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Schwebheim
Kampf gegen Klimawandel und Dumpingpreise: Schlittenbauer Ress aus Schwebheim gibt nach acht Generationen auf
Noch sind die Hallen voll, stapeln sich die Holzschlitten im Lager. Bis September soll alles weg sein. Ausverkauf bei Schlitten Ress. Trotzdem geht es weiter.
Die Schlitten sind ein Auslaufmodell, für den Betrieb geht es aber weiter. In diesem Jahr wird Michael Ress (rechts im Bild) die GmbH an Sohn Johannes übergeben. Der führt den Betrieb dann als Sattlerei und Polsterei weiter.
Foto: Anand Anders | Die Schlitten sind ein Auslaufmodell, für den Betrieb geht es aber weiter. In diesem Jahr wird Michael Ress (rechts im Bild) die GmbH an Sohn Johannes übergeben.
Katja Beringer
 |  aktualisiert: 20.03.2025 02:38 Uhr

Im Jahr 2021 war die Welt bei der kleinen Traditionsfirma Ress-Kutschen noch in Ordnung. Trotz oder gerade wegen Corona. Die Nachfrage nach den handgemachten Rodelschlitten aus Schwebheim war so groß, dass die Schlittenbauer kaum hinterherkamen. "Schlitten to go", haben die Schwebheimer damals angeboten. Der Direktverkauf mit Kundenkontakt war nicht erlaubt. "Verrückte Zeiten", sagt Michael Ress schmunzelnd. Es waren nicht die einzigen.

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