Als Reaktion auf die von den Grünen und dem Nationalpark-Verein in Auftrag gegebene Umfrage hat - wie berichtet- der Verein "Unser Steigerwald" angekündigt, ebenfalls eine eigene Umfrage auf den Weg zu bringen. Dies kritisiert nun der Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Paul Knoblach. Die Wortmeldung des Vereins "Unser Steigerwald" zeige vor allem wegen der Ankündigung, mit einer eigenen Umfrage das Ergebnis im Sinne der Vereinsziele "wieder passend zu machen", dass den Nationalparkgegnern die Argumente ausgehen.
Allein wegen der fortschreitenden Klimakrise werde ein Nationalpark sehr zu Recht von immer mehr Menschen als notwendig erachtet - für den Umweltschutz, als Aufwertung für unsere Region und Chance für Tourismus und Beschäftigung, so der MdL.
Wenn die Nationalparkgegner um ihren Vorsitzenden und CSU-Innenstaatssekretär Gerhard Eck nun wiederum das Meinungsforschungsinstitut Forsa mit einer neuen Umfrage beauftragen wollen, sei das Ergebnis vorhersehbar, zumal die Fragen in der Forsa-Umfrage von 2014 im Kontext zumindest fragwürdig gewesen seien, so Knoblach. Seitdem seien aber gut sechs Jahre vergangen, "die Zeiten und Bevölkerungsmeinung haben sich gewandelt und weiterentwickelt".
Für Knoblach fällt besonders ins Gewicht, dass durch die aktuelle Umfrage von Grünen und Pro-Nationalparkverein das bisherige Hauptargument der Gegner widerlegt sei: "Die Menschen vor Ort wollen jetzt einen Nationalpark." Wegen der erfreulichen Umfrageergebnisse will Paul Knoblach eine Anfrage zum dann dritten bayerischen Nationalpark im Steigerwald an die Staatsregierung stellen, kündigte er in der Pressemitteilung an.
Sie sind der Meinung, dass bei Umfragen das Ergebnis eigentlich schon vorher feststeht.
Wenn die Naturparkgegner um ihren Vorsitzenden und Zahnarzt Liebhard Löffler nun wiederum ein Institut mit einer neuen Umfrage beauftragen haben, war das Ergebnis vorhersehbar, zumal die Fragen im Kontext zumindest fragwürdig gewesen waren und die Menschen der Region nicht befragt wurden.
Es fällt besonders ins Gewicht, dass durch die aktuelle Umfrage von Grünen und Pro-Nationalparkverein das bisherige Hauptargument der Befürworter widerlegt ist: "Die Menschen vor Ort wollen jetzt einen Nationalpark."
Denn die Menschen vor Ort, sehr geehrter Herr Knoblach, wurden nicht gefragt?
Herr Knoblach, da Sie die Zahlen nicht offenlegen ist das Ergebnis nicht für irgendwelche Anträge im Landtag zu gebrauchen.
Das ist sinnlose Zeitvergeudung und wir hätten doch so viel in Sachen Umweltschutz zu tun.
Trittsteinkonzept!
Solange diese Frage nicht geklärt ist, gibt es (mit oder ohne Umfragen) keinen Nationalpark.
Ebenso könnte ein Dorfbewohner aus dem Steigerwald fordern, dass in Schweinfurt keine neuen Baugebiete mehr ausgewiesen werden, um das Klima zu retten. Was dazu wohl Schweinfurter Familien sagen würden, die endlich ihr Eigenheim bauen wollen?
Wir haben derzeit wirklich wichtigere Probleme, als Herrn Knoblach ein Denkmal in Form eines neuen Nationalparks zu setzen!
noch einige Jahre lang
Meinungsumfragen veranstalten, mindestens aber solange, bis der letzte kommerziell nutzbare Baum gefällt wurde.
(Das war sarkastisch)
Manche Leute haben schon länger eingesehen, dass die Gier,
den Selbstbedienungsladen Natur rücksichtslos auszuplündern,
nunmal eine Grundeigenschaft des Menschen ist.
Deswegen ist der Gedanke, Gebiete möglichst weitläufig zu schützen,
ja überhaupt erst entstanden.
Und dann gibt's noch die anderen, G.Eck und seine Unsrigen zum Beispiel,
denen das schlichtweg wurscht ist, weil man das ja schon immer so gemacht hat.
Wir sind fast in der Mitte des 21.Jahrhunderts angelangt,
wie viel Zeit soll eigentlich noch vertrödelt und verdummt werden mit Umfragen und Zeitungsberichten?
Vielleicht entledigt sich die Natur ihres ärgsten Schädlings doch bald selber,
aber wenn man es nicht mal versucht hat, der Natur eine Chance zu geben,
dann kann man sich das Jammern
über die Folgen des Klimawandels
auch ersparen.
Die Menschen haben eingesehen und erkannt, dass Ignoranz gegenüber bessere Argumente und das militante Vorgehen gegenüber anders denkenden, nunmal eine Grundeigenschaft der Leute ist.
Deswegen hat sich das Bündnis der Vernunft gegründet, Gebiete vor Ideologie zu schützen.
Und dann gibt's noch die anderen, L. Löffler und seine Unsrigen zum Beispiel,
denen das schlichtweg wurscht ist, weil man das ja schon immer so gemacht hat.
Wir sind fast in der Mitte des 21.Jahrhunderts angelangt,
wie viel Zeit soll eigentlich noch vom Verein „NP“ und den Grünen vertrödelt und verdummt werden mit Umfragen und Zeitungsberichten?
Vielleicht entledigt sich die Natur ihres ärgsten Schädlings doch bald selber,
aber wenn man es nicht mal versucht hat, der Natur die einmalige Chance des Trittsteinkonzeptes zu geben,
dann kann man sich das Jammern
über die Folgen des Klimawandels
auch ersparen.
Das bessere Konzept für die Umwelt, nämlich das Trittsteinkonzept!
Das ist ein sowas von durchschaubares politisches Manöver!
Und überdies finde ich dieses Verhalten sehr fragwürdig - die eigenen Argumente und die eigene Argumentation auf eine von den Grünen bzw. dem Nationalparkverein in Auftrag gegebene Umfrage zu stützen - aber dieses Recht zur Umfrage der Partei mit der gegenteiligen Meinung absprechen zu wollen.
Sorry - aber so sieht ein klassisches Eigentor aus!