
Grünes Licht gab der Jugendhilfeausschuss für die Weiterführung und Förderung der schulbezogenen Jugendarbeit. Der aktuelle Förderzeitraum läuft zum 30. Juni 2024 aus, deshalb müssen neue Förderanträge gestellt werden.
Jugendamtsleiter Thorsten Schubert erläuterte dem Jugendhilfeausschuss die Wertigkeit des Programms "Jugendarbeit und Schule" des Bayerischen Jugendrings, an dem sich die Stadt Schweinfurt seit Juli 2022 beteiligt. Es handelt sich um drei Projekte an Jugendeinrichtungen mit jeweils einer Mittelschule als Kooperationspartner. Das Jugendhaus "FränZ" arbeitet mit der Frieden- und Auenmittelschule zusammen und die offene Jugendeinrichtung "WOODZ" am Bergl mit der Albert-Schweitzer-Mittelschule.
Ziel sei es, so Schubert, junge Menschen im engen Schulterschluss mit den Schulen Sozialkompetenz beizubringen, ihr Selbstwertgefühl zu steigern und sie an die Jugendeinrichtungen heranzuführen. Junge Menschen könnten auf diese Weise Kompetenzen erwerben, die durch das Elternhaus nicht vermittelt werden.
Graffiti und Selbstverteidigung
An der Friedensschule wurden verschiedene Graffiti-Projekte angeboten, Schultoiletten gestrichen und eine Schülerfirma gegründet. An der Auenschule gibt es gemeinsam mit dem Jugendhaus "FränZ" Alkoholpräventionsprojekte, Workshops und Kreativangebote. Im Projekt am Bergl werden gemeinsam mit der offenen Jugendeinrichtung WOODZ Selbstverteidigungskurse und andere Sportmöglichkeiten angeboten. Teambuilding auf Klassenebene sei außerdem ein Thema.
"Alle drei Projekte haben in den vergangenen Jahren herausragende Arbeit geleistet", betonte Schubert. Er spricht ihnen eine tragende Rolle an der Nahtstelle von Schule und Jugendarbeit zu.