Der Bau des Norma-Logistikzentrums schreitet planmäßig voran. Nahezu im Minutentakt treffen die Lastwagen an der Baustelle an der Alitzheimer Straße ein und bringen Betonstützen und die Betonelemente, die zwischen die Stützen als Wände eingehängt werden. Der jetzt schon in seinen Grundrissen zu erkennende Hallenteil stellt den ersten Bauabschnitt dar, wie Architekt Martin Giedl auf Anfrage dieser Redaktion erklärt.
In den kommenden Tagen werden hier bereits die ersten Dachbinder auf der Baustelle angeliefert. Sie sind aus Brandschutzgründen aus Stahlbeton. Danach steht laut Giedl schon die Lieferung der ersten Dachbleche für die Halle an.
Brandwand trennt zwei Hälften
Östlich des ersten Bauabschnitts ist bereits eine weitere große Fläche planiert worden. Dort wird dann Bauabschnitt zwei errichtet: Getrennt durch eine schon zu erkennende Brandwand entsteht hier der nächste Hallenteil, der laut Martin Giedl die gleichen Dimensionen haben wird wie der erste Bauabschnitt. Beide Hallenteile zusammen bilden später das Herzstück des Logistikzentrums, wo die Lastwagen andocken und die Warenlieferungen zusammengestellt werden.
Dritter Schritt wird der Bau einer weiteren, aber kleineren Halle an der Nordwest-Ecke sein, die später im Vollbetrieb des Logistikzentrums für das Material-Recycling genutzt wird. Und zum Abschluss der Hochbauarbeiten wird an der Ostseite des Grundstücks an der Alitzheimer Straße auch noch das zweigeschossige Verwaltungsgebäude errichtet.
Abbiegespur wurde begonnen
Ebenfalls bereits begonnen wurde der Bau der Linksabbiegerspur auf der Alitzheimer Straße am nördlichen Rand des Norma-Grundstücks. Die Asphaltdecke und der Unterbau wurden schon entfernt. Hier wird später über die verbreiterte Straße die Lastwagen-Zufahrt erfolgen. Wegen den Bauarbeiten ist die Staatsstraße 2272 seit Anfang Mai für den kompletten Verkehr gesperrt. Im Juli soll sie wieder freigegeben werden.
Im Zuge der Tiefbauarbeiten wurde auch der Bildstock am Straßenrand entfernt. "Den Auftrag erhielt die Gerolzhöfer Firma Tully", sagt Architekt Giedl. Das Kleindenkmal wird in den Tully-Werkstätten auch gleich überarbeitet, ehe es nach dem Ende der Bauarbeiten wieder an die Alitzheimer Straße zurückkehren wird.
Neuer Standort
"Das Marterle erhält aber einen neuen Standort", erklärt Giedl. Es wird etwas weiter in Richtung Stadtgrenze verschoben. Der Bildstock wird auch nicht mehr wie bisher direkt im Grünstreifen neben der Staatsstraße stehen, sondern jenseits des Radwegs. "Das Straßenbauamt hat den neuen Standort aus Verkehrssicherheitsgründen verlangt."