Die Kreismülldeponie Rothmühle soll um fünf auf 17 Hektar erweitert werden. Damit will der Landkreis seine Abfallautonomie und die Entsorgungssicherheit für die nächsten Jahrzehnte stärken. Jetzt ist das Planfeststellungsverfahren eröffnet, wie die Regierung von Unterfranken mitteilt. Daran können sich Kommunen, Verbände sowie Bürgerinnen und Bürger beteiligen und insbesondere Bedenken äußern. Die Planungsunterlagen liegen in den Rathäusern von Bergrheinfeld, Geldersheim, Werneck und Schweinfurt aus. Zur Einsichtnahme ist eine telefonische Anmeldung notwendig.
Elf Millionen Euro werden investiert
Die Erweiterungsfläche liegt im Nordosten der bisherigen Deponie und auf deren Gelände, da die Vergrößerung bereits langfristig vorgesehen war. Das Areal liegt auf der Gemarkung von Bergrheinfeld. Insgesamt will der Landkreis dort elf Millionen Euro investieren. Wie die Regierung in ihrer Mitteilung schreibt, soll mit dem Projekt die Einlagerung von Abfällen der Deponieklassen I (etwa Bodenaushub, Bauabfälle, Asbest) und II (etwa Bauabfälle, Straßenaufbruch, Aschen) gesichert werden: 40 000 Tonnen pro Jahr. Zudem hat der Landkreis beantragt, das Sickerwasser direkt in die Wern einzuleiten. Für den Fall, dass die Werte für mineralische Belastung überschritten werden, wird der Mitteilung zufolge eine Druckleitung in die Schweinfurter Kläranlage gebaut, durch die dann das Wasser gepumpt werden soll.
Die Unterlagen sind auch im Internet verfügbar unter www.regierung.unterfranken.bayern.de