Die Angaben differieren gewaltig: Von 150 Teilnehmern spricht die "Grundrechteinitiative Schweinfurt" bei einer Protestveranstaltung gegen eine Impflicht am Mittwochmorgen auf dem Schweinfurter Marktplatz. Die Polizeiinspektion Schweinfurt indes zählte "maximal 80 Menschen" und das nur in der Spitze.
Bundesweit war am 1. Dezember zum Protest gegen die Corona-Politik aufgerufen worden. In Würzburg hatte die Initiative "Eltern stehen auf" einen Demonstrationszug organisiert, der sich in den Abendstunden durch die Innenstadt schlängelte und von Kräften der Würzburger Polizei begleitet wurde. Auch in Schweinfurt folgten Menschen dem Aufruf und versammelten sich am Vormittag vor dem Rückert-Denkmal auf dem Marktplatz. Dort stellten sie weiße Kerzen ab, als Zeichen ihres Widerstands gegen eine Impflicht und "die Diskriminierung Ungeimpfter sowie die Einschränkung der Grund- und Freiheitsrechte", wie es in einer Pressemitteilung der "Grundrechteinitiative Schweinfurt" heißt. Angeführt werden die bekannten Argumente gegen eine Impfung, die alle wissenschaftlich widerlegt sind.
Die Grundrechteinitiative fordert das Ende der Diskussion um eine partielle oder allgemeine Impfpflicht, die Abschaffung der 2G- und 3G-Regeln sowie die sofortige Aufstockung von Intensivbetten.
Kein Versammlungsleiter vor Ort
Wer namentlich hinter der Grundrechteinitiative steht, bleibt in dem Schreiben ungenannt. Auch die Polizei konnte vor Ort keinen Verantwortlichen ausfindig machen. Die kurzzeitige Ansammlung von Menschen auf dem Marktplatz sei rechtlich deshalb nicht als Versammlung bewertet worden, informiert die Polizeiinspektion Schweinfurt auf Nachfrage dieser Redaktion. Folglich griff auch nicht das bayerische Versammlungsrecht, das eine Anmeldung von Demonstrationen oder Versammlungen beim städtischen Ordnungsamt vorschreibt.
Nach Angaben der Polizei ist aufgrund der geringen Zahl an Teilnehmern, die lose in Kleingruppen herumstanden, auch nicht gegen die Infektionsschutzverordnung verstoßen worden. Diese sieht Kontaktbeschränkungen im Freien für Ungeimpfte vor. Treffen sind auf maximal fünf Personen aus zwei verschiedenen Haushalten begrenzt. Da zur gleicher Zeit Marktbetrieb herrschte, befanden sich auch unbeteiligte Kunden auf dem Marktplatz.
Es ist sicherer, und bequemer im Netz anonym weiter zu hetzen, und zu schwurbeln.
Es wird Zeit für eine Impflicht und für strengste Sanktionen für all jene die sich wiedersetzen. Die Gesellschaft sitzt nicht mehr in einem Boot, das sollte diesen unverbesserlichen Mitbürgern klar gemacht werden. Auch die "Gutmenschen" die noch an den gesellschaftlichen Zusammenhalt appelieren und alles mögliche Verständnis zeigen für diese Mitbürger sollten sich fragen ob sie sich nicht auf einem Irrweg ins Verderben befinden!
Überhaupt wundert es mich wie ca. 80 Persen - vermutlich alle im arbeitsfähigen Alter mitten unter der Woche am Vormittag Zeit für so eine Demo haben?
Personen im arbeitsfähigen Alter die ich kenne arbeiten da vorwiegend, kümmern sich um Kinder oder den Haushalt.