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Kreis Schweinfurt
Impfzentrum Schweinfurt: Am 21. Januar geht es los
Die Hotline zur Registrierung für eine Impfung gegen Covid 19 wird am Montag freigeschaltet. Landrat und OB appellieren an die Menschen sich impfen zu lassen. 
Das Warten hat ein Ende, auch wenn es noch ein paar Tage dauert, bis das Impfzentrum auf dem Volksfestplatz seine Arbeit aufnimmt und dort auch Einzelimpfungen vorgenommen werden. Am 21. Januar ist es so weit.
Foto: Josef Lamber | Das Warten hat ein Ende, auch wenn es noch ein paar Tage dauert, bis das Impfzentrum auf dem Volksfestplatz seine Arbeit aufnimmt und dort auch Einzelimpfungen vorgenommen werden. Am 21. Januar ist es so weit.
Helmut Glauch
Helmut Glauch
 |  aktualisiert: 15.02.2024 17:42 Uhr

Das Warten hat ein Ende. Ab 21. Januar wird im Impfzentrum auf dem Schweinfurter Volksfestplatz mit den Einzelimpfungen begonnen. Die Anmelde-Hotline kann ab Montag genutzt werden. "In den nächsten Tagen erhalten alle über 80-jährigen Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Landkreis Schweinfurt ein Schreiben mit Informationen zur Schutzimpfung gegen das Coronavirus", heißt es in einer Pressemitteilung von Stadt und Kreis. Das Schreiben war ursprünglich bereits für diese Woche angekündigt, konnte aber von der vom Freistaat Bayern beauftragten AKDB (Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in Bayern) offenbar nicht rechtzeitig versandt werden, heißt es weiter.

Stadt und Landkreis Schweinfurt bedauern diese Verzögerung und weisen darauf hin, dass dennoch ab Montag die Hotline des gemeinsamen Impfzentrums auf dem Volksfestplatz freigeschaltet wird. Die Telefon-Hotline (0800) 8772834 wird mit fünf Personen, sprich fünf Leitungen, besetzt sein. Es wird um Verständnis und Geduld gebeten, sollte es zu Wartezeiten kommen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Eine Registrierung über das bayernweite Onlineportal https://impfzentren.bayern ist bereits seit Tagen möglich.

Sowohl online als auch telefonisch wird zuerst eine Registrierung vorgenommen, das heißt, dass jene, die sich impfen lassen möchten, ihre Daten hinterlegen und im Anschluss anhand einer Rückmeldung per E-Mail, SMS oder telefonisch ihren Impftermin erhalten.

Hotline vorrangig für priorisierte Risikogruppen

Trotz des sehr großen Interesses seitens der Bürger aus Stadt und Landkreis Schweinfurt, sich impfen zu lassen – bisher haben sich wie berichtet schon mehr als 3000 Personen über das online-Portal registriert –, bittet das Team des Impfzentrums alle unter 80-Jährigen und alle, die nicht zu den priorisierten Risikogruppen gehören, die Hotline vorerst nicht zu beanspruchen. Damit soll gewährleistet werden, dass die Gruppen mit dem stärksten Risiko für eine schwere Erkrankung zeitnah eine freie Leitung zur Registrierung erreichen. 

Bisher wurden in Stadt und Landkreis alle zugewiesenen Impfdosen vollständig verimpft. So haben bisher etwa 2600 Personen ihre Erstimpfung erhalten. Das sind rund 1,5 Prozent der Bevölkerung. Ab Montag werden parallel zu den Erstimpfungen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen auch die ersten Wiederholungsimpfungen verabreicht.

Vorerst nur eingeschränkter Betrieb

Das Impfzentrum wird am 21. Januar für die ersten Termine öffnen. Aufgrund der weiterhin unzureichenden Versorgung mit Impfstoff ist allerdings nur eingeschränkter Betrieb möglich. Die Kapazität des Impfzentrums beträgt 300-400 Impfdosen pro Tag; Impfstoff ist aber nur für etwa 100 Impfungen vorhanden. Auch am Freitag, 22. Januar, und am Samstag, 23. Januar, ist das Impfzentrum in Betrieb. Die Fortsetzung in der Folgewoche hängt von der Impfstofflieferung ab, zu der es im Augenblick noch keine konkreten Informationen gibt, so die Pressemitteilung.

Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass alle, die das angekündigte Schreiben erhalten, zu einer Impfung berechtigt, aber nicht dazu verpflichtet sind.  "Wir appellieren, sich ausführlich über die Impfung zu informieren. Die Impfung ist eine Chance, das Virus erfolgreich zu besiegen, allerdings nur, wenn sich mindestens 60 Prozent der Bevölkerung impfen lassen", erklären  Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Landrat Florian Töpper gemeinsam. 

 
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Kommentare
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  • H. R.
    Ich kann den sarkastischen Kommentar von "DFR4" gut verstehen. Und auch die Empörung von "tabima". Was ist aus diesem Land geworden, das vor Jahrzehnten noch von aller Welt bewundert wurde? Weil alles gut funktionierte. Warum ist das heute nicht mehr der Fall? Meine zahlreichen ausländischen Freunde, auch aus meiner "zweiten Heimat" Châteaudun, sind äußerst verwundert. Ich frage mich das auch schon lange und kann es mir nur so erklären: Leute sind heute "oben" in der Verantwortung, die sich gerne reden hören und auch viel und gerne reden, aber ... - ich erspare mir weitere Auslassungen.
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  • G. B.
    Ich hatte, bevor ich mich online registrieren ließ, in einem Telefonat abgeklärt wie die genaue Vorgehensweise bei der Covid-19-Impfung ist. Man hatte mich gefragt wie alt ich bin? 82 ... "so wie es jetzt aussieht werden Sie etwa Ende März einen Termin bekommen".

    Meine Schwägerin (gleiches Alter und Anmeldedatum) wurde bereits vor 2 Wochen in Regensburg geimpft.
    Warum dauert das in Schweinfurt so lange?
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  • G. L.
    Ich habe eine Idee, wie man schneller wird und auch mit den mutierten Viren fertig zwinkern

    Das Grundgesetz wird außer Kraft gesetzt, die Wahlen werden um 100 Jahre verschoben. Und die Staatsgewalt geht aus von Herrn Lauterbach.

    (Tut mir leid, man weiß wirklich nicht mehr, wie man ohne Sarkasmus auf das Affentheater reagieren soll.)
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  • M. B.
    Bis in SW die erste Impfung im Impfzentrum stattfinden wird, sind 4 Wochen vergangen - eine Schande!!!!
    In anderen Städten sind dagegen schon viele geimpft...da fragt man sich, was hier falsch läuft...Bekannte im Landkreis Bayreuth erhalten bald ihre zweite Impfung und sie leben NICHT im Altenheim...und hier...nichts
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