
Schon wieder ist der Sennfelder Badesee „ab sofort gesperrt“. Das teilt die Gemeinde am Dienstagnachmittag mit. Grund: Besucher hätten erneut Gasaustritte in weiteren Teilbereichen des Sees beobachtet und Videoaufnahmen davon gemacht.
Im Juni zwei Brandbomben geborgen
Aufnahmen von mysteriösen Blubberlasen hat bereits im Juni eine Besucherin des Sees an die Gemeinde weitergeleitet, worauf Bürgermeister Oliver Schulze die Sperrung des Sees anordnete. Eine Firma für Kampfmittelbeseitigung wurde mit der Untersuchung des Untergrundes beauftragt. Die Sondierungsarbeiten des Badebereiches ergaben, dass zwei 15-Kilo-Brandbomben aus dem Zweiten Weltkrieg am Grund lagen, die geborgen wurden. Danach gab die Gemeinde den See wieder zum Baden frei.
Alle Behörden sind verständigt
„Nachdem die jetzigen Beobachtungen in einem anderen Teilbereich des Sennfelder Sees gemacht wurden, informierte Bürgermeister Oliver Schulze umgehend erneut alle zuständigen Behörden und nahm sofort Kontakt zur Firma für Kampfmittelbeseitigung auf“, heißt es in der Mitteilung der Gemeinde. Und: Bis auf Weiteres sei der Badebetrieb nun untersagt.