Eine "Blumenzwiebelpflanzmaschine" war in Gerolzhofen wieder für die Stadtgärtnerei im Einsatz. Das Spezialgerät, bestehend aus einem Mini-Bulldog mit Pflug und Schüttvorrichtung einer holländischen Firma ist in der Lage, innerhalb kurzer Zeit eine große Menge Blumenzwiebeln in der Erde zu verstecken. Würden Menschen diese per Hand eingraben, bräuchten sie dafür mehrere Tage.
Nach Auskunft von Stadtgärtner André Ditterich waren es in diesem Jahr etwa 4000 Stück Lilienzwiebeln mit der Bezeichnung "Hot Summer", die die Maschine auf 100 Quadratmetern Grünfläche in der Pestalozzistraße ausgebracht hat. Zudem wurde dort Veitshöchheimer Bienenweide angesät. So soll die angesäte Fläche im Sommer – die Lilien werden wohl im Juni blühen – nicht nur schön aussehen, sondern auch Insekten Nahrung bieten.
Die Lilien haben zudem den Vorteil, dass sie als eine der wenigen Sommerblumenzwiebeln winterfest sind, also mehrere Jahre blühen können.
Die Pflanzaktion ist nicht die erste dieser Art in Gerolzhofen. Vergangenes Jahr war im Bereich der Dreimühlenstraße die fünfte große Blühfläche entstanden, die der Stadtgärtner mit seinem Team im Stadtgebiet angelegt hat. Weitere Blühflächen gibt es bereits in der Östlichen Allee zu beiden Seiten des oberen Eingangs zum Friedhofs, auf einem Grünstreifen in der Berliner Straße am Buswartehäuschen an der Abzweigung zur Steigerwaldstraße, in der Hermann-Löns-Straße gegenüber des Rübezahl-Hauses und in der Dreimühlenstraße entlang des Fußwegs zum Schulzentrum.