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Schweinfurt
Heike Gröner ist gestorben: unermüdlich im Ehrenamt
Sie war 18 Jahre Stadträtin und viele Jahrzehnte Vorsitzende des evangelischen Frauenbundes in Schweinfurt. Am 8. Januar starb Heike Gröner.
Die frühere langjährige Vorsitzende des evangelischen Frauenbundes und Schweinfurter Stadträtin Heike Gröner ist gestorben.
Foto: Uwe Eichler | Die frühere langjährige Vorsitzende des evangelischen Frauenbundes und Schweinfurter Stadträtin Heike Gröner ist gestorben.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:02 Uhr

Die Stadt Schweinfurt sowie der evangelische Frauenbund Schweinfurt trauern um Heike Gröner. Sie starb am 8. Januar im Alter von 81 Jahren. Für die CSU saß Gröner ab 2002 bis 2020 drei Wahlperioden im Stadtrat und war unter anderem Mitglied im Ausschuss für Beschäftigung und Soziales.

Sich sozial zu engagieren und für ihre Mitmenschen da zu sein, war der gelernten Industriefotografin, die lange bei Kugelfischer arbeitete, ein Herzensanliegen. Sie setzte sich für bedürftige Menschen ein und war ab 2003 Mitglieder der Schweinfurter Tafel. Mitte der 1990er Jahre gründete Gröner das "Café Kontakt" mit als Treffpunkt für Einheimische und ausländische Bürger. Außerdem hatte die Inhaberin der Stadtmedaille in Silber und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes sowie der bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste einen Spendenfonds "Kinder sind uns wichtig" gegründet, der allein erziehende Frauen und ihre Kinder unterstützte.

Am bekanntesten war Heike Gröner in ihren Ehrenämtern als Vorsitzende des evangelischen Frauenbundes in Schweinfurt. Ab 1988 engagierte sie sich ehrenamtlich im Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannis in Schweinfurt. Ab 1994 bis 2021 war sie die Vorsitzende des Frauenbundes, darüber hinaus auch Mitglied im Vorstandsrat des Landesverbandes Bayern im deutschen evangelischen Frauenbund und im erweiterten Vorstand der Diakonie Schweinfurt.

Als sie 1994 den Frauenbund übernahm, kamen zu dieser Zeit viele Russland-Deutschen unter anderem nach Schweinfurt. Gröner und ihr Team halfen den Menschen, wurden ihre Ansprechpartner. In einem Zeitungsartikel von damals wurde sie "Der Engel der Russland-Deutschen" genannt. Der Frauenbund organisierte Ausflüge, Sprachkurse, Hausaufgabenhilfe für die Kinder sowie Einführungskurse in unsere Lebensverhältnisse. Für Gröner war die Begegnung von Alt- und Neubürgern besonders wichtig.

Heike Gröner hinterlässt ihren Ehemann, zwei Kinder und drei Enkel. Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung ist am 23. Januar um 14.45 Uhr am Hauptfriedhof in Schweinfurt.

 
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