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Schweinfurt
Impfgegner protestierten gegen Corona-Politik
Auch in Schweinfurt folgten Menschen dem bundesweiten Aufruf zum Protest gegen die Impfpflicht. Sie stellten weiße Kerzen vor dem Rückert-Denkmal ab.
Auch in Schweinfurt folgten Impfgegner dem bundesweiten Aufruf zum Protest gegen eine Impfpflicht.
Foto: Grundrechteinitiative Schweinfurt | Auch in Schweinfurt folgten Impfgegner dem bundesweiten Aufruf zum Protest gegen eine Impfpflicht.
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 21:14 Uhr

Die Angaben differieren gewaltig: Von 150 Teilnehmern spricht die "Grundrechteinitiative Schweinfurt" bei einer Protestveranstaltung gegen eine Impflicht am Mittwochmorgen auf dem Schweinfurter Marktplatz. Die Polizeiinspektion Schweinfurt indes zählte "maximal 80 Menschen" und das nur in der Spitze.

Bundesweit war am 1. Dezember zum Protest gegen die Corona-Politik aufgerufen worden. In Würzburg hatte die Initiative "Eltern stehen auf" einen Demonstrationszug organisiert, der sich in den Abendstunden durch die Innenstadt schlängelte und von Kräften der Würzburger Polizei begleitet wurde. Auch in Schweinfurt folgten Menschen dem Aufruf und versammelten sich am Vormittag vor dem Rückert-Denkmal auf dem Marktplatz. Dort stellten sie weiße Kerzen ab, als Zeichen ihres Widerstands gegen eine Impflicht und "die Diskriminierung Ungeimpfter sowie die Einschränkung der Grund- und Freiheitsrechte", wie es in einer Pressemitteilung der "Grundrechteinitiative Schweinfurt" heißt. Angeführt werden die bekannten Argumente gegen eine Impfung, die alle wissenschaftlich widerlegt sind.

Die Grundrechteinitiative fordert das Ende der Diskussion um eine partielle oder allgemeine Impfpflicht, die Abschaffung der 2G- und 3G-Regeln sowie die sofortige Aufstockung von Intensivbetten.

Kein Versammlungsleiter vor Ort

Wer namentlich hinter der Grundrechteinitiative steht, bleibt in dem Schreiben ungenannt. Auch die Polizei konnte vor Ort keinen Verantwortlichen ausfindig machen. Die kurzzeitige Ansammlung von Menschen auf dem Marktplatz sei rechtlich deshalb nicht als Versammlung bewertet worden, informiert die Polizeiinspektion Schweinfurt auf Nachfrage dieser Redaktion. Folglich griff auch nicht das bayerische Versammlungsrecht, das eine Anmeldung von Demonstrationen oder Versammlungen beim städtischen Ordnungsamt vorschreibt.

Nach Angaben der Polizei ist aufgrund der geringen Zahl an Teilnehmern, die lose in Kleingruppen herumstanden, auch nicht gegen die Infektionsschutzverordnung verstoßen worden. Diese sieht Kontaktbeschränkungen im Freien für Ungeimpfte vor. Treffen sind auf maximal fünf Personen aus zwei verschiedenen Haushalten begrenzt. Da zur gleicher Zeit Marktbetrieb herrschte, befanden sich auch unbeteiligte Kunden auf dem Marktplatz. 

 
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  • robert.erhard@gmx.de
    Solche Demonstrationen sollten nicht mehr genehmigungsfähig sein!
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  • fuchsastefan@web.de
    Wenn man zu einer Sache steht, muss man auch" die E.... in der Hose haben" und seinen Namen nennen.
    Es ist sicherer, und bequemer im Netz anonym weiter zu hetzen, und zu schwurbeln.
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  • happy01-mfc@web.de
    Weiter so ihr tapferen Kämpfer! Nein zum Maßnahmen-Wahn und Nein zur Impfpflicht!
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  • Katcke09332703
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    ...es handelt sich um eine verschwindend geringe Anzahl von Personen die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Jeder Arzt kann ihnen bestätigen wie klein dieser Personenkreis ist und welche Gründe tatsächlich gegen eine Impfung sprechen. Allerdings bekam ich schon öfter zu hören das "man selbst aus gesundheitlichen Gründen" nicht geimpft werden könne - einen ärztlichen Beweis hatte niemand. Mir hat sogar mal jemand mitgeteilt er könne wegen einfachen Rückenleiden aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden...
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Und weiterhin lässt sich der Staat auf der Nase herumtanzen. Die Gesellschaft wird von einer unverbesserlichen Minderheit in Geiselhaft genommen!

    Es wird Zeit für eine Impflicht und für strengste Sanktionen für all jene die sich wiedersetzen. Die Gesellschaft sitzt nicht mehr in einem Boot, das sollte diesen unverbesserlichen Mitbürgern klar gemacht werden. Auch die "Gutmenschen" die noch an den gesellschaftlichen Zusammenhalt appelieren und alles mögliche Verständnis zeigen für diese Mitbürger sollten sich fragen ob sie sich nicht auf einem Irrweg ins Verderben befinden!

    Überhaupt wundert es mich wie ca. 80 Persen - vermutlich alle im arbeitsfähigen Alter mitten unter der Woche am Vormittag Zeit für so eine Demo haben?
    Personen im arbeitsfähigen Alter die ich kenne arbeiten da vorwiegend, kümmern sich um Kinder oder den Haushalt.
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  • zeitzeuge
    Die Impfpflichtig kommt 👏👏👏👏👏👏 und das ist gut so.
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  • Funkenstern
    Schön, wenn man ungestraft an der Realität vorbeidümpeln darf...
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  • Oldtimer51
    Wer sich nicht Impfen läßt, wenn er sich ansteckt mit Coronacirus alles selber zahlen, ausnahme er darf es gesundheitlich nicht
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  • schroek1@web.de
    "......sowie die sofortige Aufstockung von Intensivbetten." Liebe Schwurbler, Intensivbetten gibt's genug, Personal für die Intensivstationen fehlen. Aber das wisst ihr ja. Ist euch aber egal.
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