Am frühen Morgen des 4. März war in einem Zweiradladen in der Nikolaus-Fey-Straße in Gerolzhofen ein Feuer ausgebrochen und hat hohen Sachschaden verursacht. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die Kripo Schweinfurt hat jetzt die Brandursache herausgefunden.
Wie berichtet, hatte eine Anwohnerin gegen 5.10 Uhr den Brand in dem Fachgeschäft für Fahr- und Motorräder über Notruf gemeldet. Sie hatte laute Knallgeräusche gehört. Sofort eilten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei zu dem Firmengelände im Industriegebiet. Dort war aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer in der Werkstatt der Fahrradabteilung ausgebrochen. Als der erste Löschzug der Feuerwehr Gerolzhofen am Brandort eintraf, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Dach.
Der Brand hatte sich von der Werkstatt inzwischen auch auf einen Lagerraum und die Verkaufsfläche der Fahrradabteilung ausgeweitet. Die Löschmannschaften verschafften sich durch Einschlagen der großen Schaufenster Zutritt zum Gebäude, um den Innenangriff zu starten. Gleichzeitig wurde der Dachstuhlbrand von der Drehleiter aus bekämpft. Durch den schlagkräftigen Einsatz gelang es, ein Ausbreiten des Feuers auf die Motorradabteilung, die sich im gleichen Haus befindet, und auf den benachbarten Kfz-Betrieb zu verhindern.
Die Kriminalpolizei Schweinfurt hatte unmittelbar nach dem Brand mit ihren Ermittlungen begonnen. Dabei zeigte sich, dass ein technischer Defekt an einem Fahrrad-Akku den Brand ausgelöst hat, teilt nun Michael Zimmer, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Würzburg, auf Anfrage mit. Es gebe keinerlei Hinweise darauf, dass ein vorsätzliches oder fahrlässiges Tun vorgelegen habe.
Auch bei der Höhe des Schadens, das das Feuer im nördlichen Teil des langgestreckten Gebäudes angerichtet hat, legt sich die Polizei nun fest. Man gehe von einem Schaden in einer Größenordnung von einer Viertelmillion Euro aus, sagt Michael Zimmer.