
Mit einem ebenfalls "offenen Brief" hat der Landtagsabgeordnete der Grünen, Paul Knoblach, auf den an ihn gerichteten Brief von Staatssekretär Gerhard Eck (CSU) reagiert. „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“, schreibt Knoblach. Er geht auf zwei Themen ein: das Ankerzentrum für Flüchtlinge und die Klimapolitik.
Beim Besuch mit dem saarländischen Innenminister Klaus Boullion habe Eck das Ankerzentrum für Flüchtlinge als einen „Quantensprung“ bezeichnet. Außerdem war von einem bundesweiten Vorbildcharakter auch wegen der psychosozialen Beratungsstelle „SoulTalk“ die Rede, "obwohl die von Ihnen vertretene Staatsregierung sich um ihre Finanzierung und damit um ihren Fortbestand keinen Deut kümmert", schreibt Knoblach. "Aufgrund Ihrer Aussagen scheint es, dass Sie die Lebenswirklichkeit der Flüchtlinge wenig interessiert. Bei mir und glücklicherweise vielen Menschen ist das aber der Fall, weshalb unter anderen wir Grüne die Rückkehr zur dezentralen Unterbringung der Asylbewerber fordern. Sie hatten und haben also keinen Grund mich zu korrigieren, wie Sie der Öffentlichkeit mitteilen."
Eck und viele seiner Parteifreunde hätten noch immer nicht realisiert, dass die Uhr tickt. "Anders ist das Verhalten etwa bei der Windkraft oder beim Tempolimit auf Autobahnen nicht zu erklären." Eck selbst bekämpfe seit Jahren zwei "sehr sinnvolle Klimaschutz-Projekte" vor der eigenen Haustüre: einen Nationalpark Steigerwald und die Reaktivierung der Steigerwaldbahn. "Diese Bahnstrecke könnte einiges an CO2 und Verkehr vermeiden, den der von Ihnen bejubelte Ausbau der B 286 im Abschnitt bis Schwebheim neu liefert. Ihr rückwärtsgewandtes 'Weiter so', Herr Eck, wird Sie einholen. Da bin ich mir sicher."
Paul Knoblach schreibt weiter: "Wir Grünen bleiben der Stachel im Fleisch, werden uns weiterhin mit Argumenten seriös zu Wort melden, weil das das Gebot der Stunde ist. Es ist glücklicherweise vieles in Bewegung. Der sichtbare Klimawandel treibt die Menschen um. Wir Grüne haben deshalb Zulauf, gründen im Monatsrhythmus neue Ortsverbände und werden künftig in vielen Gemeinderäten mehr mitsprechen. Vielleicht ist es diese Nervosität, die Sie zu Ihrem Rundumschlag so kurz vor Weihnachten veranlasst hat."
Für Leserinnen und Leser, denen dieser Begriff nichts sagt: Austeilen, aber nichts einstecken.
Ich nenne es scheinheilig!
Darauf hat der Angegriffene geantwortet - durchaus sachgerecht und nicht ohne Humor.
Nun solches Kampfgeschrei:
"... nachweisbar Menschenleben nichts wert, ... die Schwachen ... müssen bluten, ... bevormundet und gegängelt! ... Völlig egal! Fakten zählen nix! ... Ich nenne es scheinheilig!"
Geht es bitte auch eine Nummer kleiner?
Vielleicht sogar etwas weniger klischeebeladen und mit mehr Sachbezug?
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Möglicherweise hatten sie kürzlich sogar den Satz aus Lukas 2,14 in den Ohren.
Hier mal eine lateinische Variante:
„Gloria in altissimis Deo
et in terra pax hominibus bonae voluntatis“
Grüne Politik ist teuer und Unsinn.
Alles wie immer: Medienpräsents um jeden Preis ohne Inhalt und Lösungen.
Ich bin mal gespannt, wieviele Gemeinderatssitze bei der kommenden Kommunlwahl von der CSU an die Grünen gehen.
So ist dies völlig wertlos.
Der ZF People-Mover läßt grüßen! Und anstatt ständig darüber nachzudenken, ob eine zentrale oder dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen besser wäre, sollten Flüchtlinge schnellstens diese Zentren der Unmenschlichkeit verlassen und in Arbeit und Brot gebracht werden und unsere Sprache erlernen. Wenn ich z.B. die Wahl hätte, beim Ausgeben von Steuergeld zu entscheiden, ob eine tote, marode Bahntrasse renoviert werden soll, oder hilfbedürftigen Flüchtlingen ein Leben in unserer Mitte zu ermöglichen, meine Wahl träfe immer hilfsbedürtige, armen Menschen. Und zwar nicht erst in 2 jahren, sondern unverzüglich, Herr Knoblach, deshalb nicht immer nur reden und nörgeln, sondern schnellstens handeln und mit anpacken, das sollten sie vor allem ihre 150 neu gegründeten Grünen Ortsverbände verordnen.
Es gibt zudem nicht die Frage Bahnverkehr oder Flüchtlingshilfe, beides ist nötig.
Der People mover ist ganz nett, fährt bislang aber nicht selbstständig im öffentlichen Verkehr kann aber keinesfalls die Kapazität einer Bahn bieten.
Vielleicht wrst mal informieren bevor man solche Hirngespinste in die Welt setzt
Auch bei dem Konzept müsste die Trasse bleiben.
Und was den offenen Brief vom Kollegen Eck betrifft, da habe ich echt gedacht: "Hat beim Schreiben permanent in den Spiegel geschaut?"
Also ich habe Kollegen Knoblach im Kreistag noch nicht so erlebt, wie von Kollegen Eck beschrieben. Ihn selbst allerdings schon!
Ich kann ja verstehen verstehen, dass die CSU im ihre gewohnte Dominanz bangt. Ob sie es allerdings mit Rundumschlögen schafft diese zu halten, wage ich zu bezweifeln!
setzt man sich mit den Studienergebnissen und den Bürgern auseinander,.. bekommt man nämlich ein ganz anderes Bild, als es Knoblach hier darstellt....
und wenn ich an Grettstadt denke.. da ist ER Antworten schuldig gebloieben. Direkt aus dem Auditorium wurden IHM Fragen gestellt... und ER blieb die Antworten schuldig.. tja