Probiert haben Wirt Ansgar Zänglein und Bürgermeister Willi Warmuth dann aber doch noch, ehe der Gerstensaft aus dem 30-Liter-Fass gänzlich in den Kanal verschwunden war. "Das hat was", meinte der Bürgermeister. Auch Zänglein stellte fest, dass wohl nicht nur das eine Fass, sondern alle Fässer mit überschrittenem Haltbarkeitsdatum in seinem Kühlraum einen "Stich" haben.
Mit einem gedeckten Tisch am Eingang zur Wirtschaft in der Hambacher Strohgasse machte am Montagnachmittag Ansgar Zänglein mit seinem Team auf die "verzweifelte Lage" der Gastronomie aufmerksam und unterstützte damit eine landesweite Aktion des Hotel- und Gaststättenverbands.
Trotz Engagement abgestraft
Seit November ist die Gastronomie im Lockdown. Aus der Küche des "Dorfwirtshaus seit 1846" kommen nur noch Speisen für Abholer und den eigenen Lieferdienst. Zänglein: "Wir Wirte haben gezeigt, dass unsere Hygienerezepte gut und Gäste bei uns sicher sind." Dass man für dieses Engagement immer noch abgestraft werde, sei nicht nachvollziehbar, so der Gastwirt.
Da kann auch der "Herr Söder" nichts daran ändern.... "Herr Söder es reicht" find ich einfach unverschähmt. Der MP ist nur einer von 16 + Merkel + Virologen und Ärzte. Und ALLE sind sich da einig. Nicht um die Gastwirte zu ärgern. Auch Herr Zänglein bekommt Staatshilfen und die Voll- und Teilzeitkräfte Kurzarbeitergeld vom Staat. Der Lenensunterhalt ist damit gesichert und ein entgangener Überschuss wurde auch teilweise ausbezahlt (Nov., Dez.). Wir ALLE bringen Opfer und haben auch finanzielle Einbußen.