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Schweinfurt
Nach Streit mit Schweinfurts OB: Wo findet der Vortrag von Ernst Ulrich von Weizsäcker statt?
Am 25. Mai kommt der renommierte Klimaforscher nach Schweinfurt. Für die Veranstaltung fand Stadträtin Ulrike Schneider nun einen neuen Ort.
Der Politiker und Klimaforscher Ernst Ulrich von Weizsäcker kommt am 25. Mai um 19 Uhr zu einer Veranstaltung in der Technischen Hochschule in Schweinfurt als Festredner beim alternativen Zukunftspreis.
Foto: Ulrike Schneider | Der Politiker und Klimaforscher Ernst Ulrich von Weizsäcker kommt am 25. Mai um 19 Uhr zu einer Veranstaltung in der Technischen Hochschule in Schweinfurt als Festredner beim alternativen Zukunftspreis.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 22.02.2024 04:33 Uhr

Am Donnerstag, 25. Mai, kommt der Klimaforscher, Buchautor und frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Ernst Ulrich von Weizsäcker nach Schweinfurt. Er ist Festredner bei der Verleihung des alternativen Zukunftspreises, den Stadträtin Ulrike Schneider im Namen der Wählergemeinschaft "Zukunft." ins Leben gerufen hat. Geehrt werden dabei Schweinfurterinnen und Schweinfurter, die sich seit Jahren für mehr Klimaschutz engagieren.

Die Veranstaltung findet am 25. Mai ab 19 Uhr im Audimax der Technischen Hochschule Schweinfurt in der Ignaz-Schön-Straße 11 statt. Ursprünglich geplant war der Vortrag im Museum Otto Schäfer. Gleichwohl wurde der Veranstaltungsort von Seiten des Museumsleiters Jan Soldin im Auftrag von Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU) abgesagt.

Diese Absage hatte in den vergangenen Tagen in der Schweinfurter Kommunalpolitik für Diskussionen gesorgt. Der OB lehnte auch den Kompromissvorschlag von Schneider ab, nur den Vortrag von Weizsäckers, der aus seinem Buch "So reicht's nicht!" liest, stattfinden zu lassen. Aus seiner Sicht handelt es sich um eine parteipolitische Veranstaltung, wie er erklärte. Er machte Gebrauch von einem Stadtratsbeschluss, wonach in städtischen Liegenschaften keine parteipolitischen Veranstaltungen stattfinden dürfen und wandte diesen auch für die Stiftung Museum Otto Schäfer an, obwohl diese Räume nicht im Stadtratsbeschluss von 2018 erwähnt sind.

Ulrike Schneider empören die Vorgänge. Sie spricht von einer "Provinzposse, für die man sich schämen muss", und verweist darauf, dass die "Initiative Zukunft." keine Partei sei.

 
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    Ich freue mich, dass Herr Remele wieder mal genau das geliefert hat, was für mich in das Bild eines hochnotpeinlichen und eigentlich untragbaren CSU-Bürgermeisters passt.
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  • T. G.
    Was soll denn die Vereinigung von der Dr. U. Schn. sonst sein, wenn diese keine regionale Partei oder politische Wählervereinigung ist?
    Ein Stammtischclub? Oder ein Ableger der Else-Kröner-Stiftung, für die Frau Schneider beruflich tätig ist?
    *kopfschüttel*
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  • C. R.
    Das sind alternative Fakten 👨‍🎤
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  • C. K.
    Klimaschutz ist absolut kein irrelevantes Thema!
    Und wenn jeder Kleintierzuchtverein mit irgendwelchen Jubiläen einschließlich Bild in die Zeitung kommt,was wirklich kaum jemand interessiert, dann doch Prof.Weizsäcker erst recht.
    Manche Kapieren es einfach nicht...Es geht um unsere Zukunft !
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  • C. R.
    Mit „irrelevant“ war der aufgeblähte Streit um den Veranstaltungsort gemeint
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  • C. R.
    Warum widmet die Zeitung einem derart irrelevanten Thema zwei große Artikel?!? Es gibt so viele andere wichtigere, spannendere Themen in Schweinfurt , wie einer gemeinsamen Pressemitteilung fast aller Oppositionsparteien und davon liest man gar nichts
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  • C. R.
    Was für eine blödsinnige Diskussion. Sack Reis - China…
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