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Kreis Schweinfurt
Meinung: Auch Lehrerinnen und Lehrer müssen die Wahrheit über ihre Schulen sagen dürfen
Dass Lehrkräfte sich nicht trauen, offen über Missstände an Schulen zu sprechen, ist beschämend und fragwürdig zugleich. Verbesserungen werden so verhindert.
Meinung: Auch Lehrerinnen und Lehrer müssen die Wahrheit über ihre Schulen sagen dürfen
Foto: Ivana Biscan
Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 14.11.2024 02:42 Uhr

Ihren Schülerinnen und Schülern bringen Lehrkräfte (hoffentlich) bei: Die Wahrheit zu sagen, ist wichtig. Und es sollte nie jemandem zum Nachteil gereichen. Eigentlich. Denn für die Grundschullehrerinnen und -lehrer selbst gilt etwas anderes.

Wenn diese einem Medienvertreter gegenüber mit vollem Namen darüber berichten, wie es an ihren Schulen zugeht, dann bekommen sie höchstwahrscheinlich einen auf den Deckel. Die Schelte hat das Schulamt zu übernehmen, wiederum auf Anweisung von oben.

Für Schulleitungen gilt übrigens das Gleiche. Nur dass diese zum Rapport wohl gleich eine Etage höher einbestellt werden, bei der Regierung. Dieser Zustand ist mindestens ebenso bedauerlich wie der beschriebene Lehrermangel an den Schulen und dessen Folgen.

Helmut Schmid ist als Vertreter des Lehrerverbands und Bezirkspersonalratsvorsitzender keinem Schulamt Rechenschaft schuldig. Er kann offen reden. Deshalb fällt es ihm leicht festzustellen: Es müsse doch möglich sein, vorhandene Mängel offen benennen zu dürfen. Dies trage dazu bei, Missstände zu beseitigen. Recht hat er.

 
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