
Ein 42-jähriger Mann steht im dringenden Verdacht, gefälschte Impfpässe hergestellt und sie über einen Messenger-Dienst zum Verkauf angeboten zu haben. Der Beschuldigte, so Björn Schmitt, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken, habe inzwischen ein umfassendes Geständnis abgelegt. Die Ermittlungen in diesem Fall werden von der Kriminalpolizei Schweinfurt und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt durchgeführt.
Bereits Ende Mai, so das Polizeipräsidium Unterfranken, geriet eine zunächst unbekannte Person in den Fokus der Ermittler, die über einen Messenger-Dienst unter Pseudonym solche gefälschten Impfpässe zum Verkauf angeboten hatte. Der Kriminalpolizei Schweinfurt gelang es den Anbieter zu identifizieren. Ermittelt wurde ein 42-Jähriger, der aus der Region Main-Rhön stammt.
Gefälschter Impfpass in Wohnung des Verdächtigen sichergestellt
Über die Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Beschuldigten erwirkt, der am Dienstag vollzogen wurde. Im Lauf der Durchsuchung erhärtete sich der Tatverdacht. Unter anderem wurde ein gefälschter Impfpass sichergestellt, der auf den 42-Jährigen ausgestellt war. Darüber hinaus räumte der Mann ein, weitere gefälschte Impfpässe selbst hergestellt und verkauft zu haben. Gegen ihn läuft nun ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen gewerbsmäßiger Urkundenfälschung.
Polizei und Staatsanwaltschaft weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass nicht nur Herstellung und Verkauf, sondern auch die Nutzung von gefälschten Impfpässen strafbar ist. Zur Herstellung falscher Impfpässe nutzen Kriminelle sensible Daten von Original-Bildern, die von tatsächlich Geimpften in sozialen Medien verbreitet werden. Daher raten Polizei und Staatsanwaltschaft dringend davon ab, Bilder von Impfausweisen über Messenger-Dienste oder soziale Medien zu veröffentlichen. Betrüger könnten anhand solcher Bilder gefälschte Impfausweise anfertigen oder dem Paul-Ehrlich-Institut falsche Impf-Nebenwirkungen melden.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt seit Anfang Juni wegen ähnlicher Vorwürfe gegen einen 51 Jahre alten Mann aus dem Main-Tauber-Kreis zwischen Lauda-Königshofen und Bad Mergentheim.
"Melden sie Angebote von gefälschten Impfausweisen der Polizei und dem Netzwerkbetreiber", appelliert die Polizei an alle, denen das Angebot einen Impfpass zu erwerben, gemacht wird.
Einfach nur lesen und verstehen, was ich geschrieben habe; nichts dazuerfinden und nichts hineininterpretieren. Danke.
Ich habe auch nirgends von "Ausrede" oder gar Rechtfertigung für das kriminelle Handeln gesprochen, sondern nur die BEGRÜNDUNG (!) geliefert, warum es überhaupt eine Nachfrage nach gefälschten Ausweisen gibt.
Und @Fischer: Ihre letzte Frage versuchen Sie mal selbst zu beantworten, wenn man die Zeitung aufschlägt oder Radio/TV anschaltet erkennt es selbst der Dümmste.
Werden Sie doch bitte mal konkret!
Durch wen werden Sie auf welche Weise unter Druck gesetzt? Wer veranstaltet eine Hetzjagd auf Sie – und wie muss ich mir das vorstellen?
Der aggressive Mainstream-Mob treibt Sie mit Baseballschläger vor sich her zum nächsten Impfzentrum oder was?
Es ist inzwischen schon keine "Impfpflicht durch die Hintertür"mehr , sondern ein massives Unter-Druck-Setzen....
Sorry, aber das ist ja vollkommener Unfug. Niemand muss ich impfen lassen (und das ist aus meiner Sicht gut so). Sich für einen gefälschten Impfnachweis juristisch angreifbar zu machen, ist so ziemlich das sinnloseste und blödeste, was ich mir vorstellen kann … und das passiert ja nicht einfach so, sondern erfordert Vorsatz. Man begeht willentlich, wissentlich und geplant einen Rechtsverstoß. Da gibt es nichts zu relativieren und nichts zu beschönigen.
Aber was mich dann doch interessiert: Wer setzt Sie eigentlich unter Druck – und wie?
Eine dümmere Ausrede für diese Urkundenfälschung ist Ihnen nicht eingefallen?
Kein Mensch muss sich impfen lassen, aber wer sich nicht impfen lässt muss sinnvollerweise mehr Sicherheitsroutinen ertragen. Was ist daran unzumutbar?