zurück
Schweinfurt
Lob von der Ministerin: "Eine starke Kinolandschaft"
An insgesamt 60 bayerische Filmtheater verlieh der FFF Bayern Programmprämien. Das KuK erhielt den mit 7500 Euro dotierten Preis für sein vielfältiges Kinoprogramm. 
Bei der Bayerischen Kinoprogrammpreisverleihung in der Schweinfurter Rathausdiele: Es freuen sich (von links) Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Kinoinhaberin Diana Schmeltzer, Michaela Wenzel, Patrick Melber, Staatsministerin Judith Gerlach, Anne Schmeltzer, Kevin Wlocyk und Max Oppmann.
Foto: FFF Bayern, Daggi Binder | Bei der Bayerischen Kinoprogrammpreisverleihung in der Schweinfurter Rathausdiele: Es freuen sich (von links) Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Kinoinhaberin Diana Schmeltzer, Michaela Wenzel, Patrick Melber, ...
Bearbeitet von Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:01 Uhr

Jedes Jahr wird die festliche Verleihung der Filmtheater-Programmprämien in einem anderen Regierungsbezirk durchgeführt, um der Vielfalt der Kinoszene Bayerns Ausdruck zu verleihen. In diesem Jahr reisten die Kinomacher nach Schweinfurt, um dort im Rathaus für ihr Engagement geehrt zu werden.

Unterfranken sei geradezu „ein Eldorado der Programmkinos“, sagte FFF Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein in ihrer Begrüßungsrede, denn es wurden gleich acht Kinos aus diesem Bezirk prämiert. Die Spitzenprämie ging an das Programmkino Casablanca in Ochsenfurt.Erstmals gab es die neue Kategorie von 10.000 Euro, die für sechs Kinos empfohlen wurde.

FFF-Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein unterstrich die Bedeutung einer lebendigen Kinolandschaft: „Wir brauchen attraktive Filme, wir brauchen attraktive Kinos. Filmtheater bereichern unsere Kulturlandschaft und deshalb machen wir uns gemeinsam mit Ihnen stark dafür.“

Ministerin will die Kinoförderung verbessern

Auch Staatsministerin Judith Gerlach betonte das große Interesse der Staatsregierung für die Erhaltung einer lebendigen Kinoszene Bayerns: „Ein starker Filmstandort braucht eine starke Kinolandschaft." Entsprechend soll die Förderung weiter verbessert werden, und die Staatsministerin will für den Doppelhaushalt 2019/2020 zusätzliche Mittel anmelden. Außerdem gab sie eine Neuregelung aus der anstehenden Novellierung der FFF-Förderrichtlinie bekannt: Die Höchstfördersätze für Kinoinvestitionen werden auf bis zu 100.000 Euro und 250.000 Euro für Kino-Neubauten verdoppelt.

Zum traditionellen Auftakt wurden die angereisten Kinobetreiber am Vorabend im KuK Kino und Kneipe in Schweinfurt empfangen. Überraschungsfilm war dieses Mal „Der Junge muss an die frische Luft“, die Verfilmung des gleichnamigen autobiographischen Romans von Hape Kerkeling. Produzent Hermann Florin (Feine Filme) war vor Ort und stand im Anschluss an die Vorführung im voll besetzten Kinosaal zum Gespräch bereit. Er beschrieb seinen Film als „Hymne auf die Kraft der Familie“. Der Film läuft ab 27. Dezember in den Kinos (Verleih Warner Bros.).

Die 60 ausgezeichneten Filmtheater befinden sich in 49 bayerischen Städten und Gemeinden. Die Kinos sind landesweit verteilt, in kleinen Orten von Hollfeld in Oberfranken bis Oberstdorf im Allgäu sowie in München, Augsburg, Nürnberg, Erlangen, Fürth, Regensburg, Ingolstadt und Passau.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Schweinfurt
Filmtheater
Hape Kerkeling
Judith Gerlach
Kinolandschaft
Kinoprogramm
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top