbeiten anlaufen, wird sich auch im Schulverband Mittelschule die Investitionsumlage nochmals drastisch erhöhen von jetzt 1500 Euro auf dann 5000 Euro pro Schüler. 

 
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