MainCenter Ja oder Nein: Das Thema sorgt für Diskussionsstoff in Grafenheinfeld. Wie berichtet, soll am so genannten Bauernwehr am Ortsausgang Richtung Bergrheinfeld ein Vollsortimenter mit Getränkemarkt mit 1200 Quadratmetern Verkaufsfläche und 126 Parkplätzen entstehen.
Wie berichtet, hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die dies verhindern will. Am 18. April sind die Grafenrheinfelder und Grafenrheinfelderinnen aufgerufen, bei einem Bürgerentscheid darüber abzustimmen. Zur Abstimmung steht zwei Bürgerentscheide. Ein Ratsbegehren (für das Projekt) und ein Bürgerbegehren (gegen das Projekt).
Doch wie soll das MainCenter eigentlich aussehen? Wolfgang Rosentritt, Geschäftsführer der Firma Rosbo, die den neuen Markt plant und baut, hat jetzt so genannte Visualisierungen fertig. Beim Pressetermin vor kurzem, als er, Bürgermeister Christian Keller und seine Stellvertreter Gerhard Riegler und Ludwig Weth und die Verantwortlichen von Edeka darlegten, was ihrer Ansicht nach für das Projekt spricht, waren die Bilder noch nicht fertig. "Es ist sicher hilfreich, wenn die Leute ein Bild vor Augen haben, sich den Markt vorstellen können", sagt er damals.
Energie: das ist für Wolfgang Rosentritt ein wichtiges Thema bei der Planung von Einkaufsmärkten. Ein größerer neuer Markt verbrauche oft weniger Unterhaltskosten als ein kleiner alter, ist seine Erfahrung. Rosentritt ist es wichtig, regenerative Energien einzusetzen. Das Gebäude soll architektonisch und ökologisch hochwertig sein. Also auch gut anzuschauen sein. Rosbo will das MainCenter nachhaltig, energieeffizient und raumsparend bauen, betont er. Rosentritt sieht diese Märkte aber auch als einen Treffpunkt, als Ort zum Austausch.
Burkhard Pfister und Herbert Pfrang würden, wie berichtet, das MainCenter übernehmen. Beide betreiben den kleinen Supermarkt in der Ortsmitte in Grafenrheinfeld An der Haak, Burkhard Pfister auch den Edeka-Markt in Bergrheinfeld.