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Gerolzhofen
Kommentar: Gerolzhofen darf nicht um jeden Preis wachsen
Wird ein weiteres Neubaugebiet wirklich den Herausforderungen der Zukunft gerecht? Der Autor bezweifelt, dass der Gerolzhöfer Stadtrat mit "Nützelbach III" richtig liegt.
In den Nützelbachauen in Gerolzhofen haben die Arbeiten zur Erschließung des dortigen Neubaugebiets 'Nützelbach II' begonnen. Baumaterial liegt bereits am Ufer des Nützelbach-Sees bereit.
Foto: Michael Mößlein | In den Nützelbachauen in Gerolzhofen haben die Arbeiten zur Erschließung des dortigen Neubaugebiets "Nützelbach II" begonnen. Baumaterial liegt bereits am Ufer des Nützelbach-Sees bereit.
Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 10.02.2024 04:47 Uhr

Jahrzehnte-, wenn nicht jahrhundertelang war Wachstum das Maß aller Dinge, in der Wirtschaft ebenso wie in der Bevölkerungsentwicklung einer Stadt. Über die Folgen und den Preis, den die Menschen und die Natur am Ende dafür zahlen, wurde wenig nachgedacht. Der Gerolzhöfer Stadtrat setzt mit "Nützelbach III" weiter auf diese lange Zeit bewährte Methode: Wachsen in der Fläche.

Doch sind weitflächig verbaute Landschaften und immer größer werdende Wohnflächen für die Menschen wirklich die richtige Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft? Angesichts der anstehenden Energiewende, des Klimawandels und der häufiger auftretenden Unwetter muss dies grundsätzlich hinterfragt werden. Ein Einfach-weiter-so ist da sicherlich nicht die beste Lösung.

 
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Kommentare
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  • Irm
    Da schreibt ein Lokaljournalist, wie man es sich wünscht: Bericht über eine umstrittene Ratsentscheidung - und dann die Meinung über den Sachverhalt in ein extra Kästchen, für alle als solche zu erkennen.
    Kein Verlautbarungsjournalismus, wie leider auch manchmal zu lesen, und keine „Hofberichterstattung“. Wie gesagt, absolut wünschenswert im Sinne der Meinungsbildung.
    Man muss den Standpunkt nicht teilen - aber wenn die ureigenste Aufgaben des Journalismus, nämlich Kritik und Kontrolle, in solch vorbildlicher Weise ausgeübt werden, sollte das auch denen, die nicht der Ansicht des Schreibers sind, Respekt abnötigen. Man könnte sich mit den Argumenten auseinandersetzen und ggf. Gegenargumente bringen.
    Was kommt stattdessen? Süffisante Bemerkungen über die angebliche Wohnsituation des Journalisten und Diffamierung (Fehlgeschlagene „Einflussnahme“). Mehr haben die Kritiker leider nicht drauf und mehr wird wohl auch nicht zu erwarten sein. Persönliches ersetzt Substanz. Schade.
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  • Rirarutsch
    @Mic_Ro
    In einem Kommentar schreibt ein Journalist seine persönliche Meinung zu einem Thema. Kommentare gibt es zu allen Themen und in allen Zeitungen. Natürlich stimmt diese Meinung nicht immer mit der eigenen Meinung überein, denn es gibt durchaus Meinungsverschiedenheiten zu bestimmten Themen zwinkern
    Deshalb nimmt der Autor doch keinen Einfluss auf die Politik!?!?!

    Wenn wir nicht bald möglichst alle Entscheidungen dem "Deckmantel Klimawandel" unterwerfen, wenn nicht schnell umgesteuert wird, dann werden die Einwirkungen durch den Klimawandel noch viel stärker.
    Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat übrigens auch auferlegt, dass zukünftig alle gesellschaftlichen und politischen Entscheidungen auf klimaschädliche Auswirkungen zu überprüfen sind. Flächenversiegelung ist da auch Punkt.

    "Immer weiter so" ist eine Einstellung, die rückwärtsgewandt ist!!!!
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  • robert.erhard@gmx.de
    Zum Glück handelt der Stadtrat als Gremium unvoreingenommen und souverän!
    Er darf sich nicht die politische Meinung und den Druck der Presse auferlegen lassen!
    Ein misslungener Schachzug, in das politische Geschehen Einfluss zu nehmen! Man kann sachlich Kritik äußern, aber es ist so billig und einfach für alles jetzt den Deckmantel „Klima“ herauszuzaubern!
    Auch die Kommentatoren, die zwar vorwerfen, dass es falsch sei, aber keinen Fehler benennen (können)!
    Einfach mal immer gegen alles sein und keine Entwicklung nach vorne zulassen sondern lieber rückwärts!
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  • albert.bauer.geo@t-online.de
    Der Kommentar ist verständlich, wenn man weiß, wie schön und groß das Innenstadtgrundstück des Kommentators ist. Hauptsache, man hat es selber schön….
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  • brensieg@web.de
    Ab welcher Grundstücksgröße billigen Sie dem Kommentator denn zu, seine Meinung zu äußern? Ist denn Ihre eigene Grundstücksgröße äußerungskonform?
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  • mg2006@t-online.de
    Nützelbach 2 war schon ein Fehler.Nützelbach 3 muss verhindert werden.
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  • wastl45
    Herr Mößlein,
    wo war denn ihr Kommentar, als dass Logistikzentrum der Norma durchgewunken wurde?
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  • schneidg
    Und bitte auch gleich Infrastruktur in Form von Krippen- und Kitaplätzen mit berücksichtigen. Vielleicht in Richtung Süden eine neue kleine Einrichtung mit andenken. Und Hortplätze.
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